Elektromobilitätsgesetz

Förderprogramme für den Kauf und Betrieb von Elektroautos
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Re: Elektromobilitätsgesetz

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  • Jogi
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Mir ist diese komische Idee mit den Busspuren schon lange ein Dorn im Auge!

Wenn man der E.-Mobilität einen Bärendienst erweisen will, dann räumt man ihr zweifelhafte Privilegien ein, die nur Eines mit Sicherheit bewirken:
Dem Michel steigt schon bei der Erwähnung des Begriffes "Elektroauto" die Zornesröte in's Gesicht.
Als Junge dachte ich, ich werde mal ein alter, weiser Mann.
Jetzt schaut, was aus mir wurde: Ein alter, weißer Mann.
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Re: Elektromobilitätsgesetz

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Hat doich bei den EE schon wunderbar funktioneirt

:evil:
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

.

Re: Elektromobilitätsgesetz

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Kurzer Blick auf die aktuellen Wahlergebnisse in Thüringen (Rainald Grebe: "Thüüüüüüüringen, das Land ohne Prominente. Na gut, Heike Drechsler, aber die könnte auch aus Weißrussland sein...") und Brandenburg ("Ich fühl mich so leer, ich fühl mich Brandenburg."):

AfD doppelt so viel % wie die Grünen. Noch Fragen?
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Re: Elektromobilitätsgesetz

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Jogi hat geschrieben:Mir ist diese komische Idee mit den Busspuren schon lange ein Dorn im Auge!
Wenn man der E.-Mobilität einen Bärendienst erweisen will, dann räumt man ihr zweifelhafte Privilegien ein, die nur Eines mit Sicherheit bewirken: Dem Michel steigt schon bei der Erwähnung des Begriffes "Elektroauto" die Zornesröte in's Gesicht.
Herr Dobrindt scheitert halt gerne - dafür hat man ihn doch schließlich in Auto-Bayern gewählt. Oder kann man das sonstwie logisch begründen?
1.) 07.2013: Zoe intens, Black-Pearl-Schwarz, 2.) 04.2014: Zoe intens, azurblau, 3.) 09.08.2018: Smart eq 453 Fortwo, 4.) 09.2020: Kia e-Niro / drei PV-Anlagen: 1.) aus 2004 = 7,6 kWp, 2.) aus 2007 = 7,5 kWp und 3.) aus 2012 = 4,4 kWp

Re: Elektromobilitätsgesetz

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  • Jogi
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Dobrindt wird, wie alle Minister, von Lobbyisten beraten, weil er, wie alle Minister, gar nicht den fachlichen Durchblick haben kann.

Und dreimal darfst Du raten, wer ihm mit verschmitztem Grinsen hinter vorgehaltener Hand u. A. diese unsägliche Busspurfreigabe wiederholt wärmstens empfohlen hat.

Wer so etwas propagiert, geht davon aus, dass E.-Autos auf absehbare Zeit nur einen Promilleanteil der Zulassungen haben werden, und steuert gleich aktiv seinen Teil zu dieser "self fullfilling prophecy" bei.
Wenn es die Bundesregierung ernst meinte mit der Million E.-Autos (mit Busspurfreigabe), hätten wir 2020 den Kollaps des Linienbusverkehrs in den Städten.
Dazu wird es nicht kommen, dafür brauch' ich nicht mal 'ne Glaskugel...
Als Junge dachte ich, ich werde mal ein alter, weiser Mann.
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Re: Elektromobilitätsgesetz

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Die Busspurfreigabe ist genau so geboren, wie die nicht gesteuerten PV Wechselrichter und die EEG Umlage. Gut gewollt (ich unterstelle das, auch wenn das manche hier anders sehen), aber mit mangelnder Weitsicht schlecht ausgeführt (obwohl es besser ginge). Ich fand das Millionenziel damals bemerkenswert. Es ist eigentlich Wurscht, ob wir die Million nun 2020 oder 2023 erreichen, aber so ein Ziel kann man als Basis für Planungen nehmen. Also den Infrastruktuausbau, die Einbindung in ein smartgrid Konzept und genauso muss man auch Privilegien damit abwägen. Das passiert aber nicht.

Und seit Jahren wartet man auf die Behebung gesetzlicher Blockaden, obwohl andere Länder es vor machen.

Gesetze die nichts Kosten, wie eine eindeutige Regelung für Laden am Arbeitsplatz. Ein gesetzliches Anrecht, dass eine Ladestation (auf eigene Kosten) in einem Mietobjekt eingerichtet werden muss (in Kalifornien umgesetzt). Das nach ZoePionierins Erfahrungen am Besten auch für Arbeitgeber.

Gut wäre aber auch eine ganzheitliche Umsetzung der Probleme. Wir benötigen das GESTEUERTE Laden zu Hause und am Arbeitsplatz um die Stromnetze zu stabilisieren. Wenn man die Weichen dafür jetzt stellt, dann kostet es später weniger das alles wieder nachzurüsten. Ich Wette mit Euch, dass spätestens im Jahr 2025 ungesteuerte Ladepunkte mit 22kW verboten sein werden.
Mein Traumziel: Jedes Gerät, jede Ladesäule, jede Einspeiseanlage kann aus dem Internet für den Standort/Region die Information abrufen, ob regenerativer Stromüberschuss herrscht, oder Mangel (ohne Fernzugriff AUF das Gerät). Zukünftige Erzeugungsanlagen erhalten eine erhöhte Vergütung bei Einspeisung bei Mangel und eine reduzierte bei Einspeisung bei Überschuss. (Dies begünstigt dann auch eigene Batteriepuffer - angeblich ja erwünscht)
Das gleiche gilt umgekehrt für Laden an intelligenten Stromsäulen. Im Weiteren Schritt sollte man sogar das Rückspeisen gesetzlich schon mal vorsehen.
Wer trotz "Strommangel" schnell laden will zahlt halt mehr. Wer Zeit hat ggf. gar nichts. Da das Laden bei Tag beim Arbeitgeber die Netzstabilität unterstützt, könnte man sogar Umlagen schaffen (Puffergebühr für Alterzeugungsanlagen ohne Regelung und Speicher) und damit den Aufbau der betrieblichen Lademöglichkeiten fördern.

