BMW testet ab 2021 den I3 mit bidirektionaler Ladetechnik

BMW testet ab 2021 den I3 mit bidirektionaler Ladetechnik

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  • Nils07
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Das ist sicher für viele im Zusammenhang mit Photovoltaik sehr interessant. War ja auch schon in einem Werbespot von BMW vor einiger Zeit zu sehen. Die Realität hinkt halt etwas hinterher ;-)

https://www.all-electronics.de/bmw-test ... detechnik/
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Re: BMW testet ab 2021 den I3 mit bidirektionaler Ladetechnik

gohz
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Das fände ich richtig gut. Die Speicher bei Photovoltaik sind sehr teuer. Da wäre der geparkte i3 eine tolle Sache, wenn er genutzt werden kann.

Re: BMW testet ab 2021 den I3 mit bidirektionaler Ladetechnik

R400
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"bidirektional" wäre ja wirklich schön - gerade für "uns" Photovoltaikanlagenbesitzer ... !

Aber bisher habe ich nur immer wieder gelesen, die deutschen Ladelösungen AC/DC unterstützen das nicht, es geht nur laden und NICHT zurückspeisen damit.

Johannes
06/2017 - 08/2022: i3 94 Ah, weiß; 09/2022 - : i3 120 Ah, mineralgrau, m. Sportpaket (R320 anstatt "R400")

Re: BMW testet ab 2021 den I3 mit bidirektionaler Ladetechnik

Spacekiwi
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Endlich geht an der Stelle mal was vorwärts. Ein gutes Feature um sich von den Teslas und anderen weiter abzuheben.
Get ready for Tibber:
Kostenlos App runterladen und ab 13 Uhr Strompreise von morgen sehen und nutzen:
https://invite.tibber.com/uqdeof16

Re: BMW testet ab 2021 den I3 mit bidirektionaler Ladetechnik

umali
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Na dann mal viel Spass, wenn BMW Euer Hausenergiemanagment in weiten Teilen übernimmt. Anders kann ich solche Aussagen "In einer einjährigen Pilotphase will BMW Anfang 2021 50 Fahrer mit rückspeisefähigen BMW I3, passender Lade-Hardware und digitalen Services ausstatten, um den Nutzen für die Anwender und die Benutzerfreundlichkeit der bis dahin entwickelten Lösungen unter Realbedingungen zu testen." nicht deuten.

VG U x I

ps
Abgesehen davon, dass eine später kaufbare rückspeisefähige HW nicht günstig zu haben sein wird, das EV nicht dauerhaft genutzt werden kann (fährt ja auch ab und zu mal), finde ich die Alternative "Stationäspeicher aus second life Akkus" 10x sinnvoller. Leider sind dort die rechtlichen Rahmenbedingungen noch nicht soweit, dass dieses deutlich nachhaltigere Nutzungsmodell in der Breite zur Anwendung kommen kann. Als Bsp sei die Garantie auf nur schwer beurteilbare second life Akkus genannt.

Re: BMW testet ab 2021 den I3 mit bidirektionaler Ladetechnik

Super3
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Was dazu auch noch die Netzbetreiber sagen bin ich gespannt. BMW sollte erst mal ein vernünftiges App hinbekommen und sich einiges von Tesla abschauen. Hab kürzlich wieder feststellen müssen das ein 100 Euro Garmin Navi mehr kann als das BMW Navi.

Re: BMW testet ab 2021 den I3 mit bidirektionaler Ladetechnik

gohz
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So sieht das jeder halt anders. "Stationärspeicher aus second life Akkus" ist halt keine Alternative, weil BMW keinen Akkutausch mehr anbietet und selbst wenn, man den alten Akku nicht bekommt. Bei der bidirektionale Ladetechnik kann das angeschlossene Auto sofort als Zwischenspeicher nutzen.

Warum sollte auch BMW wieder einen Akkutausch anbieten? Der Tausch 60Ah nach 94Ah wurde kaum genutzt. Insofern würde ich an Stelle von BMW das auch nicht wieder anbieten. Zumal es hohen Aufwand bedeutet (Zulassung, Schulung Händler, etc.).

In das Netz einspeisen, würde ich den Strom nicht, sondern den Akku als Zwischenspeicher nutzen.

