Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) über 300€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

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Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) bis zu 100€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

disorganizer
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Die IBAN muss man ja nur angeben wenn man die Prämie selbst kassieren will.
Hat man eine andere Prämie gewählt wird diese nicht abgefragt.
Wir auch erst abgefragt sobald die Auszahlung stattfinden soll.

Kassiert man das Geld selbst ergibt sich ja noch das Problem ob dies als Einkommen zuversteuern ist. Zumindest bei den meisten.
Zoe Ph2 R135 ZE50
EZ 18.09.2020
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Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) bis zu 100€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

drilling
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Ich würde die Prämie selbstverständlich selbst kassieren wollen, ich traue doch erst recht nicht irgendwelchen Versprechen das es für gute Zwecke verwendet wird, so naiv denen das zu überlassen sind wohl nur wenige.

Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) bis zu 100€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

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Drilling es reicht nun echt. Seit mehreren Seiten schreiben du immer das selbe. Ich denke selbst in Indien wissen sie nun das du abwarten und bei einer vertrauensvollen Firma klicken willst.
Dieser Post kann Sarkasmus und nicht ganz ernst gemeinte Bemerkungen enthalten :!:

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Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) bis zu 100€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

gekfsns
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drilling hat geschrieben: ...
Nein eben nicht, KFZ-Schein IBAN und Name und Anschrift zusammen nicht, erst recht nicht an mir völlig unbekannte Personen. Mit den Daten zusammen kann man einiges anstellen.
Auch die IBAN würde ich nicht irgend einem unbekannten geben, wenn ich bei unbekannten online was kaufe benutze ich dafür Paypal.
Woher kommt plötzlich der Sinneswandel ? Noch paar Tage zuvor wolltest Du Dir noch Dein Geld höchstpersönlich von den Ölkonzernen holen, so ganz ohne die laut Deiner Aussage total unnötigen Mittelsmänner dazwischen :D
Hatte mich schon auf Deine Erfahrungsberichte gefreut.

Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) bis zu 100€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

drilling
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Welcher Sinneswandel? Natürlich werde ich, falls es möglich sein sollte, die Mittelsmänner vermeiden. Aber laut Athlon darf ich hier eh nichts mehr dazu schreiben deshalb werde ich das jetzt auch nicht tun, deshalb bitte auch keine an mich gerichtete Fragen mehr. :roll:

Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) bis zu 100€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

wadi1982
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Zum Thema Versteigerung, da hat mir gerade einer der Fairnergy Gründer bei LinkedIn geantwortet:
Hallo,
die Versteigerung ist zu finden im §37d des angepassten Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG). Die zugehörige Verordnung soll noch im November erscheinen. Darin wird dann die praktische Umsetzung der Versteigerung geregelt. Wörtlich heißt es im Gesetz:

"die erzeugten Treibhausgasminderungsmengen der energetischen Menge elektrischen Stroms, die nicht von Dritten der zuständigen Stelle mitgeteilt werden, zu versteigern und das erforderliche Verfahren zu regeln".
Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/19/274/1927435.pdf

Mit fairnergy werden wir das Dokument natürlich sehr genau prüfen und immer versuchen, den Impact bzw. Verlust für die verpflichteten Unternehmen möglichst groß zu halten.
Gruß
Michael
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Meine Frau:
Zoe ZE50 135 Experience, Titanium Grau, Winter, Komfort, Klimaautomatik, PDC, GJR

Ich:
Tesla Model Y SR, Quicksilver

2 x Easee Home

Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) bis zu 100€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

backblech
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Naheris hat geschrieben: Zu den nicht eingetriebenen Zertifikaten kann ich auch keine endgültige Aussage treffen. Es ist aber logisch, dass man bei einem Steuerelement wie diesen Zertifikaten eine feste Menge etablieren will, und daher auch unverkaufte Zertifikate durch den Staat (indirekt) zur Verfügung gestellt werden. Die Zertifikate sind ja ein Mittel um die Emissionen über Handel zu reduzieren. Gleichzeitig braucht man aber auch als Investor einen sicheren zeitlichen Rahmen. Wenn die Zertifikate der BEV eingeplant sind, aber keiner sie verkauft, dann würde das System insgesamt darunter leiden. Das wäre kurzfristig zwar nett, aber ein Jahr später gäbe es den Handel mit den BEV-Zertifikaten durch die Halter selber nicht mehr.

Fazit: Für Steuerung des Markts braucht man verlässliche Größen. Die Anzahl der BEV sind eine solche Größe - aber nur, wenn auch fast alle Zertifikate verkauft werden. Daher erscheint das schon logisch und sinnvoll.

