ID.3 — Das Konzept im Vergleich zum BMW i3

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Re: ID.3 — Das Konzept im Vergleich zum BMW i3

E-Mobil-Foo
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Genau diesen Knackpunkt "One-Pedal-Driving" suche ich. Wer jemals "One-Pedal" gefahren ist, will NIEMALS drauf verzichten. Eine norwegische Testerin fragt während der Fahrt den VW-Mann. Wenn das richtig von Google übersetzt wurde, möge die Antwort sein:
- Man muß das Bremspedal im Mode B kurz antippen und hat die Rekuperationsbremse.
Deute ich das richtig ? Händisch am Knauf drehen, aus Mode D in Mode B schalten hin und her ?
Das Verfahren wäre für mich ein glattes "Nein Danke" - das würde ich nicht hinnehmen wollen.

Zitiert aus: https://www.elbil24.no/tester/alt-om-de ... 3/71373857
Google übersetzt:
Wenn sich der Gangwahlschalter in der Stellung D befindet, hat das Fahrzeug keinerlei Regeneration. Wenn wir es in B (Bremse) umkippen, erhalten wir eine Motorbremse von bis zu 0,15 G. Bei den meisten anderen Elektroautos sind dies jedoch 0,3 G
VW sagt, dass sie denken, dass viele der Kunden Neulinge in diesem Elektroauto sein werden. Dann kann zu harte Regeneration zu ungewohnt werden, glauben sie.
Mein Kommentar: Sind da Neulinge in der Entwicklungs-Crew ? Es würde sich anbieten jenen gratis Fahrstunden auf One-Pedal-Fahrzeugen anzubieten
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Re: ID.3 — Das Konzept im Vergleich zum BMW i3

Mola
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R2-i3s hat geschrieben: Aber der i3 bleibt was für Leute, die das Besondere wertschätzen und sich das mit stiller Freude täglich gönnen.

Johannes
——————-

Genau auf den Punkt gebracht, Danke!

Mir gefällt der ID3 eigentlich ganz gut, insbesondere das Cockpit kommt einem als i3 Fahrer vom Designansatz her ja irgendwie bekannt vor. Das Aussendesign ist frisch und trotzdem gefällig. Für einen VW ist er ja fast mutig 😜 Andererseits scheint mir die angegebene Reichweite trotz grosser Batterien eher knapp (besser als beim eTron aber wohl auch weit hinter dem Benchmark...). Die Preise sehen auf den ersten Blick attraktiv aus, wenn man die Ausstattung vergleicht und sich ausdenkt was alles als Sonderausstattung hinzukommt ist es doch eher eine Mogelpackung.

Berücksichtigt man wie lange der i3 schon erhältlich ist, wird einem erst klar wie gut der i3 eigentlich sein muss...abgesehen von Augmented HUD und dem besseren ACC enttäuscht der erste richtige e-VW. Dies würde umso deutlicher werden, wenn BMW dem i3 ein aktuelles AAC sowie eine 150Ah (>50 KW) Batterie samt DC Schnellladung von 100KWh spendieren würde. Kleine Massnahme, grosse Wirkung. Was ich nicht begreife ist warum man bei BMW nicht in der Lage ist einen etwas längeren und breiteren i5 mit der Technikbasis des i3 - natürlich als 2.0 gemäss heutigem Technikstand - anzubieten. Dass dies nochmals 2-3 Jahre dauern soll ist wirklich unbegreiflich, ein Versagen von Management und Vorstand auf der ganzen Linie.

Was ist denn eine 50 KW Batterie? Ziemlich wenig Leistungsabgabe für ein BEV.
100 kWh schnellladen kann jeder i3 mit CCS

Der i5 wurde damals nicht freigegeben da man grade sah dass man beim i3 schon nix verdient.

Re: ID.3 — Das Konzept im Vergleich zum BMW i3

E-Mobil-Foo
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Mola hat geschrieben: Was ist denn eine 50 KW Batterie? Ziemlich wenig Leistungsabgabe für ein BEV.
100 kWh schnellladen kann jeder i3 mit CCS
Man muß natürlich auch was wissen, wenn man in die Tute bläst
- Jeder BMW I3 kann maximal 50kW an DC-CCS schnell laden, kann aber an eine "1 Mega-Watt-Station" angeschlossen werden!
Schon beim 94Ah-Akku ist das ein wenig zu viel, weil 1C bis 1,5 C die Reizgrenze ist.
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Re: ID.3 — Das Konzept im Vergleich zum BMW i3

motoqtreiber
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Ich bin ja grad mit dem i3 Rex auf Sardinien. Und hab als Notlösung den Rex. Mit dem ID wäre ich momentan noch nicht nach Sardinen gefahren.

Mit dem i3 macht Landstraßenräubern tierisch Spass. Für die Autobahn ist er zu hoch. Deswegen fahr ich momentan wenn möglich Landstraße.

Das wird sich mit dem ID ändern, weil der wesentlich autobahntauglicher ist. CW Wert und Akku erlauben mir dann 130 km/h oder mal mehr auf meinen beruflichen Strecken.

I3 ist mehr Spass und Hammer Beschleunigung. Auf Landstraße unschlagbar.
ID ist langsteckentauglich auf der Autobahn.

