Wie viele "Samsungakkus" stecken in einer Z.E.40?
Re: Wie viele "Samsungakkus" stecken in einer Z.E.40?
- Profil
- Beiträge: 3214
- Registriert: Fr 27. Sep 2013, 16:06
- Hat sich bedankt: 69 Mal
- Danke erhalten: 595 Mal
Deswegen tritt bei solchen Problemstellungen zum Ärger der wirtschaftsliberalen der Gesetzgeber auf den Plan und verlangt Recyclingquoten. Ich muss sagen, dass bei aller manchmal berechtigten Kritik an unseren Politikern auch vieles richtig gemacht wird. Leider ist das dann im Einzelfall oft wieder ein Ärgernis (gut gemeint -schlecht gemacht, wie bei der Ladesäulenverordnung)
08/2019 Outlander PHEV PLUS: (ca >95% der km und 99,5% der Fahrten elektrisch, überwiegend PV geladen - für Kurzstrecken, Berg- und Anhängerfahrten)
0?/2021 VW ID.3 Pro Business: als Firmenwagen bestellt - für Kurz und Mittelstrecken
0?/2021 VW ID.3 Pro Business: als Firmenwagen bestellt - für Kurz und Mittelstrecken
Anzeige
Re: Wie viele "Samsungakkus" stecken in einer Z.E.40?
- Profil
- Beiträge: 8002
- Registriert: Do 27. Jun 2013, 17:43
- Wohnort: Guntramsdorf (bei Wien)
- Hat sich bedankt: 285 Mal
- Danke erhalten: 1176 Mal
ja ja, das Gegenteil von gut ist gut gemeint
Zum Thema Lithium in einem Lithium Ionen Akku (Merke: KEIN Lithium Akku, nur einige wenige Ionen! Der Rest ist Metall Oxid (Anode) und Kohlenstoff (Kathode).
Was ich mich schon lange frage: Beim Recycling wird der Akku immer voll entladen. Da geht schon mal nicht, weil es nicht möglich ist, alle Lithium Ionen zurück in das Metall Oxid zu pressen. Wäre es nicht besser diesen voll zu laden? Dann wären die Lithium Ionen im Kohlenstoff, dieser kann verbrannt werden und schon bleibt reine Lithium über. Ok, eine geladene Batterie zerlegen ist sicher nicht so toll... Auch muss genug Lithium Ionen im Metall Oxid bleiben, sonst brennt das Teil gleich ab. Das hätte sich dann auch erledigt, der Überschüssige Sauerstoff fliegt mit 200Grad aus dem Metalloxid und gut ist

Zum Thema Lithium in einem Lithium Ionen Akku (Merke: KEIN Lithium Akku, nur einige wenige Ionen! Der Rest ist Metall Oxid (Anode) und Kohlenstoff (Kathode).
Das teuerste im Akku ist das Kupfer! wer hätte das gedacht. Na ja und was halt im jeweiligem Akku als Metall-Oxid verwendet wird...Zudem ist Lithium preisgünstig. Für die Menge, die im e-Golf-Akku steckt, nehmen Fachkreise Kosten von weniger als zehn Euro an. Es wäre technisch möglich, das Lithium in reiner Form zu recyceln – das ist aber zu teuer, und darum werden anfallende Lithiumverbindungen zum Beispiel in der Betonindustrie zu neuen Einsatz gebracht.
Was ich mich schon lange frage: Beim Recycling wird der Akku immer voll entladen. Da geht schon mal nicht, weil es nicht möglich ist, alle Lithium Ionen zurück in das Metall Oxid zu pressen. Wäre es nicht besser diesen voll zu laden? Dann wären die Lithium Ionen im Kohlenstoff, dieser kann verbrannt werden und schon bleibt reine Lithium über. Ok, eine geladene Batterie zerlegen ist sicher nicht so toll... Auch muss genug Lithium Ionen im Metall Oxid bleiben, sonst brennt das Teil gleich ab. Das hätte sich dann auch erledigt, der Überschüssige Sauerstoff fliegt mit 200Grad aus dem Metalloxid und gut ist

ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 100.000 km
Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!
Aktuell: 100.000 km
Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!
Re: Wie viele "Samsungakkus" stecken in einer Z.E.40?
TeeKay
Der Salzsee in Chile hat mit 0,16% Lithiumgehalt den größten Lithiumgehalt aller bekannten Lagerstätten. 0,16% sind also wirtschaftlich ausbeutbar, die 1% Lithiumgehalt in einer Lithium-Batterie aber nicht. Vermutlich, weil man das Lithium aus dem Gestein kostengünstiger rausbekommt als aus einem Metall-Plastik-Gemisch der Zellen.
