Erfahrungen I3s - 19 000 km

[Ungard]

Landstraße ist ja eh Max 100, oft 80.
Oder ist zügig = min 120

Ich fahre halt 80% Landstraße. Da bleibt der Verbrauch niedrig. Alle Nase lang (oft riskant) Autos zu überholen nur um den nächsten vor der Nase zu haben lasse ich dann lieber. Normalerweise ist es im Berufsverkehr halt voller. Da spart man dann Max 2-3 Minuten und Gefährdet oft andere und sich selber (erlebe ich da leider öfter)

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Ich überhole durchaus im Schnitt auf meiner Pendelstrecke 4 - 5 mal, denke aber nicht, dass ich jemanden gefährde. Ich bin soweit ein flotter, aber grundsätzlich vorsichtiger Fahrer, vor allem was Abstände angeht. Das Spurtvermögen des i3s ermöglicht ja auch sicheres Überholen.
Tatsächlich rentiert das Überholen zeitlich auf meiner Strecke schon oft, aber natürlich nicht immer.

Wenn die Landstraße frei ist, fahre ich etwa 110 - 115 km/h.

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Nur fürs Protokoll:

Ich habe jetzt inzwischen auf dem zweiten I3s rund 10 000 km drauf und komme gerade von einer Urlaubsfahrt. Das Auto war vollbeladen mit zwei Erwachsenen, zwei Kindern und Gepäck. Die Fahrt ging von Augsburg über Füssen Richtung Imst.

Ich habe in den EcoPro-Modus geschaltet, bin eher langsam gefahren und habe die Strecke problemlos auf einen Rutsch geschafft mit einem Verbrauch von 13,5 kWh/100 km (bergauf!).

Dieser Verbrauch war mit dem ersten I3S, den ich hatte so nicht möglich. Ich gehe mittlerweile davon aus, dass das Auto (obwohl nur ein Jahr alt) ein technisches Problem hatte.

Ich habe mit dem neuen I3S nur noch einen Verbrauch von 18,3 kWh im Schnitt, der alte lag bei 20 kWh.

[Lindum Thalia]

Letzte Wo von N nach Heerenveen (NL) u zurück kpl.1562 km mit 110 kmh Tempomat , Verbrauch 15,6 kwh/100km, Schnitt Geschw. 102,4 kmh. Reine Fahrzeit 7h12 min hin u 7h45 min zurück . Ladezeit je 30 min bei je 3 Ladestopps u voll je Abfahrt.196 kWh geladen und gekostet hat es 72.35 Euro.
3 mal ENBW in 4mal Fastned mit autom. Fahrzeugerkennung,(tolle Sache) u Gold Member , 34 Ct/kwh. Jetzt 37000 km auf der Uhr .

[Hacky]

Mir ist es immer noch ein Rätsel, ob diese unterschiedlichen Verbräuche allein auf unterschiedliche Fahrer-/Streckenprofile zurückzuführen sind oder ob es - natürlich innerhalb der i3s Community - auch so unterschiedliche Fahrzeuge gibt. Dass die Reifen bei Vergleichen zwischen i3 und i3s einen erheblichen Unterschied machen und auch der Reifendruck eine Rolle spielt, ist bekannt, aber das erklärt zumindest innerhalb der Communities noch nicht die großen Unterschiede. Auch Ausstattungs-Unterschiede (z.B. das schwerere Schiebedach) können eigentlich keine so großen Differenzen ausmachen.

Ich denke, man sollte bei Vergleichen schon über das gesamte Jahr blicken. Ich bin mit meinem i3s damals Ende Oktober direkt in die kalte Jahreszeit gestartet und hatte bis Mai diesen Jahres auch einen überdurchschnittlich hohen Autobahnanteil (diverse Fahrten Hamburg - Berlin, Hamburg - Ulm). Dadurch hatte ich auch erst mal einen Durchschnitt, der mit ca. 17,5 deutlich über dem Community-Durchschnitt von 16,1 kWh/100 km lag. Mittlerweile hat sich der Anteil Autobahnfahrten gegenüber normalen Fahrten wieder halbwegs normalisiert, ist aber Corona-bedingt ingesamt deutlich niedriger geworden. Mein Schnitt liegt jetzt bei 17,0 und nähert sich dem Community Schnitt von 16,1 langsam an. Mein Reku-Duchschnitt liegt mit 2,1 gegenüber 3,1 (Community) aber auch immer noch um einiges niedriger - dürfte also ein Indikator dafür sein, dass mein Langstrecken-Anteil (und damit der AB-Anteil) immer noch um einiges höher ist, als beim Community-Schnitt.

