Soll ich mir eine Zoe ZE40 kaufen? // Familientauglichkeit Zoe

Renault ZOE Themen, zu denen es kein eigenes Unterforum gibt

Soll ich mir eine Zoe ZE40 kaufen? // Familientauglichkeit Zoe

JimPanse
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Liebe e-Mobilitäts Gemeinde,

---------------------- Soll ich mir eine Zoe ZE40 kaufen? --------------------------------

Ich wechsele in Kürze meinen Job und muss ab dann rund 50 km pro Strecke zur Arbeit pendeln. Unser 11 Jahre alter Audi A6 steht zwar noch halbwegs gut da, hat aber ab und zu seine Wehwehchen, also mache ich mir Gedanken, wie ich in Zukunft meinen erhöhten Mobilitätsbedarf decken kann.
Ich habe bereits in alle Richtungen überlegt (altes Auto einfach weiterfahren, günstigen Gebrauchten Diesel kaufen, Neuwagen leasen, ...). Da ich in unmittelbarer Nähe meiner Arbeit ein Elektroauto kostenlos laden könnte (Größeres Forschungsprojekt einer Uni mit gigantischer Solaranlage + diversen e-Ladesäulen, die mittelmäßig ausgelastet sind [Elektroautos scheinen bei Studenten scheinbar noch nicht angekommen zu sein ;) ] ) kam ich auf die Idee, dass mich ein Elektroauto auf Dauer günstiger kommen könnte.
Befeuert wird dieser Gedanke, wenn ich sehe, welche "Macken" mein Verbrenner, sowie Verbrenner diverser Bekannten so haben (Dieselpartikelfilter voll, AGR Ventil zugesetzt, Luftmengenmesser defekt, Pumpe/Düse Elemente verkokt, etc.).

In der Theorie ist ein E-Motor ja viel simpler aufgebaut und daher - wiederum in der Theorie - weniger fehleranfällig.

Allerdings habe ich hieran inzwischen meine Zweifel, wenn ich hier in den Foren so mitlese, welche Probleme eure Zoes so haben (ich lese öfter "Störung Elektromotor", "Stop - Elektr. Störung - Gefahr", und weitere Meldungen, gepaart mit mittleren vierstelligen Reparaturkosten).

Das hat mich doch irgendwie schockiert. Der Elektroantrieb (ohne die Risikofreie Mietbatterie) scheint ja doch ein hohes Fehlerpotential zu haben und die Reparaturen scheinen auch höher oder zumindest vergleichbar mit einem Verbrenner.

In meinem A6 könnte ich einen (gebrauchten und aufbereiteten) Austauschmotor für rund 4500€ haben.

Was ist eure Meinung? Ist mein Bild verzerrt weil ich hier nur die ganzen negativen Erfahrungen lese? Oder ist der "simple und robuste" Elektromotor letztendlich ein Trugschluss?

Das ist für mich im Moment der größte Knackpunkt beim Kauf einer Zoe.
Für Feedback bin ich dankbar.

---------------------- Familientauglichkeit Zoe --------------------------------

Ich will kurz von meiner 24-Stunden Probefahrt mit der Zoe berichten. Ich war echt positiv überrascht von der Zoe. Fahreigenschaften mit 92PS sind meiner Meinung nach völlig ausreichend. Verarbeitung im Innenraum ist für mich ok (bin da wirklich anspruchslos). Platzangebot vorne mit 1,86m sind auch ok. Höhenverstellung an den Sitzen wäre schön.
Aber das habe ich auch vorher alles schon geahnt.

Meine größte Frage ist allerdings, wie familientauglich die Zoe ist. In 95% aller Fahrten fahre ich entweder alleine, ODER mit Frau, Kind (4 Monate) im Maxi Cosi und Kinderwagen im Kofferraum. Im A6 Avant kein Problem wie ihr euch vorstellen könnt. Aber in der Zoe???
Aber auch hier kann ich sagen: es klappt! Und das will ich mit ein paar Bildern demonstrieren:

Hartan VIP mit Buggyaufsatz:
WhatsApp Image 2019-06-09 at 21.02.39 (2).jpeg
Maxi-Cosi hinter dem 1,86m Papa:
WhatsApp Image 2019-06-09 at 21.02.43.jpeg
Hartan VIP mit Babyschale:
WhatsApp Image 2019-06-09 at 21.02.41.jpeg
Also alles in Allem nicht so komfortabel wie im 1m längeren Audi, aber für die allermeisten Alltagssituationen geeignet. Interessant wäre noch, ob auf den Beifahrersitz eine größere Reisetasche passt und somit auch der Wochenendbesuch bei den beiden Oma&Opas klappt.
Dazu will ich mir aber mal für einen Monat nen Zoe mieten (~ 800€) um das alles im Alltag testen zu können.

