Förderung bei Kauf im EU-Ausland

Förderprogramme für den Kauf und Betrieb von Elektroautos

Förderung bei Kauf im EU-Ausland

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Ich finde den neuen "VW-Drilling", konkret den Škoda Citigo E ziemlich interessant. Da kam ich auf die Idee, auch mal direkt bei Škoda CZ zu schauen, wie die Preise sind, zumal man das Modell auf der Website dort auch direkt findet und konfigurieren kann.
Mit Vollausstattung und Individualfarbe kam ich auch 456.200,- CZK, was bei aktuellem Tageskurs ca. 17.682,- EUR entspricht.

Nun die Frage: Kann man hier auch den Umweltbonus der BAFA von 4.000,- EUR geltend machen? Dann wäre der Preis ja äußerst attraktiv...
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Re: Förderung bei Kauf im EU-Ausland

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Wenn überhaupt, dann nur €2.000. Mehr gibt es nicht von der BAFA.
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Re: Förderung bei Kauf im EU-Ausland

electrified001
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Die Frage von mokkin finde ich auch äußerst interessant.

Weiß jemand ob eine Förderung durch die Bafa bei in der EU gekauften E-Fahrzeugen in Frage kommt?

Re: Förderung bei Kauf im EU-Ausland

p.hase
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förderung ist selbstverständlich möglich. allerdings NUR auf noch nicht zugelassene fahrzeuge. 99% aller im ausland erhältlichen e-fahrzeuge sind tageszulassungen und somit in deutschland nicht förderfähig. würde ein händler ohne zulassung exportieren wollen, wäre er seinen händlervertrag los.

Re: Förderung bei Kauf im EU-Ausland

drilling
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Also der Aschaffenburger Händler der im "Relaunch up/citigo" Thread erwähnt wird scheint den citigo-e als echten Neuwagen aus Tschechien zu bekommen, eine Tageszulassung ist das soweit ich das verstanden habe nicht.

Re: Förderung bei Kauf im EU-Ausland

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Ist denn sichergestellt, dass der aus dem Kaufvertrag hervorgehende Netto-Kaufpreis des Basismodells auch 2.000€ unter dem niedrigsten Netto-Listenpreis des Basismodells innerhalb des Euroraums liegt und damit der Eigenanteil des Herstellers am Umweltbonus nachgewiesen wird? (vgl. S.3 aktuelles Merkblatt der BAFA).

Re: Förderung bei Kauf im EU-Ausland

MooseMan
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Ja, man kann im EU-Ausland kaufen. Dann das Fahrzeug eben im Ausland nicht registrieren lassen (also kein lokales Nummernschild beantragen), es dann nach Deutschland schaffen (z.B. auf einem Autotransport-Anhänger oder von einem Autotransporter liefern lassen), es dann hier in Deutschland mit dem CoC-Papier erstzulassen und beim BAFA die Innovationsprämie auf Erstzulassungen beantragen, und dann den Kram mit dem Ausgleich der MwSt-Sätze: beim Kauf die 21% tschechische MwSt mit zahlen, dann ausführen, dann 19% in DE zahlen, 21% in CZ zurückfordern.
Alle Bedingungen, die das BAFA stellt, müssen natürlich trotzdem eingehalten sein: Zuordnung zu einem gültigen Eintrag auf der BAFA-Liste, Nettopreis-Limit, Herstelleranteil netto, Gestaltung der Rechnung, noch keine Förderung in einem anderen Land abgegriffen.
Wer sich junge Tageszulassungen aus der EU holt, landet bei der BAFA-Prämie für junge Gebrauchtwagen. Die hat andere Bedingungen.

Wie generell bei solchen Parallelimporten muss man sich halt bisschen einarbeiten in den ganzen Papierkrieg, weshalb das ganz klassisch eher Händler machen (da lohnt sich das alles etwas), und nicht Privatpersonen. Deutsche Privatpersonen gehen dann eher zum deutschen Händler, der EU-Neuwagen anbietet.
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