Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) über 300€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

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Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) über 200€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

LindasAuto
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AuToFahrer hat geschrieben: Was ist denn deren Job? Die eigene Tasche füllen oder der Umwelt etwas Gutes tun / was sinnvolles machen?
Der Job der alelrmeisten Foristen hier scheint klar zu sein: Tasche füllen. Es geht nur darum, bei welchem Anbieter es am sichersten viel Kohle gibt.
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Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) über 200€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

Casamatteo
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Wie gesagt, Ökostromanbieter die tatsächlich Windräder, PV usw. bauen sind diejenigen die mit diesen THG-Quoten-Beträgen unterstützt werden sollten, auch wenn sie nicht so fit sind bei der Selbstvermarktung wie manche Berufsyoutuber.

Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) über 200€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

drilling
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Casamatteo hat geschrieben: Wie gesagt, Ökostromanbieter die tatsächlich Windräder, PV usw. bauen sind diejenigen die mit diesen THG-Quoten-Beträgen unterstützt werden sollten
Die THG Quote steht dem Betreiber des jeweiligen E-Autos zu, so hat der Gesetzgeber es nun mal vorgesehen und was ich in meinem Fall mit dem Erlös mache ist meine persönliche Entscheidung.

"Ökostromanbieter" sind Unternehmen die sich wie alle anderen auf dem Markt behaupten müssen, das sind keine Wohlfahrtsbetriebe die Spenden nötig haben. Wenn ich Geld spenden möchte dann tue ich das an echte Wohlfahrtsorganisationen.

Der Versuch hier mit irgend einer Moralkeule zu kommen ist mehr als lächerlich und wenn man dann selber noch einem fetten e-SUV fährt der unnötig Strom verbrät dann ist das nur noch Heuchelei (um Mißverständnisse vorzubeugen: damit meine ich natürlich nicht dich Casamatteo, ein Smart ist ja kein SUV).

Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) über 200€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

WaQC
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LindasAuto hat geschrieben:
AuToFahrer hat geschrieben: Der Job der alelrmeisten Foristen hier scheint klar zu sein: Tasche füllen. Es geht nur darum, bei welchem Anbieter es am sichersten viel Kohle gibt.
Das ist weder illegitim noch moralisch verwerflich.

Wenn ich meine Quote verkaufe möchte ich den Anteil erhalten, der mir zusteht, und nicht nur mit einem Anteil „der Kohle“ abgespeist zu werden ohne zu wissen oder Einfluss darauf zu haben, das der Anbieter mit dem Rest macht.

Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) über 200€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

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https://tff-forum.de/t/thg-quote-2-0-tr ... =wp-qwertz

Es wird wohl möglich sein sein Zertifikat nicht über einen zwischen Händler… sondern direkt beim BUA zu beantragen.
Und dann am besten nicht verkaufen sondern einbehalten um so den Druck auf die Energiewende zu erhöhen und außerdem sein EV mit dem Verkauf nicht doch ein Stück weit zum Verbrenner werden zu lassen
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Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) über 200€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

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wp-qwertz hat geschrieben: sondern einbehalten um so den Druck auf die Energiewende zu erhöhen und außerdem sein EV mit dem Verkauf nicht doch ein Stück weit zum Verbrenner werden zu lassen
Sicher eine gute Idee. Andrerseits wäre es ein Anreiz für regionale Stromversorger, die an öffentlichen Ladesäulen verkaufte Strommenge mit dem dem BImSchV zu verbilligen oder durch (verstärkte) Installation öffentlicher Ladesäulen überhaupt erst möglich zu machen.
UBA hat geschrieben:Um den Aufbau der Ladeinfrastruktur für elektrisch betriebene Fahrzeuge zu unterstützen, wird der Strom, der in Elektrofahrzeugen genutzt wird, mit dem dreifachen seines Energiegehaltes für die Erfüllung der Treibhausgasminderungs-Quote angerechnet.
Beist sich das "einbehaltene" THG-Zertifikat nicht mit der Anrechenbarkeit öffentlicher Ladeinfrastruktur?
*325ppm. Seit 33 Jahren mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) über 200€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

Electronixo
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Das wäre super, passt aber nicht zu dem, was ich über die Versteigerung gefunden habe: nicht gehandelte Mengen können scheinbar einfach versteigert werden. Das wurde mal im IGEMBB erklärt. Und bevor die versteigert werden, stecke ich das Geld lieber in impact.

Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) über 200€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

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Ich gehe davon aus dass wenn ich mein Zertifikat beim Amt gekauft habe dass das dann aus dem vorhandenen Pool entkommen ist und somit nicht zur Versteigerung/ Verkauf mehr zur Verfügung steht.
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Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) über 200€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

Electronixo
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Das wäre ja genau die Frage:
Ab wann ist das Zertifikat vom Markt genommen? Wenn es durch das UBA angerechnet wurde oder wenn es auch tatsächlich verkauft wurde?
Ich habe auch keine Lust, dass das UBA mein Zertifikat anerkennt, ich das hinlege und dann stellt das UBA fest, dass ich das nicht verkauft habe und die versteigern das…

Letztlich bin ich da eh noch nicht ganz sicher, was am besten ist. Natürlich will ich nicht der mineralölindustrie helfen, aber wenn ich Geld von denen nehmen kann um es positiv in impact zu stecken, hilft das Vl mehr als eine Strafe an den Staat. Das muss aber sicher jeder für sich beantworten.

Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) über 200€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

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drilling hat geschrieben: Die THG Quote steht dem Betreiber des jeweiligen E-Autos zu, so hat der Gesetzgeber es nun mal vorgesehen und was ich in meinem Fall mit dem Erlös mache ist meine persönliche Entscheidung.
Falsch, Scheuer und Altmeier zufolge steht die THG-Quote ersteinmal der treibstoffproduzierenden Industrie zu - daß Du als eAutofahrer ein paar Silberlinge hingeworfen bekommst ist eher der Vernebelungstaktik zuzuschreiben. Damit in Foren wie diesem über die Höhe der Quote diskutiert wird und woher ich das meiste bekomme anstatt daüber, daß sich eine CO2-verantwortliche Industrie mal wieder freikaufen kann von ihren Pflichten den Nachfolgegenerationen gegenüber.

Und außerdem sprechen wir hier nur über einen minimalen Teil - wie hoch war nocheinmal die Quote für gewerbliche eFahrzeuge - das zehnfache??? Weiterhin wird ebenfalls 2022 die Quote für die Schnelllader eingeführt - dort wird aber der Stromverbrauch nicht geschätzt wie bei der Heimladung, sondern auf die kWh genau berechnet. Unsere eAutos ermöglichten so
1. den weiteren Verkauf von Verbrennern die letzten Jahre ohne allzu hohe Strafzahlungen
2. die weitere Produktion von klimaschädlichen Treibstoffen ab 2022 ohne Strafzahlungen.
Somit hat die große Koalition ihre Hinhaltepolitik in Sachen Energiewende für die nächsten Jahre festgezimmert.
Electronixo hat geschrieben: Das wäre super, passt aber nicht zu dem, was ich über die Versteigerung gefunden habe: nicht gehandelte Mengen können scheinbar einfach versteigert werden. Das wurde mal im IGEMBB erklärt. Und bevor die versteigert werden, stecke ich das Geld lieber in impact.
Die im TFF zitierte eMail des UBA lese ich so, daß ich dort melden kann, daß ich sie an einen THG-Quotenhändler weitergegeben habe. Das ist das, was der Quotenhändler auch macht von seinen 16-25% Anteil. Ob man sich auch selbst als "Quotenhändler" dort eintragen lassen kann steht nirgends. Aber wir können ja mal hoffen daß die Bescheinigung mehr bewirkt als nur ein Blatt Papier auf dem steht, daß die THG-Quote für mein Fahrzeug eine gewisse Höhe erreicht hat.

Grüazi, MaXx
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