Viele Grüße,

Jim
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Re: Soll ich mir eine Zoe ZE40 kaufen? // Familientauglichkeit Zoe

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Also erstmal eine Bemerkung am Rande ... Diese Foren haben es so an sich das meist von Fehlern berichtet wird da man sich ja helfen will..
Somit sind die Beiträge von denen ohne Fehler weniger da es dort ja auch keine Lösungssuche gibt..
Wir haben seit 2 Monaten den ZOE ZE40 und sind durchaus zufrieden damit ... Verarbeitung ist natürlich nicht von der hohen Qualität aber für den Preis ganz vernünftig.. Falls du einen kauftst denke an die Garantieverlängerung die ist für die eventuell auftretenden Anfangsmacken Gold wert...
Wir sind natürlich in der glücklichen Lage 2 Auto´s zu besitzen aber die meisten Fahrten machen wir mit der ZOEBild
Dateianhänge
IMG-20190426-WA0017.jpeg
Was nicht geht läuft irgendwann.. :o :shock:

Re: Soll ich mir eine Zoe ZE40 kaufen? // Familientauglichkeit Zoe

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Und für das Kind hättest du mit dem Umstieg auch was für die Zukunft getan ;-)
Was nicht geht läuft irgendwann.. :o :shock:

Re: Soll ich mir eine Zoe ZE40 kaufen? // Familientauglichkeit Zoe

Helfried
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JimPanse hat geschrieben: Dazu will ich mir aber mal für einen Monat nen Zoe mieten (~ 800€) um das alles im Alltag testen zu können.
Da kommst du aber mit den 800€ dann bald in finanzielle Sphären, wo sich auch ein Hyundai Ioniq ausgeht, der weniger Kinderkrankheiten hat und im Forum weitestgehend reparaturlos (und, by the way, auch ohne Skandale) auftritt. Die Zoe ist doch schon ein wenig älter, außerdem soll es eine Nachfolgerin geben.
Der Ioniq würde dich auch zu einem großen Teil automatisch in die Arbeit führen, soferne der Autobahn-Anteil groß ist.

Re: Soll ich mir eine Zoe ZE40 kaufen? // Familientauglichkeit Zoe

JuGoing
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Das Testen sollte auch preiswerter gehen.
https://www.e-flat.com/privatkunde.php
05/17-11/22 ZOE R90 ZE 40 22 kW
11/17 Sion reserviert, 02/23 storniert
11/22 KONA Elektro 150kW TREND Navi+Assistenz Dark Knight

Re: Soll ich mir eine Zoe ZE40 kaufen? // Familientauglichkeit Zoe

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Also wenn ich Gestell+Schale im Kofferraum habe und der kleine auf der Rückbank in der Babyschale liegt passt meine Frau noch hinter mir rein (beide 1,80) und auf dem Beifahrersitz ist Platz für Gepäck.
In die Schale im Kofferraum passt ja auch noch Kleinzeug aber wirklich verreisen möchte ich so nicht.
Zu Oma und Opa ist es aber kein Problem... Sollte es auch nicht, Zoe ist unser großes Auto.

Noch mal zum Thema Reparaturen und Kinderkrankheiten. Wenn es ein neues oder 2 Jahre altes Kfz wird hat es keine Kinderkrankheiten mehr. Das war nur vor r90 der Fall. Reparaturen beziehen sich größtenteils nur auf das Fahrwerk und das ist billig.
Wegen der Miete: bei deinen km lohnt ja nur die flat mit 119€/Monat, bedenke das.
Dieser Post kann Sarkasmus und nicht ganz ernst gemeinte Bemerkungen enthalten :!:

Model 3 12/21 3D1/60kWh
Mii plus 03/20
8kWp PV

Re: Soll ich mir eine Zoe ZE40 kaufen? // Familientauglichkeit Zoe

JimPanse
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JuGoing hat geschrieben: Das Testen sollte auch preiswerter gehen.
https://www.e-flat.com/privatkunde.php
Das ist ein guter Tip! Wir sind nächste Woche eh zufällig in Bielefeld. Vielleicht schau ich da einfach mal vorbei.

