Wer von euch wechselt wohin - wer bleibt i3-Fahrer?

[Norbert W]

Heute Nachmittag bin ich statt mit dem Motorrad (BMW R 1150 R) mit dem i3 "rumgefahren". Schiebedach und Fenster auf, kleine Straßen suchen und so richtig schön durch die Landschaft cruisen .... und bei einer Gelegenheit mal eben zwei Autos überholt, die mir zu langsam waren. Im Grunde so wie beim Motorradfahren, nur viel freier, leiser und bequemer ... werde mein Motorrad verkaufen ...

Ist die R 1150 R so eine Gurke? Ich habe eine aktuelle S1000RR. Die hat nat. mehr Punch. Aber im i3 viel freier fühlen als mit dem Motorrad? Das kann ich mir schwerlich vorstellen. Ich hatte früher eine Lotus Elise, 690 Kilo schwer, 180 PS, die hat auf Landstraßen wirklich viel Fun gemacht (kann man mit einem i3 sicher nicht vergleichen). Mit einem i8 die Hausstrecke fahren ist auch spaßig, auch das ist mit einem i3 nicht vergleichbar. Im i8 empfinde ich doch z.B. mehr Freiheit
Aber mit dem Motorrad ist das für mich nochmal was ganz ganz anderes; das ist für mich Freiheit und Fun pur. Und dann noch die frische Luft, Visier hoch und den Frühling einatmen. Im i3 freier fühlen... tz tz tz...

Aber der i3 macht auch mit sehr viel Spaß. Wir verkaufen den nicht!

[Pitterausdemtal]

Hi Norbert, nein die R1150R ist keine Gurke. . Die Beschleunigung ist deutlich besser als mit dem i3. Aber darum geht es mir nicht. Auf dem Motorrad trage ich eine Lederkombi, Stiefel, Helm, Handschuh. Damit fühle ich mich schon etwas eingeengt, schwitze bei warmem Wetter und nach 1 - 2 Stunden Fahrt habe ich genug vom lärmenden Fahrtwind und brauche erst einmal eine Pause.

Den i3 bewege ich mit "normaler" Alltagskleidung. Mit offenen Fenstern und offenem Schiebedach kann ich ebenso den Frühling einatmen, habe den besseren Rundumblick, mehr Bewegungsfreiheit und wenn ich dann irgendwo einen Kaffee trinken will, ist es in Alltagskleidung viel bequemer als mit Moppedklamotten.

vor dem Hintergrund freue ich mich schon auf das erste vollwertige BEV-Cabrio - wir hatten von 2005-2012 ein New Beetle Cabrio - dem weine ich bei gutem Wetter schon immer mal eine Träne hinterher... (2011 fing eine unsägliche Pendelei von 2 auf 120 Kilometern täglich auf Grund des Umzugs meines Arbeitgebers an; das war mir für so ein Freizeitfahrzeug dann doch zu schade...)

[Norbert W]

Die Lotus Elise war ein Roadster, die war nat. mit Dach ab noch offener und luftiger als ein Auto mit Schiebedach. Das war schon Fun bei schönem Wetter, nebenbei: das war im Vergleich zu einem i3 ein echter Rennwagen. Einer unserer Kids weint der Elise auch noch hinterher. Die wurde mir kaputtgefahren, Vorfahrt auf Landstraße genommen, Totalschaden, sonst hätte ich die noch, die war sehr aufwendig getunt und gewichtsoptimiert.
Aber -wie erwähnt- die S1000RR fahren ist nochmal was ganz anderes, das ist Leben und Fahrfreude pur, wie ich es vorher noch nie erlebt hatte. Das ist für mich viel freier, auch mit Kombi. Und wenn es ganz heiß ist, fahre ich nach Feierabend auch mal mit Jeans und Shirt eine kleine Ausfahrt, aber dann nicht schneller als ca. 100.

[Stromerle I3]

Fahre ebenfalls Motorrad und habe das Glück viele berufliche Termine auf zwei Rädern wahrnehmen zu können, bin gut 250.000 km BMW Boxer gefahren, am Schluß die HP2 und nun etwas leichter mit einer 145 kg KTM unterwegs, da reichen 74 PS locker aus. Trotzdem kann ich die Gedanken von @Pitterausdemtal nachvollziehen, z.B. wenn ich ziemlich überarbeitet bin, dann genieße ich die Erholung im I3 bei guter Musik. Aber deswegen mein Motorrad zu verkaufen - niemals! Ich bin aber auch nicht der "UmdenKirchturm" Motorradfahrer, es braucht schon Ziele, darum die Nutzung im beruflichen Alltag und da bietet das Motorrad kleine Fluchten zwischendurch.

[Elektroautofahrer]

Ich werde meinen BMW i3 so lange wie möglich fahren. Das Moped (BMW R100R Classic) bleibt natürlich auch.

[burntime]

Ich denke, ich werde es abhängig machen, was BMW am Leasingende (10/2023) mir als Anschlussleasing anbieten kann/wird.

Ich bin mit meiner Fahrleistung leicht drüber. Bei geleasten 5tkm p.A. habe ich jetzt in einem halben Jahr 17.825km abgespult. Rechne ich das hoch und berücksichtige ich, dass ich im Sommer noch mehr fahre als im Winterhalbjahr, dann wird der i3s wohl um die 80.000km bei der Abgabe haben.
Ich gehe davon aus, dass ich 70.000km nachbezahlen muss, das macht bei 7,75 ct/km wohl um die 5.425€. Wenn ich noch die "normalen" Leasingraten berücksichtige, dann ergibt das insgesamt um die 10.000€ Kosten für 80.000km Laufleistung. Das wiederum ergibt Kosten in Höhe von ca. 12,5ct/km.


Wenn ich jetzt dagegen rechne und den i3 zu übernehmen und nochmal weiter zu fahren:
Z.B. bis zum Ende der Batteriegarantie: Dann hätte er 160.000km runter. Bei meiner aktuellen Laufleistung wäre das im November 2025.
Wenn ich das Auto im Oktober 2023 aus dem Leasing herauskaufe (wird mir für 29.000€ angeboten), gibt es nochmal 12 Monate Gewährleistung (auf das Fahrzeug selbst). Da könnte man überlegen diese auf 24 Monate zu verlängern, dann laufen beide Garantien gleichzeitig aus.
Was wird der dann 4 Jahre alte i3s (BLP 51.000€) noch wert sein? 10.000€?
Dann hätte ich 24.000€ in 160.000km verloren - macht 15ct/km - ist jetzt gar nicht mal so günstig.

Ich denke, dass Problem wird sein, dass man für 197€ nichts mit vergleichbaren monatlichen Kosten mehr von BMW bekommt. Daher wird der i3 denke ich wohl lange bei mir bleiben.

[0cool1]

Gewerbe oder Privatleasing?

[tjk169]

Gude
Nachdem beim Ersten das Leasing ausgelaufen ist haben wir einen gekauft - gute Ausstattung, andere Farbe als wir hatten und HK. Der wird gefahren so lange es geht.
Mit dem Alten waren wir in Italien, Österreich und bis nach Bergen unterwegs.
Ich habe zwar noch einen Hybrid mit Stern aber ich fahre lieber I3.
Und aktuell liebäugle ich mit einem CE 04
Grüße

[i3Herb]

Eigentlich ist es ja so. Da die Fahrgastzelle aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff, das Fahrgestell aus Aluminium und die Außenhaut aus Kunststoff besteht, das Auto ja eigentlich für die Ewigkeit konstruiert wurde. Ich bin gespannt, wie langen man "unseren" i3 auf den Straßen sehen wird.