steuerliche Fragen rund um das Elektroauto

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Re: steuerliche Fragen rund um das Elektroauto

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Hallo Martin,

ich habe Deine Fragen jetzt mehrere Male gelesen und kann den Zusammenhang nicht erkennen; wenn der Strom bezahlt werden muss, handelt es sich um einen Dienstwagen oder privaten Pkw? Klar sollte der genaue kWH-Verbrauch an der Säule zugrunde gelegt werden, aber das ist doch heute kein Problem mehr. Und hinsichtlich des Strompreises gilt, sofern es sich um einen privaten Pkw handelt, natürlich inkl. Umsatzsteuer (oder meintest Du eine andere Steuer?).
BMW i3 - 60Ah - BEV (Baudatum 09-2013) Andesitsilber - I001-18-11-539 - 10/2015-04/2019
BMW i3 - 120Ah - BEV (Baudatum 03.05.2019) Jucarobeige - I001-20-03-530 - seit 16.05.2019

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Re: steuerliche Fragen rund um das Elektroauto

Martin758
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Vielleicht sollte ich mir etwas Zeit lassen beim Fragen stellen.

Also ab April sollte der Golf GTE kommen (Privater PKW). Ich Arbeite in einer 100 Mann Firma. Es gibt bei uns eine festinstallierte Ladestation mit einfachem Energiezähler (http://www.mennekes.de/index.php?id=101 ... 01003a%3A2)

Bis ich in der Arbeit bin, ist der Wagen komplett leer und ich würde gerne in der Arbeit aufladen. Wenn ich es hochrechne werden es vermutlich ca. 2000 kWh pro Jahr werden.

Jetzt ist meine eigentliche Frage, wie wird das dann abgerechnet? Kann das direkt vor Steuern vom Lohn abgezogen werden, oder wird das über eine eigene Rechnung vom Arbeitgeber geschehen?

Re: steuerliche Fragen rund um das Elektroauto

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Also, Dein AG will das also aus Fairnessgründen den anderen AN ggü. nicht kostenlos abgeben, sondern Dir den Strom berechnen?

Dann kann er Dir den Strom im Rahmen der 44 EUR Grenze zuwenden, wobei das wohlbedacht sein muss (Stichwort Sachlohn). Nur wenn er Dir das im Rahmen dieser Grenze sowieso zuwenden möchte, dann kann er Dir doch den Strom gleich schenken? ^^

Hier sollte Dein AG sich mal an seinen Lohnabrechner wenden, die müssen diese Frage beantworten.

Übrigens, mit den geschätzten 2000 kWh überschreitest Du womöglich die Freigrenze von 44 EUR; 2.000 kWh x 0,30 EUR = 600 EUR = 50 EUR pro Monat.

Also ehrlich, wie kann man (Dein Arbeitgeber) nur so verbohrt sein?? Das erzeugt am Ende mehr Verwaltungsaufwand als das es etwas bringt. Kann ich nur den Kopf schütteln, das ist in meinen Augen der falsche Ansatz der Rücksichtnahme.
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Re: steuerliche Fragen rund um das Elektroauto

Martin758
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Ja, genau. So in etwa.
Nur das jeder AN in der Firma einen 44€ Tankgutschein bekommt.

Ich will aufjedenfall den Tankgutschein behalten und nicht durch kostenlosen Strom ersetzen.
Strompreis sind 17,5 ct/kWh ohne Steuer, also in etwa 19,55 ct/kWh.

Die Säule dürfen dann auch Kunden bzw. andere AN verwenden (Es gibt noch ein weiteres Hybrid Auto). Ich müsste dann quasi bei jedem Ladevorgang mitschreiben wie viel kWh ich verbrauche....

Ich bin auch der Meinung, dass es hoher Verwaltungsaufwand ist.

Anfrage an die Lohnabrechner ist heute raus gegangen. Ich wollte nur gleichzeitig hier nachfragen, weil ich in Google zu dem Thema nichts gefunden habe.

Re: steuerliche Fragen rund um das Elektroauto

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Martin758 hat geschrieben:Ich müsste dann quasi bei jedem Ladevorgang mitschreiben wie viel kWh ich verbrauche....
Was für ein nerviger Aufwand. Existiert die Säule schon?
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

.

Re: steuerliche Fragen rund um das Elektroauto

Martin758
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Ja, wurde letztes Jahr schon gekauft... auf meine Anfrage hin, ob wir nicht so etwas anschaffen könnten. Dem Chef wurden zwei zur Auswahl vorgelegt. Die mit RFID und Auswertung wurde natürlich nicht genommen. Wobei vermutlich erstmal eh nur ich lade, was sich aber jederzeit ändern kann.
Ich glaub ich fahr einfach zur 800m entfernten kostenlosen Ladestation der Stadt. Dann hab ich in der Früh gleich etwas Bewegung

Re: steuerliche Fragen rund um das Elektroauto

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Fridgeir hat geschrieben:Also, Dein AG will das also aus Fairnessgründen den anderen AN ggü. nicht kostenlos abgeben, sondern Dir den Strom berechnen? Dann kann er Dir den Strom im Rahmen der 44 EUR Grenze zuwenden, wobei das wohlbedacht sein muss (Stichwort Sachlohn).
Wieso denn das? Die Stromabgabe, und zwar die kostenlose oder verbilligte, seitens AG für E-PKW eines AN ist seit 2017 komplett steuerbefreit. Egal was es im Rahmen der 44 Euro-Pauschale sonst gibt oder nicht dazu gibt.
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: steuerliche Fragen rund um das Elektroauto

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Martin758 hat geschrieben:...
Ich glaub ich fahr einfach zur 800m entfernten kostenlosen Ladestation der Stadt. Dann hab ich in der Früh gleich etwas Bewegung Bild
... und die Säule ist dann den ganzen Tag mit deinem Auto blockiert - auch keine sinnvolle Lösung. :roll:
SAM seit 06/2017, Ioniq28 seit 11/2020

Re: steuerliche Fragen rund um das Elektroauto

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Martin758 hat geschrieben: Nur das jeder AN in der Firma einen 44€ Tankgutschein bekommt.

Ich will aufjedenfall den Tankgutschein behalten und nicht durch kostenlosen Strom ersetzen.
Da Du einen GTE fährst, wirst Du doch den Tankgutschein weiterhin nutzen können. Hinsichtlich der Abrechnung des Stroms; tja, da bleibt Dir tatsächlich nur, jeden Vorgang aufzuschreiben.

An Deinen AG gerichtet bleibt mir nur ein double Facepalm zu 'senden' :roll: ; tolle Idee, Umsetzung.... nun, daran arbeiten wir dann noch (klingt ja fast nach BER; als Berliner darf ich mir diesen Hinweis erlauben :lol: ) .
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Re: steuerliche Fragen rund um das Elektroauto

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Martin758 hat geschrieben:Nur das jeder AN in der Firma einen 44€ Tankgutschein bekommt.
Wirklich jeder? Kann und kommt jeder nur mit seiner Karre zu dieser Firma?
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