Meldung "STOP Störung Elektromotor"

[zoenicoise]

Also mich hat die "Störung Elektromotor" am Wochenende ereilt, als ich von Berlin aus gerade in Leipzig ankam. Nach dem "Schlafen" war nochmal eine kurze Strecke möglich, bevor dann der Fehler mitsamt dem Dauer-Sound wiederkam. Also per Assistance zum Freundlichen und heute erfahren, dass es wohl der Positionsgeber vom Elektromotor sein soll, der defekt ist.

Lieferzeit unbekannt aber "nicht vor nächster Woche"...

Mein Zoe blieb am 23.5 auch mit dem Fehler liegen. EZ 10/2016. Bei mir ging das noch auf Garantie da ich bis Ende 2021 Garantie auf den Antriebsstrang habe.
Diagnose war auch das der Rotorsensor defekt ist. Da der aber fest im Motor verbaut ist musste der ganze Elektromotor getauscht werden. Seit dem 11.6. fahre ich wieder mit meiner Zoe.

So, also meinen habe ich dann nach guten 4 Wochen auch wieder -erst sollte nur der Sensor getauscht werden und nun gab es auch bei mir eine "Herz-Transplantation" (immerhin alles auf Garantie) -Werkstätten von innen will ich die nächsten paar Monate trotzdem nicht mehr sehen...

[pineiro]

Hallo Leidensgenosse. Laut meiner Werkstatt ist der Sensor nicht zum tauschen da dieser fest im Gehäuse verbaut ist. Somit muss der ganze Motor getauscht werden.

[Ladesaeule]

70% Kulanz hatte Renault direkt angeboten. Auf Nachfrage gab's dann noch ein wenig mehr. Im Endeffekt sind wir mit 85% Kulanz 'raus gekommen. Immerhin!
Was jetzt genau kaputt war weiss ich aber auch nicht. Die hier vielfach beschrieben Schleifgeräusche gab es jedenfalls nicht.

[Martin_BY]

So, heute hat es uns erwischt.

Zoe aus 06/2017 zeigt in rot "STOP, Störung Elektromotor". Das kurze Stück nach Hause fahren ging noch, Rekuperation war aber eingeschränkt. Der Fehler geht allerdings trotz in-Ruhe-lassen nicht weg.
Werksgarantie haben wir offensichtlich ja keine mehr, die Laufzeit hatte sich ja mal geändert.

Da die Zoe noch fährt KÖNNTE ich sie selbst in die Werkstatt bringen. Aber ich erinnere mich dunkel, daß es für die Leistungen der Assistance, ggf. bzgl. Leihwagen, besser ist, die Zoe von denen in die Werkstatt bringen zu lassen.

Habt ihr Tipps bezüglich der richtigen Vorgehensweise für mich?
Danke!!

[panoptikum]

Die Assistance IST Voraussetzung für den Leihwagen. Ist aber bei anderen Marken auch bei Verbrennern bei der Mobilitätsgarantie nicht anders.

[theflash69]

Hallo,
erstmal hast Du mein Mitgefühl, dass es Dich erwischt hast. Ich wünsche Dir, dass es kostenmäßig gut für Dich ausgeht.
Laut Renault sind es ja ausschließlich Einzelfälle, was aber mittlerweile nicht mehr sein kann. Die Foren sind voll und ich selbst kenne schon 4 Personen mit unterschiedlichen ZOE Versionen, egal ob Q210, R240 oder neuer.

Mir tut jeder leid, den es erwischt.

Ich habe leider mittlerweile so schlechte Erfahrungen mit meiner ZOE (Q210 EZ 02/2014, Frankreich Import) gemacht, dass ich sie erstens nicht mehr fahre und definitiv niemandem mehr zum Kauf empfehle, obwohl ich bis Dez. 2019 noch ein echter Fan der ZOE war.

Mich hat es innerhalb von 6 Monaten mit Motortausch und Wechselrichter erwischt. Das wären ohne Garantieverlängerung ca. 10.000 € (Motor 5500€, Wechselrichter 4500€) Reparatur gewesen. Nach Abzug von Garantieversicherung und Kulanz waren das noch immer ca. 2500 € Selbstbehalt in 30 Monaten und ca. 43.000 gefahrenen km.
Neben den sonstigen Reparaturen wie Koppelstangen und Traggelenken hatte ich noch einen krassen Wassereinbruchi m Fußraum, da die Abläufe im Wasserkasten total zugeschleimt waren.

