Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) über 300€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

[Blue shadow]

Kam heute morgen …gut das Sie auch rückwirkend anpassen

[HawkEy3]

Welcher Anbieter ?

[Athlon]

Mobility house. Blue Shadow sollte mal wieder seinen Mailordner aufräumen.

[Blue shadow]

Stimmt…ich weigere mich aber tapfer ein Abo für „Spam“ oder Wolkenkuckucksheime abzuschliessen.

Die Einblendung hat leider den Absender verdeckt.

Wenn jetzt alle weniger Öl / Gas verkaufen, müssten die Quoten doch fallen, oder?

[Athlon]

Post #1 aktualisiert.

[pamtau]

Guten Morgen,
wo finde ich den bei Mobility house die Vertragsbedingungen für die THG Quote? Ich scheine Blind zu sein, den ich finde die nicht.
Lg

[tesafan]

Es gibt auch noch andere Anbieter, man sollte immer mal vergleichen bei den AGB.

https://greencarmagazine.de/wie-profiti ... thg-quote/

Habt Ihr schon positive Erfahrungen gesammelt mit der Quote und wenn ja bei welchem Anbieter?

Gruß
Tesa

[Inside]

Wie erwähnt, die Anbieter lassen sich nur in drei Klassen einteilen:

Start Ups:
-> Die haben den Nachteil, dass Sie die Quoten sofort verkaufen müssen und direkt Cashflow benötigen d.h. der Quotenerlös wird niedriger sein, dazu dürfte auch mygreencashback zählen

Direkte Mineralölstart Ups:
-> juicify, hier sichert sich der Mineralölkonzern mal direkt einen fetten Rabatt (DS Mineralöl)

Gestandenere Unternehmen:
STX und eAutoCash die Geld auf der hohen Kante haben werden und dementsprechend die Quotenerlöse vorfinanzieren werden um in Q1 2023 auszucashen. Wer den Ölis maximal wehtuen will sollte eher auf solche Unternehmen zugreifen.

Es ist komplett egal welche Story drumherum noch erzählt wird, am Ende ist es eine reine Transaktion. Die Frage ist, ob die nicht so attraktiven Anbieter überhaupt 1000 Tonnen zusammen kriegen.

[pcandre]

Wie erwähnt, die Anbieter lassen sich nur in drei Klassen einteilen:

Start Ups:
-> Die haben den Nachteil, dass Sie die Quoten sofort verkaufen müssen und direkt Cashflow benötigen d.h. der Quotenerlös wird niedriger sein, dazu dürfte auch mygreencashback zählen

Direkte Mineralölstart Ups:
-> juicify, hier sichert sich der Mineralölkonzern mal direkt einen fetten Rabatt (DS Mineralöl)

Gestandenere Unternehmen:
STX und eAutoCash die Geld auf der hohen Kante haben werden und dementsprechend die Quotenerlöse vorfinanzieren werden um in Q1 2023 auszucashen. Wer den Ölis maximal wehtuen will sollte eher auf solche Unternehmen zugreifen.

Es ist komplett egal welche Story drumherum noch erzählt wird, am Ende ist es eine reine Transaktion. Die Frage ist, ob die nicht so attraktiven Anbieter überhaupt 1000 Tonnen zusammen kriegen.

Morgen...!
Sehr schön geschrieben. Ich frage mich jedoch, wie das bei STX funktioniert, da dieses Unternehmen ihren Sitz in Amsterdam (Niederlanden) hat. Überspitzt gesagt werden "deutsche" THG Quoten aus einem steuerlich vorteilhafteren Land an die Mineralölunternehmen verkauft. Somit bleibt bei denen, trotz gleichen Preises von z.B. 480 EUR die Tonne, mehr am Ende hängen.

Wie du so schön beim letzten Mal geschrieben hast:
Generell würde ich eher empfehlen die Quote an ein Unternehmen zu geben, dass nicht alle Kosten rein über den THG Handel decken muss, es ist nur logisch das die billiger sein müssen.

Zusätzlich dazu die geringeren Ertragssteuern und schon können die ein deutlich besseres Angebot als die "heimischen" Anbieter machen.

MfG André

[Inside]

Die STX tritt nur als Mutterunternehmen auf, das läuft alles über THG Quoten GmbH mit Sitz in Deutschland. Ich denke steuerlich kann man da nicht zu viel tricksen. Die Frage ist eher, ob ein Tradingunternehmen auch in Zukunft seine Aufgabe im Processing/IT sieht. Eigentlich verdienen die nur dumm durch die Vermittlung, ob die Lust haben diverse CRM/Energiewirtschaftliche IT Systeme (das werden die größeren Unternehmen wollen) zu integrieren wird spannend. Tendenziell sehe ich hier die IT Unternehmen deutlich im Vorteil, die müssen eigentlich nur die Cashflowthematik hinkriegen und man kann problemlos in dem Markt bestehen. Wie gesagt, die reinen Processingkosten dürften eventuell bei 2-4€ liegen, zusätzlich kommen dann Cashflowthematiken. Ich sehe da wenig Spielraum für die Start Ups, das wird sich schon herumsprechen, dass es bei dem einen Anbieter halt 80€ mehr gibt als beim anderen. Wenn das 255€ Steuerthema bestehen bleibt dann könnte es interessant werden. Wobei es dann eine Marketingschlacht wird und Google, Facebook und Co. sich wohl am meisten drüber freuen.

Um es ein wenig radikaler auszudrücken, auch wenn es niemand hören will:
- Jede Quote an ein Start Up ist eigentlich direkte Subvention von einem der kleineren Ölunternehmen, die das Cashflowproblem der Start Ups selbstverständlich nutzen werden