Elektroauto für 70 Km Arbeitsweg - sinnvoll?

Renault ZOE Themen, zu denen es kein eigenes Unterforum gibt

Re: Elektroauto für 70 Km Arbeitsweg - sinnvoll?

USER_AVATAR
read
Nur weil der Händler keine Ahnung hat sollte man sich nicht vom Smart abschrecken lassen. Im konkreten Fall kann man bei der Daimler Leasing Bank innerhalb von Tagen ein Kaufangebot bekommen. Ich habe unsere für 1800€ gekauft, beim 2013er wären es wahrscheinlich 2200€ gewesen.
Die kolportierten Preise für Zoe Batterien lagen eher bei 4000 bis über 8000€.
Twizy 3/2015-1/2023, Zoe Q210 12/2015-11/2017, Ioniq 12/2017-2/2020, Kona seit 2/2020
CF Box 43kW Typ2 Kabel / 22kW Typ2 Buchse / 32A CEE
Anzeige

Re: Elektroauto für 70 Km Arbeitsweg - sinnvoll?

Hanse-Mike
  • Beiträge: 14
  • Registriert: Di 26. Feb 2019, 12:27
  • Hat sich bedankt: 20 Mal
  • Danke erhalten: 2 Mal
read
HubertB hat geschrieben: Nur weil der Händler keine Ahnung hat sollte man sich nicht vom Smart abschrecken lassen. Im konkreten Fall kann man bei der Daimler Leasing Bank innerhalb von Tagen ein Kaufangebot bekommen. Ich habe unsere für 1800€ gekauft, beim 2013er wären es wahrscheinlich 2200€ gewesen.
Die kolportierten Preise für Zoe Batterien lagen eher bei 4000 bis über 8000€.
Moin HubertB, danke für die Antwort.
Aber wenn ich es richtig verstanden habe heißt es nach dem Ablauf der Akku-Mietzeit beim Smart „friss oder stirb“. Entweder ich kaufe die Batterie oder ich gebe sie zurück (was einen Verkauf des Smart dann schwieriger machen würde). Beim Zoe läuft die Miete immer weiter und wenn der Akku „auf“ ist gibt’s (therotisch) einen neuen. Wenn ich also die Battermiete als Kostenfaktor für mein Profil mit einkalkuliere fahre ich meiner Meinung nach (wobei ich nur ein sehr gefährliches Halbwissen habe) mit dem Zoe besser. Zumindest was die Planbarkeit angeht. Das die Kosten beim Smart während der Mietzeit günstiger sind habe ich zur Kenntnis genommen.

Und was die beiden Fahrzuege angeht, so hat für meinen speziellen Fall der Zoe die Nase deutlich vorne.

Ich finde es klasse, dass auf meinen Thread so viele auch unterschiedliche Meinungen/Beiträge kommen. Genauso helft ihr uns bei der Entscheidungsfindung. Danke!

Re: Elektroauto für 70 Km Arbeitsweg - sinnvoll?

USER_AVATAR
  • Alex1
  • Beiträge: 14533
  • Registriert: Sa 28. Dez 2013, 16:59
  • Wohnort: Unterfranken
  • Hat sich bedankt: 1417 Mal
  • Danke erhalten: 289 Mal
read
Den Akku gibt es bei der Zoe tatsächlich, wenn er 75 % SoH (Miet-Modell) oder 66 % (Kaufakku) unterschreitet. Musst mal ein bisschen suchen im Forum.

Beim Kaufakku solltest Du auch beachten, dass dabei die Assistence nicht mehr greift. Mobilitätsgarantie hast Du aber immer noch. Musst Du eben immer genau abklären.

Ja, das ist die Stärke von GE, dass dort jede Menge Meinungen abgebildet werden :mrgreen:
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

Rest-CO2 kompensieren: atmosfair.de Goldstandard

Re: Elektroauto für 70 Km Arbeitsweg - sinnvoll?

Ghosty84
  • Beiträge: 20
  • Registriert: Mo 4. Feb 2019, 21:27
  • Hat sich bedankt: 1 Mal
  • Danke erhalten: 1 Mal
read
Hey Ho.

Habe mir für 75 Km Arbeitsweg eine Zoe R240 Zulassung 08.2017 (Baujahr 06.2016) Intens angeschafft.