KAUFT KEINE GEBRAUCHTEN ZOEs, die nicht min. 2 Jahre Restgarantie haben. Es könnte Euch den Spaß merklich verderben.
Oder seid Euch bewusst, dass das Auto mit einem durchaus realistischem Risiko auf einmal zum wirschaftlichen Totalschaden werden kann.


Nun hat es zudem meinen Schwiegervater mit seiner Z.E. 40 (EZ 06/2018) erwischt.

Da bin ich mal gespannt, was die 300€ Diagnose des Autohauses an Erkenntnissen bringt.

Ich persönlich habe mit Renault abgeschlossen, magere Qualität mit überschaubarem Service zu Schweinepreisen bekomme ich wo anders auch. Dazu muss ich keinen Renault und schon gar keine ZOE fahren.

Ich weiß, schlechte Erfahrungen gibts auch bei VW, Audi, Mercedes, BMW usw., aber dann wird es halt irgendwann ein solider gebrauchter der sich bewährt hat. Bis dahin nehm ich die bittere Pille und fahre Autos im Leasing oder Langzeitmiete, aber ihre gebrauchten ZOEs ohne Garantie soll sich Renault als Riesenakku zur Stabilisierung des französischen Stromnetzes auf den Hof stellen und die Menschheit damit verschonen. DAS GEHT GAR NICHT!!!

Viele Grüße
Markus

theflash69

[Theon]

Jetzt hat es auch meine ZOE erwischt, eine ZE 40 mit R90 Motor aus 05/2017 mit noch nicht ganz 50.000 km, Zufall ???
Vor 10 Tagen das erste mal beim Rangieren vor der Haustür. Nach wenigen Minuten war der Spuk vorbei und ich konnte wieder fahren. Hatte aber für heute gleich einen Termin bei der Werkstatt ausgemacht. Dort trat der Fehler beim Rangieren auf dem Kundenparkplatz erneut auf. Der Meister hat dann gleich die Diagnose angeschlossen: Positionsgeber Elektromotor, so die erste Aussage.
Hatte beim Kauf vor 18 Monaten gleich eine Garantieverlängerung für 60 Monate (nach Ablauf der Werksgarantie) abgeschlossen. Hoffe also, daß ich dadurch glimpflich davonkomme, mal ab von dem Ärger und dem fehlenden PKW (jetzt wird wieder mehr gedieselt statt gestromert, leider).

50.000 km sind höchstens 2500 Betriebstunden. In der Industrie halten Elektromotore 50.000 Stunden und mehr. Da hat Renault wohl noch etwas Luft nach oben....

[panoptikum]

Es ist aber schon ein Unterschied, ob der Motor stationär oder in einem Auto verbaut ist. Soll aber jetzt keine Entschuldigung für Renault sein.

[mlie]

Ich behaupte, manchem Elektromotor in der Industrie geht es deutlich schlechter als den relativ sanft angesteuerten zoe-Motoren. Und die halten bei gleichem Wartungsaufwand deutlich länger.
Ein Bauteil, das ausfallen kann, unzugänglich zu verbauen, auf sowas kommt wirklich niemand ausser im Automobilsektor...

[Theon]

Einmal davon ab, daß längst nicht jeder Industriemotor staionär betrieben wird (Baukräne, Hafenkräne, Großbagger im Tagebau....):
keiner würde sich aufregen, wenn ein defekter Sensor in der Werkstatt einfach getauscht werden könnte (30 Minuten Arbeit, €100,- zahlen und glücklich sein oder so ...) oder ein Sensor im Rahmen der Wartung alle 2 Jahre oder 50000 km vorbeugend getauscht würde.
Jetzt reden wir über einen Austauschmotor (Ersatzteil € 2600,-) mit Aus- und Einbau. Dafür muß nicht nur das Getriebeöl sondern auch noch das Kältemittel abgelassen werden. Macht zusammen € 4600,- .
Der Konstrukteur dieses Motors gehört vor seiner Entlassung drei Tage als schlechtes Beispiel öffentlich ausgestellt. Außerdem ist er ein Top-Kandidat für einen Nachhaltigkeitspreis .
In den kommenden 2 Jahren werden wir sehen, ob z.B. VW das bei der ID3 Familie besser gelöst hat. Zumindest deren modularer Aufbau der Batterie ist ein bemerkenswerter Ansatz für einfache Wartung und Standardisierung. Schaun wir mal...