Das wird natürlich erst kommen, wenn es nicht mehr anders geht - da dafür ja 4 Ministerien zusammen arbeiten müssten...
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: Elektromobilitätsgesetz

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Meine Forderungen an ein Emobilitätsgesetz

1.) Alle Autobahn Raststätten bis 2016 um Verkauf alternativer Treibstoffe verpflichen
- Strom: Schnelladung 3-in-1 Charger mindestens 2 Stück
Ab 50kw DC aufrüstbar auf 100kw CCS und CHAdeMO 50kw
AC 43 kw, bitte in den 3 Farben wie es ABB macht
http://insideevs.com/europe-chargers-la ... lus-super/
Dazu muss jede Raststätte mindestens 8 x 22kw AC TYP2 bereitstellen bis 2016, bis 2018 die doppelte Menge
- Anschlußwert 300kw bis 2016, ca. 500kw bis 2018

- Gas mindestens 2 Tankmöglichkeiten

Die Alternativen Treibstoffe müssten garantiert 24J zur Verfügung stehen. Wartungsverträge mit 24H Reaktionszeit sind gesetzlich verpflichtend.

2.) Alle anderen Tankstellen bis 2017 zum Verkauf alternativer Treibstoffe verpflichen.
- Strom: Wenigstens einen 3-in-1 Charger 50kw wie hier
http://insideevs.com/europe-chargers-la ... lus-super/
Dazu muss jede Tankstelle mindestens 2 x 22kw AC TYP2 mit Parkplätzen bereitstellen
- Anschlußwert ca. 100kw

Eine Gas Tankmöglichkeit

3.) Jeder der ein Elektroauto auf seinen Namen zulässt erhält vom Staat 1.000€ für Ladeequipment gutgeschrieben. Das können Wallboxen oder Ladekabel TYP2 oder mobile ICCBs sein.

Damit hätte mann vieles auf einen Schlag erreicht.

1.) Kein Abrechnungssystem notwendig, da Mitarbeiter eh 24H vor Ort sind, kann mit Bargeld oder EC bezahlt werden
2.) Jeder Kunde weis wo er laden kann, es ist kein Verzeichnis mehr unbedingt notwendig.
3.) Die Stückzahlen der 3-in-1 Lader gehen hoch, die Kosten sinken
4.) An Autobahnen müsste aufgrund der Vorgaben überhaupt mal mit Netzanschlüssen von 500 kw geplant werden. Das kann ja auch dauern. Alle könnten damit schon mal anfangen.
5.) Die Endbenutzer hätten auch etwas davon, und zwar alle identischer Nutzwert.

Und es wäre mal was substantielles passiert.

Auf so eine Idee kommt natürlich keiner.

Gruß

Kai
Tesla M3 P Midnight Grey, CrOhm Box/22kw, PV seit 2009 mit EV und 9,43 kWp, Tesla PW 2 mit BackupGateway
Skoda CityGo e

Re: Elektromobilitätsgesetz

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Zwangsmaßnahmen um politische Ziele zu erreichen sollten immer die Ausnahme sein.

Mein Vorschlag: USt von 7% auf reine Elektroautos (oder sogar ganz auf USt verzichten). Das wäre mal was! Der Verzicht auf die KFZ-Steuer war wohl eher ein schlechter Scherz.

Wenn sich das Elektroauto durchsetzen sollte frage ich mich, wie der Staat den Ausfall der Mineralölsteuer neutralisiert. Der Haushaltsstrom lässt sich ja nicht so einfach besteuern.

Graefe
BMW i3 (94Ah), Smart (451) ED Cabrio mit 22kW-Bordlader
Audi etron reserviert
bald 10kWp PV auf dem Dach und Erd-Sole-WP im Keller

Re: Elektromobilitätsgesetz

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  • kai
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Die EU wird es sonst machen. Den Vorschlag habe ich schon gesehen.
Dann wird Deutschland eben gezwungen es umzusetzten.

Es geht um die Versorgungssicherheit der Bevölkerung bei Mobilität.
Und mit Erdöl ist die nicht mehr lange gewährleistet.

Zu warten das der Markt das reguliert ist meiner Meinung nach keine Option.
Dafür fehlt die Zeit.

Gruß

Kai
Tesla M3 P Midnight Grey, CrOhm Box/22kw, PV seit 2009 mit EV und 9,43 kWp, Tesla PW 2 mit BackupGateway
Skoda CityGo e

Re: Elektromobilitätsgesetz

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kai hat geschrieben: Auf so eine Idee kommt natürlich keiner.
Natürlich kommt man auf solche Ideen, aber dann kommt ein Lobbyist und sagt: Moment, ihr wollt unsere Gewinne reduzieren, wenn wir da so viel komisches Ladezeugs kaufen müssen. Das geht nicht. Dann ziehen wir Arbeitsplätze ab."

Und dann knicken die Helden im Parlament wieder ein und überlegen, wie sie das dem Bürger aufladen können. Denn der hat keine Lobbyisten und da ja kaum noch 50% zum Wählen gehen, sowieso kein Interesse an der Sache...

Zynischen Gruss
Umbi
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)
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