Die Familie wird beide behalten.
Im Vergleich zum ID ist der i3 aber viel zu teuer.
Ciao,
motoqtreiber

Italien mit dem ID3: viewtopic.php?f=393&t=60344
mehr auf meiner Homepage http://pottenstein-burgblick.de/https/- ... 393t-60344

2015 Audi etron (75% elektrisch) -> 2018 i3Rex 94Ah (100% elektrisch) -> 18.9.2020 VW ID.3 First + 2022 500e "Luigi"

Re: ID.3 — Das Konzept im Vergleich zum BMW i3

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Wie kommst jetzt auf viel zu teuer ? Ich lese hier beim ID3 , jedenfalls bei der F.E. etwas von an die 50T€ wenn man eine vernünftige Ausstattung im Auto haben will. Beim i3 darf man nicht den Listenpreis nehmen, da sind sehr ordentliche Rabatte auf diesen erzielbar.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: ID.3 — Das Konzept im Vergleich zum BMW i3

E-Mobil-Foo
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Klarstellung:
ID.3 kann One-Pedal-Driving im Modus B; in Modus D hingegen wird der Segelmodus aktiv.
u.a. der Fachmann weiß das im AMS-Video:
https://www.youtube.com/watch?v=US3vccIQn2g
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Re: ID.3 — Das Konzept im Vergleich zum BMW i3

elektrokanake
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E-Mobil-Foo hat geschrieben: Klarstellung:
ID.3 kann One-Pedal-Driving im Modus B; in Modus D hingegen wird der Segelmodus aktiv.
u.a. der Fachmann weiß das im AMS-Video:
https://www.youtube.com/watch?v=US3vccIQn2g
Dass der ID.3 ein B-Modus mit Rekuperationsbremse hat ist schon bekannt. Die Frage ist ob es zum Stillstand kommt ohne den Bremspedal zu betätigen. Der i3 macht es so (und ich nenne es echte One-Pedal-Driving), der eGolf aber nicht.

Re: ID.3 — Das Konzept im Vergleich zum BMW i3

berti
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Der I3 wird nicht weiterentwickelt, dies wurde erst neulich bekanntgegeben. Damit sind seine Tage gezählt.

Re: ID.3 — Das Konzept im Vergleich zum BMW i3

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Ein sicheres und für mich unter Einhaltung aller Sicherheitsziele verbautes OnePedal Driving kenne ich im Moment nur vom Leaf 40.

Der i3 hat für mich zwei Nachteile: Er recuperiert zwar bis Stillstand, rollt dann aber frei. Auf der Ebene ist das so weit ok, bei kleinem Gefälle aber eben nicht mehr. Wenn die Batterie mal voll ist, gibt es keine Bremsleistung am Fahrpedal mehr. Auch wenn die elektrische Bremswirkung, weshalb auch immer ausfällt, (Batterie Temperatur, Hochvoltfehler, Umrichter / Emaschine defekt...) muss man bewusst den Fuß auf die Bremse legen. Das ist jetzt noch eine ein geübte Reaktion, wenn man aber seit Fahrschule nur noch mit dem Fahrpedal fährt, dann kann das doch einige Sekunden brauchen bis man auf der Bremse steht.

Beim Leaf ist es denke ich als einziger richtig gelöst. Hier kommt die Reibbremse zu Hilfe, wenn das Recuperieren nicht mehr dem Fahrer-wusch am Fahrpedal entspricht. Test mit vollem Akku dem Berg hinunter haben zur normalen Verzögerung geführt, die Bremsscheibe war am Ende allerdings sehr warm. (So einen Blödsinn muss man je nicht machen, voll geladen den Berg runter, aber es geht). Auch machen die Backen mechanisch zu wenn man steht und die Bremsleuchten leuchten auch bei Stillstand am OnePedel driving.
Man kann also echt stehen, ohne das Bremspedal zu verwenden, sicher schwer gewöhnungsbedürftig beim Einparken, da ist rollen sehr schwer, weil man immer gleich steht wie ein Bock.
Software und System-Architektonisch ist das aber nicht so einfach. Sicherheitsziele können zwar sehr leicht definiert werden, aber welches Steuergerät hat welches Sicherheitsziel... Das Motorsteuergerät hatte die Bremsverantwortung bis jetzt nie gehabt. Das Bremsensteuergerät niemals die Beschleunigung. Jetzt haben wir diese unterschiedlichen Sicherheitsziele auf einem Pedal, daher müsste man das auf einem Steuergerät unterbringen. Dazu müssten aber die Kompetenzen zweier Entwicklungsteams zusammenlaufen, Futterneid ist die Folge....
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!

Re: ID.3 — Das Konzept im Vergleich zum BMW i3

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AbRiNgOi hat geschrieben: Ein sicheres und für mich unter Einhaltung aller Sicherheitsziele verbautes OnePedal Driving kenne ich im Moment nur vom Leaf 40.

Der i3 hat für mich zwei Nachteile: Er recuperiert zwar bis Stillstand, rollt dann aber frei. Auf der Ebene ist das so weit ok, bei kleinem Gefälle aber eben nicht mehr. Wenn die Batterie mal voll ist, gibt es keine Bremsleistung am Fahrpedal mehr. ....
Das ist nicht korrekt. Der I3 benutzt die Reibbremse bei voller Batterie, wenn man vom Strompedal geht.
Lediglich bergab muss die Fuss-Bremse betätigt werden, um den Wagen zu stoppen bzw. im Stillstand zu halten. Bergauf hält er die Position im Stand ohne Fussbremse.
BMW I3 120Ah, Tesla Model Y LongRange
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