Wer von euch wechselt wohin - wer bleibt i3-Fahrer?

[e-future]

Ich bin 2 x 4 Jahre den i3 im Leasing gefahren und fand ihn grandios. Anfänglich gab es freilich kaum eine Alternative (2014). Besonders beeindruckt hat mich die Effizienz, mit der man das Wägelchen bewegen konnte. Da können sich viele eAutos gerade heute noch eine Scheibe von abschneiden. Leider hat es eine vernünftige Routenplanung nie in die Bordsoftware geschafft. Vor wenigen Wochen habe ich mir einen EX30 bestellt. Zwar etwas größer als der i3, dennoch ein kompakter, da ich kein großes Auto benötige. Zwischenzeitlich bin ich im Abo auch den id.3 gefahren, aber ich mußte feststellen, dass VW mit diesem Auto Elektromobilität leider noch nicht verstanden hat, ganz zu schweigen von der miesen Effizienz. Im Nachhinein unglaublich wie weit man bei BMW 2013 mit dem i3 war als er auf den Markt kam (und wie leichtfertig viel verspielt wurde in München, wo könnte BMW heute stehen!).

[LePhi]

Ich habe Ende August diesen Jahres meine 8 Jahre alte Zoe durch einen i3 120Ah ersetzt.
Im Winter komme ich jetzt weiter als mit der Zoe im Sommer, das ist schon ein gewaltiger Gewinn.

Dank einiger Codierungen mit BimmerCode konnte ich den i3 noch etwas an meine Vorlieben anpassen.

In jeder Hinsicht war dieser Wechsel eine deutliche Verbesserung für mich und mehr brauche ich auch nicht.
Das Auto war seiner Zeit wirklich weit voraus.

Ich bin sehr dankbar, dass der i3 nur über sehr wenige Assistenzsysteme verfügt und nicht bei jeder Gelegenheit losbimmelt.
Allerdings wäre ein adaptiver Tempomat ein nettes Extra gewesen.

[env20040]

Wir gingen 2020 vom 2016-zehner i3 weg.
Warum?
Unverschämte Preisvorstellungen eines Kaufs, bzw. eines weiterleasings, welches das gleiche wie ein Leasing eines neuen gekostet hätte.
Gepaart mit einer, nennen wir es mühsamen Werkstättenpolitik.
Die Reichweite sank ebenso, wie auch dies aus nicht erforschten Gründen( sprich vielleicht keine Vollzyklierung ausgeführt zwecks Konditionierung)
Was wurde es?
Stellantis, Mercedes, Nissan, und Seat, da der mii angeschaft werden musste, welcher den I3 eigentlich würdig ersetzte.
Genauso unbequeme Sitze zum Beispiel, gleich schlechtes Licht...Reichweite in etwa gleich...

[^tom^]

@Allerdings wäre ein adaptiver Tempomat ein nettes Extra gewesen.
Dann hat dein i3 keine Kamera an der Frontscheibe, erkennt damit zusätzlich auch keine Geschwindigkeitstafeln und hat auch keine Kollisionsschutzwarnung.

[^tom^]

Nachdem ich nun sicher 2 Jahre nach einem Ersatz für den i3 gesucht habe, "musste" ich mich wieder für einen i3 entscheiden.
So wurde aus dem i3 REx mit 73'000km ein i3s 120Ah mit 5000km. Damit sollte ich die nächsten 2 Jahre gerüstet sein und vielleicht schafft es die Autoindustrie bis dann einen "Kleinwagen" mit "Luxus" in die EV Welt zu setzen.

[eco_nl]

Ich bin wieder auf ein Benzinauto umgestiegen. Ich hatte so viele Probleme mit dem i3 im Besonderen und mit der Verfügbarkeit von Ladestationen in den Niederlanden im Allgemeinen, dass ich damit fertig bin. Elektroautos werden in den kommenden Jahren keine Option sein, bis die Regierung aufwacht und etwas für die Ladeinfrastruktur unternimmt. Nach diversen Problemen – spontane automatische Lenkung, nicht funktionierender Ladeanschluss und ein Auto, das sich mitten auf der Autobahn abschaltet – habe ich kein Vertrauen mehr zu BMW. Ich habe einen Mazda 3 gekauft, alles funktioniert einwandfrei und man kann überall und jederzeit tanken.

[Fridgeir]

LOL, wer sich feiert, weil er ein Auto mit Dinosaft betreibt, dem ist auch nicht zu helfen.

Ich feiere dieses Jahr 9 Jahre elektrisches Fahren und rund 130.000 km und werde niemals wieder zurückwechseln!!

[0cool1]

Geschichten aus dem Paulaner Garten.
Lasst euch nicht provozieren.

[Hacky]

@eco_nl : Das Thema mit den Lademöglichkeiten fand ich eigentlich in NL schon vergleichsweise gut entwickelt. Ich glaube, da klagst Du auf recht hohem Niveau, allerdings beschränken sich meine Erfahrungen dort auch nur auf Großstädte und Autobahnen.

Es gibt zwar - je nach Softwarestand - einige Probleme mit der Servolenkung, aber "spontane automatische Lenkung" höre ich zum ersten Mal und ein "Abschalten auf der Autobahn" ebenfalls. Vielleicht kannst Du das mal etwas genauer beschreiben, was Dir da widerfahren ist?

[DieWiener]

Normalerweise fahre ich den i3s eher als i3 aber hin und wieder reizt es mich ja doch das "s" und weil gerade in engen Serpentinen das ASR den Spaß verdirbt, habe ich den Traction-Modus aktiviert und bin so mit quietschenden Reifen einen Berg rauf geglüht.
Leider war nach der 5-ten Kurve Schluss und der Wagen ist mit einer massiven Fehlermeldung (irgendwas mit Fehler in der Antriebseinheit) ausgerollt. Nichts ging mehr. Ausgeschaltet, wieder Eingeschaltet und der Fehler war weg. Bin dann wieder gemütlich weiter gefahren und das Auto hat so getan als ob nie was gewesen ist.

Ich vermute dass es bestimmte Grenzwerte in der Motor- oder Batteriesteuerung gibt die bei auch kurzfristiger Überschreitung gleich zu einer Notabschaltung führen. Das Deaktivieren der ASR lässt natürlich höhere Antriebskräfte zu und beim Strom geben hat dann plötzlich eine Schutzschaltung zugeschlagen. Bin mir nicht sicher ob ich freuen soll dass dadurch ein möglicherweise teurer Schaden vermieden wurde oder ob ich mich ärgern soll dass das "s" im Namen nur für ein Pseudo-Tuning mit breiteren Reifen steht aber die Komponenten in keinster Weise angepasst wurden.

Ich habe den i3s jedenfalls schon öfter sehr engagiert über Landstraßen gejagt aber eben immer mit aktivieren Kontrollsystemen was wahrscheinlich das Überschreiten von Grenzwerten verhindert.

Zum Thema des Threads: nachdem der BMW aktuell nur ein Zweitwagen ist (leider, beruflich fahre ich ja den Enyaq) könnte ich mir kein besseres Auto dafür vorstellen. Und wenn ich in 10 Jahren in Pension/Rente gehe ist der i3s auch noch groß genug um dann nur noch zu zweit auf Urlaub zu fahren.

Daher ist der rote BMW i3s, nachdem gestern das Leasing ausgelaufen ist, seit heute in meinem Besitz .