Langzeitzuverlässigkeit?

Langzeitzuverlässigkeit?

Snaily
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Derzeit überlege ich einen gebrauchten I3 von Ende 2016 / Anfang 2017 mit um die 20tkm zu kaufen. Und zwar die 94Ah Variante mit Schnelllader und Wärmepumpe und Sitzheizung. Ansonsten benötige ich keine zusätzliche Ausstattung und auch keinen REX. Aktuell sind einige Fahrzeuge zwischen 24-26k Euro am Markt die meine Anforderungen erfüllen würden.

Die Frage ist nun wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, ein solches Fahrzeug ohne größere Probleme ca 8 Jahre mit 15tkm pro Jahr zu fahren? Auf die Batterie gäbe es ja noch 6 Jahre Garantie. Auf den Rest noch ein paar Monate plus das was was der Händler anbieten muss. Dh ich fahre dann rund 7 Jahre auf einige (Reparatur-) Rechnung. Sind euch größere Probleme bekannt, die kostenintensive Reparaturen notwendig machen die nur von einer Werkstatt durchgeführt werden können? Bremsen, Stoßdämpfer etc mal außen vor .... sind Verschleißteile und kann man auch selber tauschen.
Zuletzt geändert von Snaily am Di 23. Apr 2019, 13:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Langzeitzuverlässigkeit?

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Man möge mir widersprechen, aber bisher lese ich hauptsächlich von Problemen die REX-Spezifisch sind ... Im AutoBILD-Dauertest waren die Ladekabel Verschleißteile - sonst nicht wirklich was. https://www.autobild.de/artikel/bmw-i3- ... 89553.html

Ich habe mittlerweile die Erfahrung gemacht, dass es durchaus von Vorteil ist, Freundlich mit dem Werkstattpersonal umzugehen (egal welche Marke) - das wirkt sich positiv auf Qualität und Preise aus...
BMW i3s 120Ah (seit 1/2019) || Tesla Model 3 LR AWD (12/19-8/21) || AUDI e-Tron 55 (02/22-08/22)|| VW ID.3 12/22-02/23|| VW ID.4 (seit 02/2023)

Re: Langzeitzuverlässigkeit?

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es gibt hier im Forum bereits Fahrer, die in Kürze die 240.000 km knacken, von notreallyme habe ich letztens ein Bild seine Bremsscheiben gesehen, die sahen erstaunlich gut aus.

Ich denke, Du wirst locker den i3 noch einige Jahre fahren können, die Frage ist eher, wieviel max. SoC wird er in 5+ Jahren haben
BMW i3 - 60Ah - BEV (Baudatum 09-2013) Andesitsilber - I001-18-11-539 - 10/2015-04/2019
BMW i3 - 120Ah - BEV (Baudatum 03.05.2019) Jucarobeige - I001-20-03-530 - seit 16.05.2019

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Re: Langzeitzuverlässigkeit?

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ich hab auch schon 35.000Km in einem Jahr runter und bisher keine Probleme ! Sogar meine Batterie Kapazität ist noch bei 29,84kw im Schnitt

Re: Langzeitzuverlässigkeit?

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... Sitzheizung Fahreseite ist so ein Thema - bei mir schon mal defekt gewesen und jetzt nach gut 100k wieder. Mal sehen ob das nochmal auf Kulanz geht.
Ansonsten keine Probleme.
Die Batterie-Garantie ist nur eine (Schein)sicherheit gegen einen schweren Defekt. Die normale (grossteils kalendarische) Alterung, die nach 8 Jahren bei ca. 10-20% liegen wird, wird da leider nicht abgedeckt. Beim E-Auto ist die Batterie halt das teuerste Verschleißteil ...
1. BMW i3 60Ah BEV, DC, Wärmepumpe, EZ 03/2014, >150 Tkm
2. BMW i3 120Ah BEV, DC, Wärmepumpe, EZ 04/2020, >50 Tkm
3. Tesla M3 LR, EZ 03/2022, > 30 Tkm

Re: Langzeitzuverlässigkeit?

