Enteignung der i3 60 Ah Besitzer

Re: Enteignung der i3 60 Ah Besitzer

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ich finds geil, viel mehr ist deine möhre eh nicht wert, pack 19% drauf + 3k€ gewinn und rein bei mobile...oder fahren fahren fahren, zum glück ist ein e-auto noch keine immobilie, auch wenn es viele hier in der forumsblase gerne hätten.. :roll: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :geek: :ugeek:
gib einem dummen ein pferd und der wissende wird verwarnt...
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Re: Enteignung der i3 60 Ah Besitzer

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Enteignung ist schon starker Tobak , aber Verarsche trifft es deutlich besser.

Technisch gibt es überhaupt keinen Grund, den 60ern das Akkuupdate nicht anzubieten. Ja, der Akku ist etwas schwerer, also müssen die aktuellen Reifen mit höherer Tragkraft in die Papiere und die Zuladung sinkt um 60 kg. Und für die Intelligenzbolzen, die auf die schwache Akzeptanz des alten Akkuupdates verweisen, sei gesagt, dass der Unterschied zwischen 60 und 94 Ah nicht weltbewegend war, die Verdopplung allerdings schon.

Aber da steckt halt BMW noch viel zu stark in der fossilen Gedankenwelt. Das beschränkt sich ja nicht nur auf das Akkuupdate, sie könnten auch jederzeit für die Altfahrzeuge die neue Kacheloptik des iDrive aufspielen. Wird natürlich auch nicht gemacht. Solche netten Verbesserungen, die Lust auf weitere BMW E-Fahrzeuge machen, und billigste Marketingmaßnahmen währen, spielen andere Firmen ohne Kosten für die Eigner OTA auf, Da braucht sich BMW nicht wundern, wenn viele i3 Käufer zu anderen echten E-Herstellern wechseln. Von der zukünftigen Modellpolitik ganz zu schweigen. Da bietet ja selbst VW ab Ende des Jahres bessere Alternativen.
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Enteignung der i3 60 Ah Besitzer

witt18
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JuergenII hat geschrieben: aber Verarsche trifft es deutlich besser.
Ich find's nachvollziehbar, daß BMW mit der begrenzten Stückzahl 120Ah-Module lieber neue Autos herstellt anstatt alte, bereits verkaufte Autos nachzurüsten.

Re: Enteignung der i3 60Ah Besitzer

kmfrank
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Odanez hat geschrieben: BMW will ja auch Gewinn machen deinen wieder zu verkaufen, die müssen ja auch noch 19% draufrechnen, also wenn BMW deinen dann für 15.500EUR verkauft, ist erst die MwSt weggerechnet. Dann noch die ganzen Kosten vom der Arbeit und der Lagerung,
Hallo Zusammen,

ganz so ist es nicht, der Händler muß nur die Mwst auf den erzielten Gewinn entrichten, nennt sich Differenzbesteuerung
Lieber Gruß
Michael
i3 rex, 60Ah, Bj. 2015, I001-20-03-530
eGolf 300 Bj. 2020
ID. 3 Pro FL

Re: Enteignung der i3 60 Ah Besitzer

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witt18 hat geschrieben: Ich find's nachvollziehbar, daß BMW mit der begrenzten Stückzahl 120Ah-Module lieber neue Autos herstellt anstatt alte, bereits verkaufte Autos nachzurüsten.
Ich finde es nachvollziehbar, die Marke zu wechseln, wenn man Selbstverständlichkeiten nicht seinen Early Adopters anbietet. Die Frage die sich für BMW stellt ist doch eher, warum binde ich nicht mein vorhandenes Klientel, mit relativ geringem Aufwand.

Wenn ich mir jetzt so ansehe, was da in nächster Zukunft E-Mobil mäßig auf uns zurollt, und was BMW zu bieten hat, dann kann ich nur noch den Kopf schütteln. 80% der i3 Käufer hat vorher noch nie einen BMW gefahren. Wie so sollen die denn auf konventionelle BMW-Modelle mit e-Antrieb umsteigen? E-Mobilität ist nun mal anders und bietet viel mehr Möglichkeiten auch die Altkunden stärker zu binden. Die Werkstätten bluten unter den E-Mobilen aus, wäre es da nicht sinnvoll den alten Kunden Upgrades für ihre Fahrzeuge zu verschaffen, die auch den Werkstätten Mehreinnahmen bietet?