Re: BMW testet ab 2021 den I3 mit bidirektionaler Ladetechnik

umali
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gohz hat geschrieben: So sieht das jeder halt anders. "Stationärspeicher aus second life Akkus" ist halt keine Alternative, weil BMW keinen Akkutausch mehr anbietet und selbst wenn, man den alten Akku nicht bekommt.
Aktuell ist hier Eigeninitiative erforderlich. Aber der Markt wird bald mit second life Akkus überschwemmt werden, so dass dann hoffentlich Drittanbieter in die Presche springen, für die, die es nicht DIY hinbekommen.
Unter Nachhaltigkeitsaspekten gehört "second life Akkunutzung" normalerweise ganz vorn ins Klimapaket und müsste straff gefördert werden.
gohz hat geschrieben: Bei der bidirektionale Ladetechnik kann das angeschlossene Auto sofort als Zwischenspeicher nutzen.
Nur wenn es am Kabel hängt. Dann gilt es noch Missbrauch vorzubeugen (auf Arbeit Energie bunkern, um sie abends zu "verkochen"). Da sind schon ordentliche Hürden zu nehmen und unsere EVU sind dort alles andere als zugänglich.
gohz hat geschrieben: Warum sollte auch BMW wieder einen Akkutausch anbieten? Der Tausch 60Ah nach 94Ah wurde kaum genutzt. Insofern würde ich an Stelle von BMW das auch nicht wieder anbieten. Zumal es hohen Aufwand bedeutet (Zulassung, Schulung Händler, etc.).
Nun - bei den Kosten verging es sicher vielen Leuten.

Aufwand?
Der i3 ist genau dafür gemacht, ganz easy sowohl den Akku gesamtheitlich als auch Einzelmodule (bei Zellendefekt) zu wechseln. Nun teilt er sich dieses feature mit dem ID.3 und ich hoffe, dass das endlich auch andere OEM kapieren, wie man ein EV baut.

Das i3-Gesamtkonzept wurde bekanntlich vor ein paar Jahren fallengelassen. Damit war das hochgepushte Lied der Nachhaltigkeit des i3 bereits angegriffen. Nun gibt man seinem ehemaligen Vorzeigeobjekt i3 mangels Alternativen (E-Mini ist kein echtes BEV, sondern angepasster Verbrenner) noch eine verlängerte Gnadenfrist. Ob das zu einer Akku-Upgradeoption führen wird, wage ich zu bezweifeln.

btw
Es gibt genug Leute für ein 60Ah => 120Ah-upgrade, aber warum sollte das ein gewinnorientiertes Unternehmen tun, wenn es die Kisten auch neu losbekommt? Insofern ist die BMW-Sichtweise verständlich, aber dann bitte nicht mit Nachhaltigkeit prahlen!
gohz hat geschrieben: In das Netz einspeisen, würde ich den Strom nicht, sondern den Akku als Zwischenspeicher nutzen.
Na das wär's auch noch - Akkustrom ins Netz. Da müsste es schon Goldtaler geben, um das ernsthaft zu betreiben.

Ich denke, viele "bidirektional"-Fans sind sich noch nicht bewusst, was tatsächlich an so einer Umsetzung alles dran hängt.
Statt so etwas zu forcieren, wäre unseren Netzen weit mehr geholfen, wenn zunächst nur die LAST regulierbar wird. Das ist mit überschaubarem Aufwand sogar mit rein lokaler Regelung möglich.
Aber statt peu a peu umzusetzen, wollen wir Deutsche gleich wieder die ultimative Lösung, die dann schnell zu teuer, zu unwirtschaftlich wird und viel zu viel Zeit benötigt. Ich sage nur Gallileo, BER, Toll Collect (LKW-Maut), Elbphilharmonie, u.v.m..

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Re: BMW testet ab 2021 den I3 mit bidirektionaler Ladetechnik

gohz
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umali hat geschrieben: Unter Nachhaltigkeitsaspekten gehört "second life Akkunutzung" normalerweise ganz vorn ins Klimapaket und müsste straff gefördert werden.
Und das geschieht ja bereits. Alte Akkus vom i3 werden bereits als Stromspeicher genutzt. i3 Akus sind begehrt und werden als Stromspeicher genutzt. Sowohl in großen Projekten als auch privat. Das was Du willst, wird also schon gemacht.

Das hilf mir aber als Besitzer eines Elektroautos nicht.

Dagegen kann ich bei einem bidirektionalen Anschluss den Akku des Autos nutzen. Der Aufwand dazu ist relativ gering. Fakt ist, dass mein Auto die meiste Zeit des Tages zu Hause steht. Warum also den Akku nicht nutzen?
umali hat geschrieben: Na das wär's auch noch - Akkustrom ins Netz. Da müsste es schon Goldtaler geben, um das ernsthaft zu betreiben.
Ok, jetzt habe ich es endlich verstanden. Du hast Dir vermutlich den zitierten Artikel nicht durchgelesen.

Re: BMW testet ab 2021 den I3 mit bidirektionaler Ladetechnik

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Hallo.
Ist dieser Artikel noch aktuell?
https://www.electrive.net/2019/01/24/ch ... d-ab-2025/
Viele Grüße aus Bayern
.dedetto

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