Von daher glaube ich, man sollte sich bei der Frage, ob das Auto vielleicht einen ungewöhnlich hohen Verbrauch hat, zunächst am Community Schnitt orientieren und nicht an Berichten einzelner, deren Objektivität und Vergleichbarkeit deutlich schwerer überprüfbar ist. Ich würde tatsächlich gerne mal mit so einem Kollegen, der hier Traum-Verbräuche postet, eine 1:1 Vergleichsfahrt machen...

Was offenbar auch noch einen deutlichen Unterschied macht, hier aber selten angesprochen wird, ist die durchschnittliche Batterie-Temperatur. Mein Wagen steht normalerweise in einer Tiefgarage, die jetzt im Sommer ca. 17°C hat. Als er mal ca. 8 Stunden bei 26°C draußen stand, hatte ich auf der anschließenden Fahrt einen deutlich geringeren Durchschnittsverbrauch, kam trotz normaler Fahrweise auf ca. 9,5 kWh/100 km. Scheint also ganz klar die "Wohlfühltemperatur" der Batterie (und auch von mir) zu sein. Wenn er aus der Garage kommt, liege ich eigentlich auch im Sommer (ohne Klima-Anlage) sonst immer eher bei ca. 11 kWh/100km. Wenn Klimatisierung dazu kommt, gerne auch 12 - 13 kWh/100km. Im Winter dürfte die Garagen-Klimatisierung (dann ca. 9°C) dann wieder eher Vorteile beim Verbrauch bringen.

[moggmogg]

Für mich sind die Verbräuche kein Widerspruch. Den größten Einfluss auf den Verbrauch hat aus meiner Sicht sortiert nach Einflussgröße:

1. Der Fahrer/Fahrstil und die gefahrene Geschwindigkeit.
2. Außentemperatur (Akkutemperatur und Klimatisierung Fahrgastzelle)
3. Topografie
4. Reifen/Reifendruck

Alle anderen Einflussgrößen sind minimal.
Da für mich das Fahren nicht Selbstzweck ist sondern das Ankommen, da ich im Auto nicht gern friere oder schwitze und dennoch das ganze Jahr mit dem T-Shirt im Auto sitze, liegt mein Verbrauch am oben Ende. Und ja, es gehen im Sommer auch öfters mal 25kWh und mehr durch den Akku bis die 100km voll sind. Mein Community Verbrauch nahe 20kWh.

Ich finde es spricht doch für das Auto, dass es allen Bedürfnissen gerecht wird. Denen der Sparfüchse und denen der Dynamiker

[utakurt]

Für mich sind die Verbräuche kein Widerspruch. Den größten Einfluss auf den Verbrauch hat aus meiner Sicht sortiert nach Einflussgröße:

.....
2. Außentemperatur (Akkutemperatur und Klimatisierung Fahrgastzelle)
.....

....

Mache aus dem Punkt "Außentemperatur" bitte "Aussentemperatur & Wetter" - Regen, Schneematsch und/oder Wind machen da echt etwas aus!

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Die äußeren Umstände sind es jetzt bei mir nicht. Ich habe knapp 40 000 km auf meinem ersten i3s heruntergespult und bin beim zweiten bei 10 000 km. Beide Autos waren fast identisch ausgestattet, meine Fahrweise hat sich nicht. wissentlich geändert.

Aufgrund meiner Fahrleistung kenne ich die äußeren Umstände, die den Verbrauch beeinflussen ausreichend. Danke aber noch für die Aufzählung, die es nicht gebraucht hätte.

Fakt ist, ich habe bei der ersten vollbeladenen Urlaubsfahrt nach Imst einen Verbrauch erreicht, der mit dem alten i3s zum gleichen Ziel unter sehr ähnlichen Umständen nicht annähernd möglich war. 13,3 gegen 20 kWh/100 km sind schon eine echte Ansage.

Bei meinem alten war technisch irgendetwas anders. Das betrifft vor allem die sparsamen Langstreckenfahrten auf EcoPro. Bei meiner normalen Pendlerroute, die ich etwas schneller fahre, merke ich keinen Unterschied.

[jodi2]

Bei gleicher Fahrweise (und Beschleungigung) spielt der Fahmodus eigentlich kaum eine Rolle beim Verbrauch, EcoPro erleichtert nur verhaltener/weniger aggressiv zu fahren.
13,3 NUR AB und NUR bergauf sind eigentlich kaum möglich. Oder war das die Route über die Landstraße?

Der community-Verbrauch scheint mir auch ein ganz guter "Mittelwert", egal ob i3 oder i3s, im Jahresschnitt gut zu erreichen mit gemischtem Einsatz auch mit AB, mit viel AB (und dann nicht nur 90 hinterm Brummi) liegt man drüber, ohne oder kaum AB liegt man in der Regel drunter, fertig.

[utakurt]

Mein Durchschnittsverbrauch - knapp 15 kWh