Bei 3000 km /Monat komme ich auf 289 € pauschal (inkl. 833 km/Monat) + 2167 km * 0,131 €/km = 572 € (+ 199€ einmalige Bereitstellungsgebühr) (also 771€ für den ersten Monat, danach 572€ pro Monat)

Bei der Langzeitmiete (https://www.miet24.de/langzeitmiete/ren ... onat-399-e) sind 4000 km inkl. und sie kostet inkl. MwSt 772€ / Monat

Interessant ist auch das hier: http://www.xn--autohaus-gebrder-peschel ... mieten.htm
bei 3000 km / Monat komme ich auf rund 659€ / Monat

Die e-flat lohnt sich also vor allem, wenn man länger als einen Monat testen möchte.

Re: Soll ich mir eine Zoe ZE40 kaufen? // Familientauglichkeit Zoe

JimPanse
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Athlon hat geschrieben: Also wenn ich Gestell+Schale im Kofferraum habe und der kleine auf der Rückbank in der Babyschale liegt passt meine Frau noch hinter mir rein (beide 1,80) und auf dem Beifahrersitz ist Platz für Gepäck.
In die Schale im Kofferraum passt ja auch noch Kleinzeug aber wirklich verreisen möchte ich so nicht.
Zu Oma und Opa ist es aber kein Problem... Sollte es auch nicht, Zoe ist unser großes Auto.

Noch mal zum Thema Reparaturen und Kinderkrankheiten. Wenn es ein neues oder 2 Jahre altes Kfz wird hat es keine Kinderkrankheiten mehr. Das war nur vor r90 der Fall. Reparaturen beziehen sich größtenteils nur auf das Fahrwerk und das ist billig.
Wegen der Miete: bei deinen km lohnt ja nur die flat mit 119€/Monat, bedenke das.
Sehe ich auch so. Für einen längeren Urlaub mit Kleinkind ist das Auto nichts. Für den Wochenendtrip schon. Da wir max. zwei mal im Jahr in den Urlaub fahren, kann ich mit diesem Kompromiss durchaus leben.

Das ist auch meine Hoffnung, dass die "Kinderkrankheiten" alle überstanden sind bei den neueren Modellen. Ich hatte eine Zoe nicht älter als 2017 im Blick. Die ganz großen Langzeiterfahrungen gibt es bei den Modellen ja leider noch nicht.

Auf die Fahrwerksreparaturen bin ich auch mal gespannt. An meinem A6 Avant ist da ständig was (bei 1620 kg Leergewicht).
Die Zoe ist ja auch überraschend schwer (1555 kg Leergewicht. So ein Akku wiegt scheinbar ganzschön was...).
Da hoffe ich nur, dass die Renault Ingenieure das Fahrwerk entsprechend dimensioniert haben.

Aber Fahrwerk kann man ja zum Glück auch ohne Hebebühne ganz gut selber wechseln.

Re: Soll ich mir eine Zoe ZE40 kaufen? // Familientauglichkeit Zoe

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zu deiner frag: ja :D
testung durch miete ist klasse. kennst du dieses angebot hier: https://e-flat.com/
alle 4 wochen kündbar.

dann: kann es sein, dass du hier im WupperTal unterwegs bist und lebst? uni mit forschungsrojekt und eTanken kenne ich :D
- Zoe: 13.02.15 - 30.12.16
- MX: 60er. 30.12.16 - 23.01.20
+ M3: "Freitag der 13." 13.03.2020
+ Ioniq vFL: 12.08.23

Re: Soll ich mir eine Zoe ZE40 kaufen? // Familientauglichkeit Zoe

JimPanse
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wp-qwertz hat geschrieben: zu deiner frag: ja :D
testung durch miete ist klasse. kennst du dieses angebot hier: https://e-flat.com/
alle 4 wochen kündbar.

dann: kann es sein, dass du hier im WupperTal unterwegs bist und lebst? uni mit forschungsrojekt und eTanken kenne ich :D
ja kenne ich dank JuGoing!

Du hast es erraten :lol:
Unterwegs sein: ja; Leben: nein; daher die Pendelei :)

Ich habe die Uni mal angeschrieben ob mein Plan für die OK ist.
Komme mir dann einerseits vor wie ein Schmarotzer, aber wenn es für die Uni ausdrücklich ok (oder "egal") ist, warum nicht...
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