1/4 Besteuerung des geldwerten Vorteils bei Firmenwagen bald bis 80.000 EUR anstatt 60.000 EUR

[zoppotrump]

Mir ist gerade aufgefallen, dass der Gesetzentwurfs zum Wachstumschancengesetz einen neuen Punkt zusätzlich bekommen hat, den ich hier noch nicht diskutiert gefunden habe.

Zur Ermittlung des geldwerten Vorteils aus der Privatnutzung eines dem Arbeitnehmer vom Arbeitgeber überlassenen Firmenwagens soll bei einer startenden Überlassung nach dem 31.12.2023 ein Viertel der Bemessungsgrundlage (Bruttolistenpreis oder Absetzung für Abnutzung bzw. Leasingrate bei Fahrtenbuchmethode) angesetzt werden, wenn der Bruttolistenpreis nicht mehr als 80000 € (bisher 60000 €) beträgt.

Das wäre super, denn da fallen doch recht viele Modelle rein. Bspw. ein neuer Polestar 2 mit den beiden Paketen und etwas Farbe.

Siehe Seite 80: https://dserver.bundestag.de/btd/20/086/2008628.pdf

[koaschten]

Die FDP verteilt wieder um, oder wer hat das eingebracht?

[bm3]

Ist bestimmt wegen der Inflation, die fetten Autos werden schnell teurer, Sozialhilfe gibt es auch 12% mehr.

[zoppotrump]

Bitte keine politische Diskussion beginnen. Das ist nicht das Ansinnen meines Threads. Danke.

[zoppotrump]

Das Gesetz wird wohl 70.000 als Grenze haben und nicht 80.000 wie mal geplant und nicht mehr 60.000 wie dieses Jahr.

[LOUDisOUT]

hey ein Fettakkubolide wie ev9 oder Buzz wollen auch mal an den Honigtopf.

Ist überhaupt noch Spielraum für Förderung und Freigrenzen? Hat die Ampel eigentlich begriffen was Karlsruhe da gesprochen hat?

Unser ev6 ist überigens an der 60.000€ Grenze gescheitert, wenn ich Ihn mit Schiebedach ausgerüstet hätte. Völlig bekloppte Pakete haben dies verhindert.

[Triple-M]

Ich lese gerade das die Grenze auf 95.000€ erhöht werden soll aber ich habe noch keine Info gefunden wann dies geschehen soll und ob dies auch rückwirkend oder nur für zukünftige Verträge gilt. Weiß da jemand von euch was drüber?

[Singing-Bard]

@Triple-M
Interessant, wo hast Du diese Information denn gelesen?

[Triple-M]

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... -Chef.html

Sehe gerade das dort doch drin steht das es ab 01.07. gelten soll. Was zählt dann? Die Zulassung oder der Kaufvertrag?

[Super-E]

Weil das Thema sofort wieder aufkommt. Egal, ob das jetzt "Oberschichtenförderung" ist. Es sollte ein starker Anreiz für jeden Firmenwagenberechtigten geben ein BEV zu wählen. Sonst nehmen die lieber PHEVs, die sie nicht laden...

Dass auch teure BEV gefördert werden finde ich gut, denn zum einen ist es sinnvoll, wenn die Chefetagen mit EVs fahren, denn das hatte zumindest bei uns sofort massive Verbesserungen bei der Ladeinfrastruktur im Parkhaus zur Folge. Zudem verbrauchen die fetten Verbrennerkisten ja auch viel Sprit und Ziel ist es ja das zu reduzieren. Ob es aber wirklich 0,25% hätten sein müssen kann man natürlich diskutieren. Zur Finanzierung wäre es vermutlich sehr einfach gewesen Verbrenner zukünftig mit 1,1% und Fahrzuge ab einem gewissen CO2 Ausstoß z.B. mit 1,5% zu besteuern.

Als nächstes müsste eigentlich noch die Verbrennertankkarte in ihrer heutigen Form abgeschafft werden. (Also z.b. eine Tankkarte, die zwar einen Einheitspreis/L ermöglicht - damit man als Berufsfahrer nicht nach der günstigsten Tanke suchen muss, aber den Sprit zu dem Einheitspreis bezahlt man selber und bekommt die Kosten dafür über eine km Pauschale erstattet.)