3 wochen jetzt bei Morgens max 3 Grad und SOH von 79% gefahren. Ist noch ein altes update 0751 drauf. wird nächste Woche auf 08** hochgesetzt. Denke dann sollte der SOH wieder auf 98% sein.

Egal fahre hin so 100 km/h bei 112km Laufleistung zu Anfang.
Zurück dann Vollgas 140 km/H. Komme mit 55 km Restlaufleistung an. Lade über 10A Schuko. Verlustleistung über die Leitung interessiert micht nicht.
Bin sehr zufrieden mit den Kosten gegenüber Benziner.
Renault Zoe Intens R135 ZE50 - 10.09.2021 +CCS +@all

Re: Elektroauto für 70 Km Arbeitsweg - sinnvoll?

Walter Hofer
  • Beiträge: 3
  • Registriert: Di 26. Feb 2019, 19:17
read
Ich habe seit einiger Zeit eine ZOE Limited R110 und bin nach wie vor begeistert von dem Teil.
70km pro Tag ist kein Problem in Anbetracht Deiner Lademöglichkeiten!

Re: Elektroauto für 70 Km Arbeitsweg - sinnvoll?

quasimodo
  • Beiträge: 483
  • Registriert: Do 30. Mär 2017, 23:06
  • Wohnort: Münsterland
  • Hat sich bedankt: 91 Mal
  • Danke erhalten: 113 Mal
read
Hallo, mit der großen 41kWh-Zoe habe ich ein Jahr lang 92km einfache Wegstrecke zur Arbeit zurückgelegt. 37km Landstraße, 55km Autobahn. Macht 184km pro Tag. Das ist deutlich mehr als doppelt so viel wie eure Wegstrecke. Also funktioniert eure Wegstrecke problemlos mit dem kleinen Akku. Mach dir keine Sorgen, die "Reichweitenängste" verschwinden, sobald man an das elektrische Fahren gewöhnt ist (und man nicht mehr auf 60l Kraftstoff für 1000km Nonstop-Fahrt sitzt). Erst dann merkt man, wie genügsam effizientes elektrisches Fahren ist :) Viel Spaß! LG

Re: Elektroauto für 70 Km Arbeitsweg - sinnvoll?

E-Mädel
read
Hanse-Mike hat geschrieben: Deswegen unsere eigentlichen Fragen dazu:
- gibt es Zoe Fahrer/innen mit ähnlichen Streckenprofilen die uns Tipps bzw. Erfahrungen mitteilen würden?
- welche Zoe wäre für unser Profil gut geeignet (unabhängig von der Ausstattung)?
- ist ein Gebrauchtkauf ratsam oder sollte doch eine Neuanschaffung überlegt werden!
- Leasing bei dem Kilometerprofil eher nicht, oder?
Hallo Hanse-Mike,
unser Fahrprofil ist fast gleich. Wir haben eine R240 (95.000km, mit Mietakku) und einen gebrauchten Ioniq mit jetzt 140.000km.
Wir fahren von Ebhausen (bei Nagold) jeden Tag mit beiden Autos nach Sindelfingen bzw. nach Tübingen.
Beide Strecken einfach knapp 40km. Klappt wunderbar, auch im Winter bei -20° und das zu 99% kostenlos. An Spritkosten haben wir da sicherlich schon über 10.000 Euros gespart. (wird jetzt aber in Schuhe investiert). Gebrauchte ZOE's gibt es ab 10.000km. Wir wollten letztes Jahr eigentlich eine 2. (gebrauchte) ZOE kaufen, sind dann aber über den Ioniq gestolpert. Der Ioniq hat 13.000Euro gekostet, hat aber jede Menge Schrammen und Beulen. Ist uns aber egal, es fährt sich dadurch seeehr viel entspannter. An Reparaturen fielen bei der ZOE nur ein Querlenker nach 70.000km an. Hatte damals um die 350Euro gekostet. Die Reichweiten aktuell bei der ZOE ca.130km, beim Ioniq ca.190km.

Re: Elektroauto für 70 Km Arbeitsweg - sinnvoll?