Disclaimer: Das alles heißt aber nicht, dass ich es gut finde. ;)
Mich beschäftigt das Thema auch: Verkaufen oder nicht - was bewirkt das - habe ich einen Einfluss - welchen?
Tendenziell möchte ich nicht verkaufen um die Stinkerindustrie zu "unterstützen".
Wenn dann der Staat mit meinem Zertifikat handelt weil ich es nicht mache, und ich das verhindern möchte, dann sollte die DUH eigentlich die Zertifikate umsonst annehmen und dann nicht weitergeben, dann sind dem Staat die Hände gebunden.
BMW i3 60Ah 03/17-01/19
BMW i3 94Ah seit 02/19

Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) bis zu 100€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

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MaXx.Grr hat geschrieben: Bislang wurde ja mit jedem eAutokauf der Verkauf von zwei Verbrennern des Herstellers ermöglicht, ohne daß dieser eine Strafzahlung leisten muß. Das sollte ab 2022 langsam zurück gehen
genauer gesagt: das war ausschließlich im Jahr 2020 so. Es stimmt zwar, dass im Zuge der Verschärfung auf 95g im Jahr 2020 für die CO2-Flottenziele die sog. Supercredits für 2020 auf 2.0, für 2021 auf 1.66 und für 2022 auf 1.33 als "Phase In" angesetzt worden sind, aber nachdem die PKW-Hersteller die festgelegte maximale Anrechnungssumme der Supercredits von 7,5g für diese drei Jahre bereits im Jahr 2020 völlig ausgeschöpft haben (bis auf kleinste Restbestände bei einzelnen Herstellern), sind seit Ende 2020 keine Supercredits mehr wirksam: "1" verkauftes E-Auto zählt als "1" verkauftes Flottenfahrzeug - wenn auch mit einer Anrechnung von nur potentiell erreichbaren 0 g/km, das ist aber ein anderes Thema.

In früheren Jahren, 2013 bis 2016 glaube ich, gab es auch schon mal Supercredits, sogar mit höheren Faktoren, doch damals waren die Flottengrenzwerte so hoch angesetzt (130g/km), dass sich - außer Kia mit dem speziellen Fahrzeugangebot für Europa - kein Hersteller der Supercredits bedienen musste, um seine Flottengrenzwerte zu erreichen.

Von daher bleibt das Jahr 2020 das einzige, in dem Supercredits wirklich zum tragen kamen (Hersteller konnten mit E-Autoverkauf Strafzahlungen "gerade" vermeiden). Das war aber genau das Ziel: die Hersteller dazu zu bringen, Elektroautos zu marktgängigen Preisen anzubieten, und nicht nur Verbrenner zu verkaufen.

Ich halte die differenzierte Sichtweise für wichtig, da die Supercredits auch gerne von E-Autogegnern aufgeführt werden, wenn sie einen auf "moralisch" machen. Jetzt tritt das "Moralargument" beim Kauf des E-Autos fast genauso ein, wenn man stattdessen einen "sparsamen kleinen Verbrenner" kauft: damit "ermöglicht" man dem Hersteller wieder den Verkauf eines spritschluckenden SUVs. Dagegen helfen dann nur absolute Verbrauchsobergrenzen, wogegen sich die Autoindustrie freilich oponiert hat (mit freundlicher Unterstützung von CDU u. FDP).
*325ppm. Seit 33 Jahren mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) bis zu 100€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

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wadi1982 hat geschrieben: Zum Thema Versteigerung, da hat mir gerade einer der Fairnergy Gründer bei LinkedIn geantwortet:
Hallo,
die Versteigerung ist zu finden im §37d des angepassten Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG). Die zugehörige Verordnung soll noch im November erscheinen. Darin wird dann die praktische Umsetzung der Versteigerung geregelt. Wörtlich heißt es im Gesetz:

"die erzeugten Treibhausgasminderungsmengen der energetischen Menge elektrischen Stroms, die nicht von Dritten der zuständigen Stelle mitgeteilt werden, zu versteigern und das erforderliche Verfahren zu regeln".
Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/19/274/1927435.pdf

Mit fairnergy werden wir das Dokument natürlich sehr genau prüfen und immer versuchen, den Impact bzw. Verlust für die verpflichteten Unternehmen möglichst groß zu halten.
Das ist sehr interessant, Dank Dir! Das heißt also jedes eAuto-Zertifikat, das ich selbst an einen Anbieter gebe, schmälert die Zertifikate bei der staatlichen Versteigerung. Dann muß man wirklich jemanden finden, der das beste aus den Zertifikaten macht.
backblech hat geschrieben: Wenn dann der Staat mit meinem Zertifikat handelt weil ich es nicht mache, und ich das verhindern möchte, dann sollte die DUH eigentlich die Zertifikate umsonst annehmen und dann nicht weitergeben, dann sind dem Staat die Hände gebunden.
Die Idee finde ich saugut. Im Endeffekt könnte man der Umwelthilfe auf diese Weise eine Spende zukommen lassen, ohne daß irgendein Geld fließt. Ich verzichte lediglich auf die Auszahlung der 150 - 175 €. Theoretisch könnte dann die Umwelthilfe auch eine Spendenquittung ausstellen für das vernichtete Zertifikat. Leider ist die Umwelthilfe nicht hier im Forum vertreten...

Grüazi, MaXx

Re: Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) bis zu 100€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

360SL
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DUH hier?
Soll das eine Witz sein?
Kann man/frau aber nicht drüber lachen....
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