Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) über 300€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

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Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) über 300€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

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Nein, nicht wegen Steuerhinterziehung. Ich finds nur nett beim öffentlichen Laden 0 Euro Ladekosten in der Historie stehen zu haben. ;) Deswegen habe ich auch diese Option bei fairnergy gewählt. Kostenloses Laden hat halt einen größeren Reiz als paar Euro mehr auf dem Konto, auch wenn es effektiv vom Wert her keinen Unterschied macht. Für EnBW wäre diese Maßnahme sogar zusätzliche Kundenbindung und man könnte nebenbei die Tarife anheben, ohne sich eine Menge an Kunden zu vergraulen. Denn ob ich jetzt 42 Cent/kWh nicht bezahlen muss oder 45 Cent/kWh nicht bezahlen muss, wird vielen Nutzern wohl egal sein, die im Jahr weniger als 650 kWh öffentlich laden. Ich fände diesen Schritt aus Anbietersicht nur logisch.
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Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) über 300€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

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Ich vermute, daß kommt noch. Einige bieten ja schon einen Mehrwert (Wallboxrabatt) aus der Gewinnmarge.

Steuern für die „gute“ Sache zu erheben halte ich für Falsch….sind aber wohl nötig.

Bei enbw könnt ich mir zB. 10 Tageskarten „Freie“ oder „50%“ Fahrt vorstellen. AnReise…AbReise…Tagesausflug. Ausland. Es darf halt nicht zum Dauerverschwenden führen.

Könnte der Betrag über der Steuerfreiheit nicht gespendet werden? Mit Freundschaftsprämie sind 100€ fast erreicht.
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Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) über 300€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

Stephaistos
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Die THG-Quote wird nicht versteuert. So wurde es zwischen dem Bund und den Ländern abgestimmt, so lautet die interne Anweisung an die Finanzämter.
Stephaistos hat geschrieben: Es gibt gute Neuigkeiten.

Die Abstimmungen auf Bund-Länder-Ebene haben ergeben, dass die THG-Quote (bei Fahrzeugen im Privatvermögen) nicht versteuert wird.

Die rechtliche Argumentation erfordert mMn eine ordentliche Menge geistiger Akrobatik, so dass ich davon ausgehe, dass es wohl eine politisch motivierte Entscheidung ist (Entlastung von Bürgern und Verwaltung).

Bisher ist noch nichts dazu veröffentlicht worden, so dass es sich theoretisch noch ändern kann, aber das ist seit heute die geltende Anweisung an die Finanzämter.
Stephaistos hat geschrieben: Meine Quelle ist eine ESt-Fachinfo, die im internen Behördennetzwerk veröffentlicht wurde. Diese ist jedoch als "Nur für den Dienstgebrauch" gekennzeichnet. Deshalb darf ich sie nicht veröffentlichen und deshalb habe ich auch den rechtlichen Gedankengang, der darin geschildert wird, nicht genauer aufgeführt.

Ich hoffe, dass es bald eine Veröffentlichung zu dem Thema gibt.
Möglicherweise wird dies aber auch erst erfolgen, wenn der Aspekt "Überlassung von E-Fahrzeugen an Arbeitnehmer" auch noch geklärt ist, da laufen noch Gespräche. Ich denke, hierbei geht es darum, wie es lohnsteuerlich zu behandeln ist, wenn der Arbeitgeber die THG-Quote an den Arbeitnehmer weitergibt.

Ich war sehr überrascht, dass es hier so schnell eine (wenn auch nur interne) Aussage zu dem Thema gab. Erfahrungsgemäß können solche Abstimmungen auf Bund-Länder-Ebene oft viele Jahre dauern, insbesondere, wenn die Materie politisch umstritten ist, oder eine Reaktion auf ein BFH-Urteil, das von der bisherigen Verwaltungspraxis abweicht, nötig ist.
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Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) über 300€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

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Dann wäre ein Versicht …ein Gewinn für den Quotendealer. Oder ein Extra-Beitrag für Wandel (fairnergy).

Schön das ich kein 3facher Steuer-Sünder werde.
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Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) über 300€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

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Zur Info, falls jemand Bedarf haben sollte - ich hatte die Anmeldung ursprünglich via &Charge bei fairenergy gemacht. Nach einer Email an fairenergy haben sie mir die Auszahlungsmethode geändert von &Charge auf Banküberweisung, die IBAN konnte ich bereits im Account eintragen.
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Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) über 300€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

drilling
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@Stephaistos gibt es dazu inzwischen eine öffentliche Quelle? Ich würde mich gerne absichern. Danke.

Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) über 300€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

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Das ist wieder typisch, wenn fast alle erstmal steueroptimierte Lösungen gewählt oder gespendet haben, teilt man dann vielleicht beiläufig mal mit dass die Prämie nicht zu versteuern ist. :lol:
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
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Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) über 300€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

wadi1982
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Und deswegen hab ich von anfang an einfach alles auszahlen lassen. Wenn ich jetzt 600 Euro bekomme ( 2 Zoes) und am Ende nach Steuer nur 400 raus habe. Dann ist es so. Das sind ganze 400 Euro mehr wie ich letztes Jahr hatte.
Wenn es aber, so wie es aktuell aussieht, nicht versteuert wird, dann hab ich 90 Euro mehr wie bei der Steueroptimierten Variante.
Gruß
Michael
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Ich:
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2 x Easee Home

Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) über 300€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

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bm3 hat geschrieben: Das ist wieder typisch, wenn fast alle erstmal steueroptimierte Lösungen gewählt oder gespendet haben, teilt man dann vielleicht beiläufig mal mit dass die Prämie nicht zu versteuern ist. :lol:
Genau deshalb hab ich bisher abgewartet. Es gab keinen Grund zur Eile, die THG Quote für dieses Jahr kann man noch bis nächsten Januar beantragen und verkaufen.

Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) über 300€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

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Meine Sichtweise hat sich da zwischenzeitlich geändert in: Was es gibt sollte man schnell mitnehmen sonst ist es bald nicht mehr erhältlich, mit ewig langen Wartezeiten verbunden, teurer geworden ... . Siehe E-Autos, Elektronik-Produkte, Klopapier, Sonnenblumenöl, Weizenprodukte....
Es bewegt sich leider wieder immer mehr dahin was man im Osten schonmal gut kannte.
Zudem lassen viele der Anbieter bestimmt mit sich reden wenn man da nachträglich noch etwas vor der Auszahlung der Prämie abändern möchte, weil sich die (steuerlichen) Gegebenheiten geändert haben. Allerdings, wenn das UBA erstmal seine Arbeit gemacht hat, ist es leicht die Finanzgesetzgebung der Politik mit der Auszahlung zu überholen.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
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