Schöner i3-Artikel bei SPON

Re: Schöner i3-Artikel bei SPON

AndreasDEG
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Auch wenn ich als i3-Fahrer mich natürlich über jeden positiven Bericht freue, hoffe ich, dass es sich hier nicht um ein Lob von der falsches Seite handelt.

Bei dem Autor Michael Specht handelt es sich um den Ex-Chefredakteur der Autobild, der damals wegen des manipulierten Tests bei Stern TV vor 10 Jahren für einen Skandal gesorgt hat.

http://www.rp-online.de/leben/auto/news ... -1.2419051

Gruß
Andreas
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Re: Schöner i3-Artikel bei SPON

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Tatsächlich ein sehr guter Artikel.

Nur Schade, dass die Diskussion zu soetwas so oberflächlich und polarisiert abläuft. Nun könnte man sagen (und um sich den Tag nicht zu versauen wäre es wahrscheinlich das Beste ...) "ich lese das nicht", aber es zeigt halt doch auch, welchen Weg wir alle noch vor uns haben, mit solchen Vorurteilen aufzuräumen ...

Die schiere Menge der Posts zeigt aber auch, dass das Thema jetzt wirklich an Fahrt gewinnt und in der Breite ankommt!

Re: Schöner i3-Artikel bei SPON

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AndreasDEG hat geschrieben:Auch wenn ich als i3-Fahrer mich natürlich über jeden positiven Bericht freue, hoffe ich, dass es sich hier nicht um ein Lob von der falsches Seite handelt.
Da meine Frau auf den i3 mit dem großen Akku wartet, der ihr das pendeln zur Arbeit (114 km pro Tag) auch im Winter zuverlässig erlaubt, habe ich mich auch über diesen Artikel gefreut!

Trotzallee habe ich mich über diese Aussage von Michael Specht gewundert:
Diese Strommenge kostet derzeit fünf Euro. Ein Golf Diesel fährt somit günstiger - und natürlich weiter.
Wenn ich jetzt einmal von einem Dieselpreis von 90 Cent ausgehe, bedeutet dies einen Verbrauch von unter 5,55 Liter/100 km. Dies ist mit einem schwach motorisierten Golf Diesel sicherlich kein Problem, wenn man es fairerweise mit einem Golf Diesel um die 170 PS (wie der i3) vergleicht, wäre 5,55 Liter schon ein sehr guter Praxiswert, den die meisten Fahrer wohl nicht erreichen!

Nicht entscheidend, trotzdem etwas verwunderlich wie Jemand, der scheinbar von Elektromobilität überzeugt ist, unnötig Wasser auf die Mühlen der Gegner schaufelt... ;)
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Re: Schöner i3-Artikel bei SPON

AndiH
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Meine Rede. Beim i3 wird der Realverbrauch eingerechnet, beim Diesel "Vergleichsgolf" wohl eher die Werksangabe. In dem von mir verlinkten Artikel ebenfalls von SPON wurde schon länger eben für den Golf festgestellt das eine Werksangabe von 3,2 Liter/100km in der Praxis eher auf 5,7 Liter / 100km geht. Das wäre dann der korrekte Vergleich gewesen.

Gruß

Andi
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Re: Schöner i3-Artikel bei SPON

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Bei einem Verbrenner lässt sich halt die Reichweite anhand des Verbrauchs und der Tankgröße berechnen. Beim BEV kommt neben dem Verbrauch und der Batterienettokapazität noch die Wandlungsverluste als zu berücksichtigender Faktor dazu, da der Verbrauch beim NEFZ immer inklusive Wandlungsverluste (also ab Stromzähler) gemessen wird.
Aber einen wichtigen Unterschied gibt es zumindest in der Praxis: wenn man den Zyklus auf der Straße fährt, lässt sich beim E-Auto der NEFZ-Verbrauch leicht erreichen (ist ja kein langer, hoher Geschwindigskeitsanteil dabei). Beim Verbrenner lassen sich anscheinend entweder der Verbrauch oder die Schadstoffwerte erreichen, aber nicht beides gleichzeitig.
i3 BEV (SW: I001-18-11-520), BJ 04/2014, LL >117.500 km, Gesamtschnitt 12,8 kWh/100 km netto
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Re: Schöner i3-Artikel bei SPON

AndiH
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Poolcrack hat geschrieben:Bei einem Verbrenner lässt sich halt die Reichweite anhand des Verbrauchs und der Tankgröße berechnen. Beim BEV kommt neben dem Verbrauch und der Batterienettokapazität noch die Wandlungsverluste als zu berücksichtigender Faktor dazu, da der Verbrauch beim NEFZ immer inklusive Wandlungsverluste (also ab Stromzähler) gemessen wird.
Ist das tatsächlich so das beim Elektroauto beim NEFZ ab Stromzähler gemessen wird? Wäre ja fast schon praxisnah...

Gruß

Andi
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Re: Schöner i3-Artikel bei SPON

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Ja, deswegen passt ja auch der Verbrauch nicht zur Reichweite und zur Nettokapazität (allein). Einfach mal nachrechnen. ;-)
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Re: Schöner i3-Artikel bei SPON

AndiH
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Gibt es da eine Quellenangabe dazu? Das der NEFZ Verbrauch nicht direkt zur Reichweite passt kann auch daran liegen das die Reichweite und die Batteriekapazität keine Angaben sind die im NEFZ spezifiziert sind, d.h. es dem Hersteller nahezu freigestellt ist was er dort angibt bzw. auf welcher Basis das berechnet wird.
Das einzige was ich bisher dazu gefunden habe klingt eher so als würde der NEFZ Wert die Ladeverluste eben nicht enthalten:
https://adacemobility.wordpress.com/201 ... ermittelt/

Gruß

Andi
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Re: Schöner i3-Artikel bei SPON

campr
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Kalocube hat geschrieben:
Diese Strommenge kostet derzeit fünf Euro. Ein Golf Diesel fährt somit günstiger - und natürlich weiter.
Wenn ich jetzt einmal von einem Dieselpreis von 90 Cent ausgehe, bedeutet dies einen Verbrauch von unter 5,55 Liter/100 km. Dies ist mit einem schwach motorisierten Golf Diesel sicherlich kein Problem, wenn man es fairerweise mit einem Golf Diesel um die 170 PS (wie der i3) vergleicht, wäre 5,55 Liter schon ein sehr guter Praxiswert, den die meisten Fahrer wohl nicht erreichen!
Warum muss man das mit einem 170PS-Dieselgolf vergleichen? Kann a) der i3 denn 170 PS dauerhaft bringen und b) wer braucht das? Dass beim i3 170 PS angegeben sind, ist doch nur ein Marketinggag. Reell werden es die Hälfte sein (und dann kommt der Vergleich mit dem Golf wieder hin - auch wenn man sinnloser Weise die MAXIMALleistung heranzieht), aber damit hätte BMW nur noch weniger i3 verkaufen können.

Problem ist, dass Strom in Schland einfach deutlich teurer ist (gemäß kWh) als Benzin bzw. erst recht Diesel.

Re: Schöner i3-Artikel bei SPON

mig
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AndiH hat geschrieben:Gibt es da eine Quellenangabe dazu?
NEFZ ist mit Ladeverlusten, das wurde hier bereits geklärt:
http://www.goingelectric.de/forum/e-gol ... ml#p170287

und hier ECE R101: http://www.unece.org/fileadmin/DAM/tran ... 101r3e.pdf, in Annex 9 ist die Prozedur beschrieben
e-Golf, Verbrauch Bild ab Zähler
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