Über Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) über 300€ pro Jahr, weil man elektrisch fährt?

[tommywp]

Es sind immer die Verbraucher, die letztendlich bezahlen. Wer sonst? Auch wir, weil der Supermarkt um die Ecke für absehbare Zeit vom Diesel-LKW beliefert werden wird.

Es geht hier auch nicht um Förderung von Ladestationen, sondern eine Erhöhung des Anteils von EE bei Kraftstoffen. Ob die THG-Quote ein probates Mittel ist, sei dahingestellt. Ich würde auch eine kräftige Erhöhung der CO2-Steuer mit Umlage der Erträge auf die Bürger bevorzugen, wie die Schweiz es vorgemacht hat.

Gut dann macht man aus Strom Wasserstoff oder eFuels und erhöht so den anteil. Von dem her ist der Faktor 3 für Ladestationsstrom doch gerecht!

[Screemer]

@wp-qwertz sorry, wollte eigentlich noch einen link dazu reinstellen und hab's vergessen. war aus einem artikel vom teslamag von heute: https://teslamag.de/news/extra-einnahme ... ndel-41533

ist ein zitat der letzten zwei absätze.

[disorganizer]

Frage:
Das geht ja erst für nächstes Jahr. Reicht es sich dafür dann Anfang nächstes Jahr anzumelden?
Eventuell kommen ja noch "bessere" Angebote rein

[catoderjuengere]

Im Prinzip jederzeit möglich. Aus praktischen Termingründen wäre Ende diesen Jahres das sicherlich anzuraten.

Kann mir gut vorstellen, daß Energieversorger mit Kohlekraftwerken und Ladeinfrastruktur selber Aufkaufprogramme starten. Denke da insbesondere an EnBW.

Wenn man mir das Geld nachwirft fang ich es natürlich auf. Lieber wäre mir allerdings, wenn unsere Politiker diesen Schwachsinn lassen würden......

[disorganizer]

Naja die Frage ist wie denn die Kündigungsfristen sind.

Bei eQuote lese ich dazu gar nichts.
Nur:

(2) Teilt das Umweltbundesamt eQuota mit, dass für ein Fahrzeug des E-Mobilisten in einem Kalenderjahr bereits eine andere Person als eQuota als Dritter im Sinne von § 37a Absatz 6 BImSchG bestimmt worden ist, so ist eQuota berechtigt, die Auszahlung des Entgelts für dieses Kalenderjahr und Fahrzeug zu verweigern. eQuota wird dem E-Mobilisten das Ergebnis der Prüfung durch das Umweltbundesamt in diesem Fall unverzüglich mitteilen und eine Bearbeitungsgebühr von 30 € netto in Rechnung stellen.

Man sollte also aufpassen das man nicht doppelt verkauft


Da die ja die Quoten bündeln müssen die ja eine Deadline haben ab der man nicht mehr Kündigen kann. Muss mal die AGBs bei den anderen durchstöbern.

Wie gesagt, ein gsheet oder eine Liste zum Sammeln der Anbieter wäre toll.

[disorganizer]

achja und noch ein anbieter:
https://www.fairnergy.org/so-funktioniert-es
in dem Fall gibts 162€ z.B. für nachhaltige Projekte eigener Wahl

[Athlon]

Vielleicht aktualisiert @eFredHH den Eingangspost?

[disorganizer]

Also bei Fairenergy gibt es wenigstens vernünftige AGB mit Kündigungsfristen etc so wie ich das erwartet habe:

§ 2 Vertragslaufzeit und Kündigung
(1) Der Vertrag endet bei bei Vertragsschluss im Jahr 2021 mit Ablauf des 31.12.2022, bei Vertragsschluss ab 2022 immer mit Ablauf des 31.12. des laufenden Kalenderjahres. Der Vertrag verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn er nicht von einer der Vertragsparteien mit einer Frist von vier Wochen in Textform gekündigt wird.

(2) fairnergy ist berechtigt, den Vertrag mit sofortiger Wirkung durch Kündigung in Textform zu beenden, wenn fairnergy aus ihr nicht zurechenbaren Gründen nicht mehr in der Lage ist, den Service bereitzustellen. fairnergy informiert den Nutzer hierüber unverzüglich, nachdem sie Kenntnis von diesem Umstand erlangt hat.

(3) Mit der Beendigung des Vertrags endet das Recht des Nutzers auf Nutzung der fairnergy-Plattform. Diese wird jedoch noch solange und soweit zur Verfügung gestellt, wie dies für die Abwicklung nach den Abs. 4 und 5 erforderlich ist.

(4) Die Wirkungen dieses Vertrags bleiben auch bei einer Beendigung des Vertrags noch insoweit und so lange bestehen, wie dies für die Abwicklung bezüglich bereits für ein Jahr angemeldeter E-Fahrzeuge erforderlich ist; dies betrifft insbesondere die Abtretung nach § 4 und die Bestimmung als Dritter bzgl. des entsprechenden Jahres, die Meldung gegenüber den zuständigen Stellen, die Vermarktung der THG-Quoten sowie die Verteilung des Erlöses entsprechend dem Verteilmodell (vgl. § 7) inklusive der Aktivierung der Impact-Prämie für den Nutzer.

(5) Bei einer unterjährigen Kündigung bleibt die exklusive Bindung an fairnergy für das betreffende Jahr bzgl. bereits bei fairnergy angemeldeter E-Fahrzeuge bestehen; der Nutzer kann bereits angemeldete E-Fahrzeuge für dasselbe Jahr also nicht bei anderen Dienstleistern oder selbst dem Umweltbundesamt melden.

Ich vermute die Kündigungsbedingungen sind so bei den anderen auch, das man also auf jeden Fall mit der Anmeldung einen Vertrag für das entsprechende Jahr abschließt und danach gebunden ist.

Da helfen übrigens die 14 Tage nur in den ersten 14 Tagen beim Rücktritt davon, btw.

Falls sich jemand doch für Fairnergy entscheidet wäre nett via diesen Link:
https://join.fairnergy.org/register?referral=5121144723
Dann gibts nochmal 25€ an mich welche ich dann an eine Solaranlage gebe (diese Prämien kann man selbst den entsprechenden nachhaltigen Projekten zuweisen wenn ich das richtig verstanden habe).

[catoderjuengere]

Infos: https://equota.de/thg-quote-treibhausga ... ungsquote/

[MaXx.Grr]

Ich glaube nicht daß diese AGB vor einem Gericht bestand hätten: 4 Wochen Kündigungsfrist für den Kunden, 0 Sekunden für FairEnergy...

Fair klingt für mich anders...

Grüazi, MaXx