Es würde also schonmal immens helfen, wenn man nicht mehr die kompletten Zellen schreddern müsste, sondern alles, was definitiv nicht lithiumhaltig ist, vorher entfernt. Das senkt die zu verarbeitende Masse. Und Metall aufzuheizen oder mit flüssigen Chemikalien zu behandeln, ist natürlich umso teurer, je größer die Masse ist.
Also muss man die Zellen sozusagen wieder auswickeln. Ich denke, da ließe sich in den kommenden Jahren einiges machen. Wenn Autos autonom fahren können, kann man Robotern auch beibringen, verschiedenste Zelltypen selbständig auseinanderzunehmen.
Es würde also schonmal immens helfen, wenn man nicht mehr die kompletten Zellen schreddern müsste, sondern alles, was definitiv nicht lithiumhaltig ist, vorher entfernt. Das senkt die zu verarbeitende Masse. Und Metall aufzuheizen oder mit flüssigen Chemikalien zu behandeln, ist natürlich umso teurer, je größer die Masse ist.
Also muss man die Zellen sozusagen wieder auswickeln. Ich denke, da ließe sich in den kommenden Jahren einiges machen. Wenn Autos autonom fahren können, kann man Robotern auch beibringen, verschiedenste Zelltypen selbständig auseinanderzunehmen.
Re: Wie viele "Samsungakkus" stecken in einer Z.E.40?
- Profil
- Beiträge: 182
- Registriert: Sa 15. Okt 2016, 18:28
- Wohnort: Chiemgau, Oberbayern
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danke erhalten: 20 Mal
Leider doch schon passiert: ecomento.tv zeigt das Brandverhalten eines mit überhöhter Geschwindigkeit zerstörten Teslas.
Zwar konnte das "Feuerwerk" (so sah es tragischerweise aus) gelöscht werden, aber zwei Beteiligte verbrannten.
Hülfe das Mitführen eines (Pulver)Löschers im Fahrzeug, das Risiko zu vermindern?
R 400
Zwar konnte das "Feuerwerk" (so sah es tragischerweise aus) gelöscht werden, aber zwei Beteiligte verbrannten.
Hülfe das Mitführen eines (Pulver)Löschers im Fahrzeug, das Risiko zu vermindern?
R 400
Re: Wie viele "Samsungakkus" stecken in einer Z.E.40?
- Profil
- Beiträge: 7761
- Registriert: Di 22. Sep 2015, 13:41
- Hat sich bedankt: 242 Mal
- Danke erhalten: 538 Mal
Naja, wenn man den Unfall schon auf Grund des Einschlags nicht überlebt, bringt einem der Feuerlöscher auch nicht viel, oder?
Gruß
CHris, ab sofort mit i3
Wenn Ihr Euch für Fotografie interessiert, schaut Digitalfotonetz vorbei.
Mein kleines E-Auto Blog
Wechsel zu Tibber, dem innovativen Stromanbieter
CHris, ab sofort mit i3
Wenn Ihr Euch für Fotografie interessiert, schaut Digitalfotonetz vorbei.
Mein kleines E-Auto Blog
Wechsel zu Tibber, dem innovativen Stromanbieter
Re: Wie viele "Samsungakkus" stecken in einer Z.E.40?
da hilft nur kühlen, kühlen und nochmal kühlen. und das geht nicht mit einem pulver- oder anderen autolöscher, sondern nur mit wasser -- viel wasser -- und noch mehr wasser.R400 hat geschrieben:Leider doch schon passiert: ecomento.tv zeigt das Brandverhalten eines mit überhöhter Geschwindigkeit zerstörten Teslas.
Zwar konnte das "Feuerwerk" (so sah es tragischerweise aus) gelöscht werden, aber zwei Beteiligte verbrannten.
Hülfe das Mitführen eines (Pulver)Löschers im Fahrzeug, das Risiko zu vermindern?
R 400
Gesendet von meinem SM-T335 mit Tapatalk
Re: Wie viele "Samsungakkus" stecken in einer Z.E.40?
Also, ich würde das Risiko nicht einfach vom Tisch wischen. Immerhin haben auch schon andere (z.B. Boeing ) ernsthafte Probleme mit selbst entzündenden Li-Ionen Akkus gehabt. Und je höher die Energiedichte ist, desto mehr Energie kann daneben gehen. Dabei sehe ich (in freudiger Erwartung meiner bestellten ZOE R40) weniger ein persönliches Risiko, als viel mehr Lieferprobleme, Rückrufaktionen, Schlagzeilen usw.
Allerdings bin ich mir absolut sicher, dass auch die Ingenieure bei Renault und LG die Problematik sehr genau im Blick haben. Deshalb gehe ich mal von der positiven Annahme aus, "dass sie wissen, was sie tun".
Allerdings bin ich mir absolut sicher, dass auch die Ingenieure bei Renault und LG die Problematik sehr genau im Blick haben. Deshalb gehe ich mal von der positiven Annahme aus, "dass sie wissen, was sie tun".
Anzeige