Elektroauto Forum

Ratte hat geschrieben: ↑ Neu von Renault: Batteriespeicher fürs Haus
https://electrek.co/2017/06/05/renault- ... ompetitor/
http://www.powervault.co.uk/

Seiten ohne Preise, wie Hochglanzprospekte. Amortisation wenn überhaupt in 15-20 Jahren ?

Hier und da liest man, dass der ZOE theoretisch bidirektionales Laden unterstützt. Es fallen auch die Schlagworte V2G und V2H. Was ist nun da dran? Weiß jemand näheres dazu?

Hallo Leute, ich waerme das Thema nochmal auf, da dringender Bedarf meinerseits besteht. Auf der Suche nach einem ergiebigen Stromspeicher fuers Haus komme ich am Zoe-Thema nicht vorbei. Gibts hier noch Interessenten oder Infos, die sich mit dem Thema beschaeftigen? Danke schonmal...

Sonnenfahrer's Beitrag vom Di 23. Jun 2020, 20:04, lesen, oder ihn anschreiben.

Wer "elektrisch bewandert" ist, dem ist es egal aus welchem BEV die Zellen kommen. Alles entfernen,komplett strippen, neues BMS besorgen, neu verdrahten und an einen passenden Hybrid-WR anschließen. Man benötigt für Hausspeicher aus BEV Akku nur die Zellen.

Da man 10kWh BYD derzeit für 2300€ kaufen kann scheinen sich die Zeiten der Wucherpeise langsam dem Ende zuzuneigen. Mir wäre im Keller ein Lithium Eisenphosphat Speicher mit 4000-6000 Zyklen lieber als ein Speicher aus einem Unfallauto, bei dem die Versicherung lachend neben den rauchenden Resten des verkohlten Hauses steht weil sie nicht zahlen muß da der Sachverständige keine Zulassung der Anlage finden kann, keine Prüfbescheinigungen und Sicherheitsnachweise bekommt. Meinen Fahrzeugakku mit seiner deutlich geringeren Zyklenfestigkeit dafür zu missbrauchen halte ich für eine sehr schlechte Idee.

MfG
Michael

Sonnenfahrer hat geschrieben: ↑ Alles entfernen,komplett strippen, neues BMS besorgen, neu verdrahten und an einen passenden Hybrid-WR anschließen. Man benötigt für Hausspeicher aus BEV Akku nur die Zellen.

Aber Achtung: Im Zoe-Akku sind Pouch-Zellen verbaut, keine Rundzellen. Die sind vielleicht nicht so einfach handhabbar.

@Michael_Ohl
Da bin ich ganz bei Dir. Ich würde auch nur einen Hausspeicher mit LFPs verwenden.

panoptikum hat geschrieben: ↑ Aber Achtung: Im Zoe-Akku sind Pouch-Zellen verbaut, keine Rundzellen. Die sind vielleicht nicht so einfach handhabbar.

Suppentüten ? Egal. Du musst sie ja nicht aus dem Case nehmen. Nur "intelligent" verdrahten.

@Michael_Ohl

Die Diskussion ist alt, wir waren bei der Diskussion (in anderem Thread) bereits dahingehend angelangt den Akku hypochondrisch in einer Art Gartengerätehaus zu installieren.

Allerdings gebe ich dir Recht, die enorm gefallenen Profi-Heimspeicherpreise sind das Ende vom Bau von DIY Heimspeichern.

Alternativ müsste man einen halbdefekten (1-2 Zellen schlapp) BEV Akku mehr oder weniger geschenkt bekommen und die Zellen selektieren.
Nur so würde es sich noch rechnen. Ansonsten bin ich voll bei dir.

Hier noch eine interessante Info zum Thema: Das Start-up UPVOLT in Basel (CH) verwendet 2ndLife Batterien der Zoé als Stromspeicher. Ihre (Industrie-) Lösung ist in Zusammenarbeit mit Renault (F) entstanden und verwendet das Original-BMS in Verbindung mit einem SOLINTEG-WR. Ich habe angeregt, das Produkt technisch und preislich auf Haushaltsgrösse (herunter) zu skalieren und Kompatibilität mit anderen WR (zB. FRONIUS) sicherzustellen. - Gemäss Aviloo-Test (2022) verfügt meine Zoé (2014) immerhin noch über eine Batterie-Kapazität von 18.3 kWh (Aviloo-Test 2022), was eine komfortable Grösse wäre.