Und zur begrenzten Stückzahl: Leipzig produziert am Limit, und dafür haben sie genug 120 Ah Zellen. Sie müssen die ja auch nicht auf Lager produzieren. Man trägt sich in Bestelllisten ein, und BMW teilt mit, wann sie produziert und lieferbar sind. Keiner braucht die ja von heute auf morgen. Der Markt für E-Mobile ist so groß, dass sie trotz der Upgrates massenhaft E-Fahrzeuge verkaufen können. Da wäre doch Werbung für ein elementares Nachrüstteil, selbst für 5 Jahre alten Fahrzeuge sehr vorteilhaft. Damit kann man sich auch von anderen (Premium-) Herstellern absetzen. Das Beste daran ist ja, das kostet BMW noch nicht mal was, das zahlen ja die alten Käufer.
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Enteignung der i3 60 Ah Besitzer

witt18
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JuergenII hat geschrieben: Ich finde es nachvollziehbar, die Marke zu wechseln, wenn man Selbstverständlichkeiten nicht seinen Early Adopters anbietet.
Ich kennen keinen Autohersteller, der ein Interesse daran hat, daß seine Kunden möglichst selten Neuwagen kaufen. Der große Akku ist ein Anreiz für einen Fahrzeugwechsel - warum sollte man diesen Trumpf verschenken und einen reinen Akkutausch anbieten?

Re: Enteignung der i3 60Ah Besitzer

Rita
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Odanez hat geschrieben: wenn du den privat verkaufst dürftest du 50% mehr bekommen als was dir BMW anbietet. Aber man weiß ja, dass ein Wertverlust von 50% nach 3 Jahren normal ist, d.h. bei dir wäre er vor einem Jahr bei 26.000EUR, und jetzt, ein Jahr später, vielleicht bei 20.000-22.000. BMW will ja auch Gewinn machen deinen wieder zu verkaufen, die müssen ja auch noch 19% draufrechnen, also wenn BMW deinen dann für 15.500EUR verkauft, ist erst die MwSt weggerechnet. Dann noch die ganzen Kosten vom der Arbeit und der Lagerung, aber trotzdem halte ich 13.000 für etwas wenig.
das mit der Steuer siehst Du falsch....
bei dem Gebrauchtwagen wird "differenzbesteuert"
wenn der Autohändler den Wagen z.B. wie folgt handelt
ankauf zu 20.ooo.-
Verkauf zu 28.ooo.-
müssen 19% aus der Differenz abgeführt werden.... macht 1.277,31€ die ans Finanzamt gehen
6.722,69 bleiben beim Händler für Wartung und Gewinn

Rita

Re: Enteignung der i3 60 Ah Besitzer

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witt18 hat geschrieben: Ich kennen keinen Autohersteller, der ein Interesse daran hat, daß seine Kunden möglichst selten Neuwagen kaufen. Der große Akku ist ein Anreiz für einen Fahrzeugwechsel - warum sollte man diesen Trumpf verschenken und einen reinen Akkutausch anbieten?
Vielleicht, weil EV's diese Möglichkeit im Gegensatz zu fossilen Fahrzeugen bieten? Ja, in der Tat ist bei abnehmender Akkuleistung ein Upgrade nicht zu verachten. Nur warum soll ich dann zwischen 40 und 50.000 Euro in die Hand nehmen um ein Fahrzeug mit lächerlicher Reichweite - trotz 120 Ah Akku - zu nehmen, wenn mir die Konkurrenz für etwas mehr, oder sogar weniger deutlich mehr Reichweite bietet?

Und das ist ja noch nicht mal alles. Der i3 ist auf dem Stand von 2013 stehen geblieben. Keine verbesserten Assistance-Systeme, die man mittlerweile bei jedem popeligen Koreaner serienmäßig bekommt. Noch immer muss ich für Selbstverständlichkeiten wie Tempomat, beheizte Scheibenwaschdüsen, einer Armauflage etc. zwischen 490 und satten 1.990 Euro Aufpreis bezahlen. Noch nicht mal ein serienmäßiges Navi wird angeboten. Dafür verlangen sie mindestens 880 Euro. DAP funktioniert immer noch nicht mit Radar, sondern mit einer billigen Kameralösung, die bei diversen Wettersituationen ihren Geist aufgibt. Um die Hochvoltspreicher Vorkonditionierung zu bekommen brauche ich immer noch das Extra Sitzheizung. Dazu eine App-Anbindung, die nur noch unzuverlässig funktioniert. Man könnte da noch einiges aufführen.

Das tragische dabei ist ja, dass der i3 ein Fahrzeugkonzept besitzt, das auf Langlebigkeit fußt. In Zeiten kostbarer Ressourcen und dem Geschwätz von Nachhaltigkeit, soll ich also alle paar Jahre einen neuen i3 kaufen, nur weil BMW kein mögliches Akku-Update liefert? Geht's noch? Denken die Leute eigentlich mal weiter, oder ist mittlerweile auch beim i3 das typische BMW Klientel angekommen?
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Enteignung der i3 60 Ah Besitzer

Odanez
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@kmfrank und @Rita: verstehe, dann ist der Preis von 13.000 noch weniger gerechtfertigt
50€ Neukundenrabatt im Tibber Store: https://invite.tibber.com/ys75xqey
2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: Enteignung der i3 60 Ah Besitzer

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@JuergenII :thumb: :applaus:
BMW i3 94Ah BEV 08/17 ...aktuell 46750 km soc: 92.8 gKw: 28,9...I001-17-07-500
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