Snaily
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Vielen Dank schon mal für eure Antworten. Da ich im Alltag meist unter 80km pro Tag bleibe würde ich selbst bei 30% Kapazitätsverlust noch mit der Reichweite auskommen. An sich würde mir auch ein 60er reichen, aber da käme ich dann vermutlich nach 6-8 Jahren in der Bereich wo es so gerade nicht mehr reicht. Daher der 94er.
... Sitzheizung Fahreseite ist so ein Thema - bei mir schon mal defekt gewesen und jetzt nach gut 100k wieder
Danke für den Tip. Dann werde ich zumindest versuchen etwas darauf aufzupassen. Mache mögen häufiges Knien auf dem Sitz gar nicht. Ansonsten habe ich auch schon welche selber repariert. Ist Fummelkram aber idR machbar.
Zuletzt geändert von Snaily am Di 23. Apr 2019, 13:59, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Langzeitzuverlässigkeit?

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Snaily hat geschrieben: Daher der 92er.
Das ist ein 94Ah Akku ;-)
BMW i3 - 60Ah - BEV (Baudatum 09-2013) Andesitsilber - I001-18-11-539 - 10/2015-04/2019
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Re: Langzeitzuverlässigkeit?

Snaily
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Ja richtig. Sorry.

Re: Langzeitzuverlässigkeit?

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Es überrascht mich, wenn jemand bei einer so lang geplanten Nutzungsdauer einen Gebrauchten i3 nimmt. Ist ja für BEV eher ungewöhnlich und übersteigt zumindest zeitlich alle Langzeiterfahrungen, die es bisher zum i3 gibt. Ich würde daher nicht nur auf die Erfahrungen andere i3 Fahrer der letzten 5 Jahre setzen, sondern auch mit dem rechnen, was für die meisten PKW gilt, dass halt mit zunehmender Alter Defekte und Reparaturkosten exponentiell steigen. Ist in der Regel die ersten 3-4 Jahre kein großes Thema, aber bei 8? Da wird ein Neuer am Ende unterm Strich vermutlich nicht teurer kommen und die Chancen sind groß, dass der Gebrauchte am Ende sogar teurer war und die Chance dass er wirklich billiger kommt recht gering. Weniger Stress und Sorgen für viele Jahre gibt's beim Neuen noch gratis dazu...
Alles wie gesagt unter der Voraussetzung einer so langen Nutzungsdauer, wenn man dann doch nach 2-3 Jahren sagt, ich will was neues/besseres (was ja gerade bei BEV derzeit noch gut möglich ist), stimmt das natürlich nicht mehr so klar. Allerdings bekommt man auf den i3 neu ja inzwischen gute Rabatte, die sich im Gebrauchtmarkt noch nicht widerspiegeln, da ist ein neuer auch bei nicht so lange Nutzungszeit oft interessant.
i3s 120Ah seit 9/19

Re: Langzeitzuverlässigkeit?

Snaily
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Die Jahreszahl habe ich erst mal genannt, da es die durchschnittliche Nutzungsdauer meiner bisher erworbenen Gebrauchtfahrzeuge war. Es ist also mehr ein Erfahrungswert aber kein Ziel oder Muss.
Wenn ich aktuell einen 120er für mich konfiguriere komme ich auf 42000 Euro. Wenn man mal die größerer Batterie - die ich eh nicht nutzen kann - außen vor lasse, stehen 25kEuro gegen 38kEuro. Und nehmen wir mal die 8 Jahre an, fahre ich mit dem gebrauchten 7 Jahre und mit dem neuen 5 Jahre außerhalb der Garantie. Ob das Fahrzeug am Ende dann 120tkm (neu) oder 140tkm (gebraucht) gelaufen hat wird wohl keine Rolle spielen.
Dass Reparaturkosten mit den Jahren exponentiell steigen, kann ich für sämtliche Fahrzeuge meines bisherigen Autolebens nicht bestätigen. Üblicherweise fahre ich sie bis 200tkm und sicherlich muss da mal etwas repariert werden. Aber unterm Strich kann man für den Wertverlust eines Neufahrzeugs im ersten Jahr eine ganze Menge reparieren lassen. Rückwirkend hat sich das immer gerechnet, wobei ich natürlich nicht ausschließen möchte, dass man auch mal Pech haben kann. Wobei an einem E-Auto alleine aufgrund der reduzierten Anzahl an Komponenten schon ein statistischer Vorteil besteht :-)
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