Energieeffizientes Fahren, aber wie?
Re: Energieeffizientes Fahren, aber wie?
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Das habe ich vor 15 - 10 Jahren auch noch gemacht (Benziner). Ist aber bei neueren Verbrennern nicht zu empfehlen, da diese dann im Leerlauf arbeiten müssen. Wenn beim Rollen der Motor mitgedreht wird, kann vom Steuergerät die Schubabschaltung (= keine Treibstoffeinspritzung) aktiviert werden und ist somit sparsamer.Nordlicht hat geschrieben:Als ich noch meinen eigenen Diesel fuhr (bis 06/2015) und noch nichts über E-Mobilität wusste (bis 04/2015), habe ich auch schon des Öfteren einfach den Gang raus genommen um das Auto einfach "rollen" zu lassen.
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Re: Energieeffizientes Fahren, aber wie?
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Wenn ein Automatikgetriebe mehrere Gänge besitzt, dann gibt es auch eine Kupplung bzw. einen Drehmomentwandler. Bei "normalen" Automatikgetrieben gibt es ein Planetengetriebe, welches auch unter Last geschaltet werden kann, alle anderen Automatikgetriebe führen eine Lastunterbrechung mittels einer Kupplung durch.MineCooky hat geschrieben:Kann mir nicht vorstellen, das der Mechanik das all zu gut tut, wenn man in einem, mehr oder weniger, Automatikauto auf N wechselt und wieder zurück.
Bei der Zoe gibt es das alles nicht, da nur ein Untersetzungsgetriebe (mit Differential) zu den Antriebsachsen vorhanden ist. Es wird auch keine Untersetzungsänderung durch verschieden Zahnräder durchgeführt, d. h. es wird nicht geschaltet (auch nicht in N und R). Bei N wird lediglich die Fremderregung abgeschaltet und der Rotor dreht ohne Widerstand mit. Bei R wird einfach der Motor umgepolt.
Zuletzt geändert von panoptikum am Mo 4. Jul 2016, 12:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Energieeffizientes Fahren, aber wie?
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Re: Energieeffizientes Fahren, aber wie?
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Beim Heilpraktiker kriegst Du sicher auch noch D12...eve hat geschrieben:Bei den VWs kannst du mittels der D-Stufe (D0-D3) die maximale Reku wählen, die sich beim kompletten Lupfen des Strompedals einstellt. D0 entspricht quasi Segeln..

Ja, das hätte ich auch gerne, dass bei Überschreiten des Solltempos mehr rekuperiert wird. Allerdings bitte nicht so brutal wie die Zoe sonst den Tempomat betreibtLeider sind gerade die VWs auch noch die, die im Tempomatmodus bergab mittels Reku die Geschwindigkeit halten, was mir sehr gefällt. Warum das die Zoe nicht macht ist mir schleierhaft.


Exakt. Mit dem Tempomat kannst Du ein Absinken verhindern, aber kein schneller Werden. Begrenzer nützt dann gar nix, nur die Warnung bei mehr als 4 kmh Sollwertüberschreitung ist etwas hilfreich.Wahrscheinlich verzögert sie in diesem Fall auch nur mit der maximalen Fuß-vom-Strom-Reku.
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Re: Energieeffizientes Fahren, aber wie?
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Das hatte ich schon vor 25 Jahren auf einem SpritSparTraining einer Fahrschule (auf dem Daimler-Gelände...) gelernt bekommenNordlicht hat geschrieben:Als ich noch meinen eigenen Diesel fuhr (bis 06/2015) und noch nichts über E-Mobilität wusste (bis 04/2015), habe ich auch schon des Öfteren einfach den Gang raus genommen um das Auto einfach "rollen" zu lassen.
Ich finde das "segeln" ist nicht erst durch die E-Mobilität entstanden, sondern wurde von vorausschauenden Fahrern schon immer gemacht.
Mit der Begrifflichkeit magst Du allerdings recht haben...


Und natürlich das Pulse-and-Glide-Verfahren, das Ford(?) sogar auf seiner eigenen Homepage hatte. Das ist beim Verpester äußerst effektiv - aber eben nur bei wenig Verkehr

3 bar Reifendruck ist natürlich Pflicht, Lkw-/Bus-/Campersurfen bringt nochmal bis 30% (bei 2 sec Sicherheitsabstand). Da wünsch ich mir den Abstandsassi, den BMW hat (und Daimler?).
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Zum Segeln:
Damit hast Du aber eine Bremswirkung. Und damit ist das Einkuppeln nur empfehlenswert, wenn Du durch das Segeln schneller wirst als gewünscht. Auskuppeln/Gang raus ist also immer spritsparender, wenn das Tempo dem bei Leerlauf im höchsten Gang entspricht, also um die 40 kmh.panoptikum hat geschrieben:Das habe ich vor 15 - 10 Jahren auch noch gemacht (Benziner). Ist aber bei neueren Verbrennern nicht zu empfehlen, da diese dann im Leerlauf arbeiten müssen. Wenn beim Rollen der Motor mitgedreht wird, kann vom Steuergerät die Schubabschaltung (= keine Treibstoffeinspritzung) aktiviert werden und ist somit sparsamer.
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Re: Energieeffizientes Fahren, aber wie?
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Diese Aussage ist falsch!panoptikum hat geschrieben:Ist aber bei neueren Verbrennern nicht zu empfehlen
Natürlich hat man beim Rollen mit eingelegtem Gang oft einen 0-Verbrauch (mein BMW mit 8-Gang-ZF-Automatik hatte es teilweise nicht!), aber dafür ist die Motorbremswirkung höher als ohne eingelegten Gang, man muss also eher wieder Gas geben. Aus diesem Grund haben moderne Automatikgetriebe auch eine Segelfunktion - damit lässt sich quasi noch etwas mehr Spritersparnis erzielen.panoptikum hat geschrieben:Das habe ich vor 15 - 10 Jahren auch noch gemacht (Benziner). Ist aber bei neueren Verbrennern nicht zu empfehlen, da diese dann im Leerlauf arbeiten müssen. Wenn beim Rollen der Motor mitgedreht wird, kann vom Steuergerät die Schubabschaltung (= keine Treibstoffeinspritzung) aktiviert werden und ist somit sparsamer.
Beim Prius gilt auch, dass es sparsamer ist, mit Pulse & Glide zu fahren (glide == segeln, also ohne Rekuperation). Es ist also völlig naheliegend, dass dies auch bei Elektrofahrzeugen zu geringeren Verbräuchen führt. Deshalb sollte es IMHO immer optional vorhanden/abschaltbar sein - ob während der Fahrt oder nur im Stand, wäre egal.
Re: Energieeffizientes Fahren, aber wie?
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Ich war zu Verbrennerzeiten auch ein Freund von Schubabschaltung. Die Bremswirkung ist ja längst nicht so eklatant, wie beim Rekuperieren. Und dem höheren kinetischen Potential beim Auskuppeln steht halt der dabei fortlaufende Spritverbrauch entgegen. Eine Rechnung, die so und so aufgehen kann.
Mit Zoe wechsle ich sehr gerne je nach Verkehrssituation zwischen Segeln und Rekuperieren, das klappt nach einer Woche schon sehr gut. Ich hoffe mal, der Wahlhebel verzeiht mir das auf die Dauer. Reichweitenmäßig bewege ich mich damit zumindest mit dem 210er mit einem Stadt - Überland-Mix jenseits der 180km Reichweite.
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Re: Energieeffizientes Fahren, aber wie?
Mit dem Schleppmoment eines Verbrenners vernichtest du normalerweise ein vielfaches an kinetischer Energie. Schubabschaltung bringt nur da etwas, wo man sowieso verzögern muss.Schneemann hat geschrieben:dem höheren kinetischen Potential beim Auskuppeln steht halt der dabei fortlaufende Spritverbrauch entgegen. Eine Rechnung, die so und so aufgehen kann.
OT: Da Schubabschaltung zwar spart, aber es nicht mehr diese sportlichen Fehlzündungen gibt wird bei einigen Fahrzeugen wieder extra Sprit in den Auspuff eingespritzt und gezündet um den "controlled misfire" Sound wieder hinzubekommen - kein Scherz
"...gibt es eine modifizierte Abgasanlage mit entfallenem Mittelschalldämpfer und so schönen modernen Errungenschaften wie einem „controlled misfire„, also künstlich erzeugten Fehlzündungen die bei Sportwagen einfach zum guten Ton gehören"
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SmartED - einfach, wie für mich gemacht
Re: Energieeffizientes Fahren, aber wie?
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OMG!spark-ed hat geschrieben: OT: Da Schubabschaltung zwar spart, aber es nicht mehr diese sportlichen Fehlzündungen gibt wird bei einigen Fahrzeugen wieder extra Sprit in den Auspuff eingespritzt und gezündet um den "controlled misfire" Sound wieder hinzubekommen - kein Scherz
Diese Spritverschwendung wird bei einem erkannten NEFZ-Zyklus bestimmt unterlassen um mit besseren Schadstoffwerten Punkten zu können...
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