Fotowolf
  • Beiträge: 864
  • Registriert: Do 1. Jan 2015, 20:22
  • Wohnort: Schörfling am Attersee, Österreich
  • Hat sich bedankt: 539 Mal
  • Danke erhalten: 330 Mal
read
Willkommen im Forum Hanse-Mike - und bald im Club der E-Fahrer :-)

Zwangsweise habe ich mit beiden ZOE Akkus Erfahrung. Nachdem jemand an einer Kreuzung der Meinung war, mir bei 80 km/h den Vorrang nehmen zu müssen, existierte die erste ZOE mit dem 22 kWh Akku nur zwei Jahre (2 Totalschäden, niemand verletzt). Danach kaufte ich ohne zu Zögern die ZOE mit großem Akku und fahre bereits wieder zwei Jahre. Gesamt 72.000 km - überwiegend in Österreich, aber auch ein wenig Südtirol/Schweiz und auch Dubrovnik war schon dabei; demnächst auch die dt. Ostsee.

Mein Vorschlag: Wenn es sich budgetär irgendwie ausgeht, würde ich dir den großen Akku empfehlen.
  1. Dein beschriebenes Profil kannst du mit 22 kWh problemlos abdecken. Als Umsteiger kann ich aber sagen, dass schon alleine das viel seltenere Anstecken müssen ein deutlicher Komfortgewinn ist. Kabel raus, Kabel rein in den Kofferraum - vielleicht bei Regen - ist auch nicht immer so toll.
  2. Auch wenn du jetzt auf die geplante Strecke konzentriert bist, wird der Wunsch ganz schnell entstehen, immer mehr Strecken mit der ZOE abzudecken. Wird natürlich nicht gleich Kroatien sein, aber zwischen Pendeln und Urlaubsreisen liegt viel dazwischen, was man dann immer mehr elektrisch fahren will.
  3. Als wir vor vier Jahren elektrisch begannen, war unser Diesel das Erstauto. Ziemlich rasch wurde es zum Zweitauto und fährt nun nur noch, wenn's nicht anders möglich ist, weil wir zB. gleichzeitig ein Auto benötigen. Der Diesel durfte 2018 ein mal nach Kroatien fahren, aber sonst steht er fast nur herum. Auch weil man mit dem großen Akku viel mehr Stecken abdecken kann, ohne am Ziel auf eine Ladestation angewiesen zu sein.
  4. Neuwagen bekommen in Deutschland nachwievor eine Förderung, nehme ich an. Das könnte dir den Neuwagenpreis vielleicht etwas entschärfen.
Ich möchte den großen Akku jedenfalls nicht mehr missen.

Bezüglich Q/R-Version: Wird es der große Akku, ist der Schnellladevorteil des Q überschaubar. Falls du nicht viele Anwendungen haben wirst, wo du schnell nachladen wirst müssen, würde ich den R nehmen. Der Q lädt nur schnell, wenn er unter ~50% Ladestand (SOC) ist und der Akku seine Wohlfühltemperatur von ~25° hat. Ist das gegeben, lädt der Q bei halbwegs leerem Akku von um 10% SOC etwa 40 minuten schneller voll, als der R. Man kann selten so knapp planen, dass man gegen 0% am Schnelllader ankommt. Nach etwa 50% hat der Q die Leistung bereits deutlich reduziert und mit R gleichgezogen. Daher sehe ich den Vorteil des Q heute kaum mehr.
Der R ist etwas sparsamer, was sich in 7 Wochen Leihwagenzeit bestätigt hat und subjektiv eine Nuance leiser (fast nur merkbar, wenn der Radio aus ist).
Der kleine Akku lädt beim Q tatsächlich schneller, als beim R. Deshalb überwiegen für mich die Vorteile der großen Kapazität dennoch ganz deutlich.
Würde ich jetzt kaufen müssen, würde ich aus dem Bauch heraus eher zum R tendieren. Wahrscheinlich würde ich den R110 nehmen, damit bei zB. 80 km/h noch etwas mehr Beschleunigungsreserve vorhanden wäre. Hier kann ich nur empfehlen, eine ZOE in einem Autohaus zu leihen. Bitte aber nicht über die geringere Reichweite wundern, denn während der Testfahrten benötigt man mehr Strom, als später im Alltag, wenn man das Auto und die Nutzung der Rekuperation besser gewöhnt ist.

Ganz egal wie du dich entscheidest - Hauptsache elektrisch :-)
Megane EV60 Techno Dezir-Rot, März 2024 (1.000 km) | ZOE ZE40 Q90 Intens Atacama-Rot, 2017 (122.000 km) | ZOE Intens Q210 2015-2016 (33.500 km)
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „ZOE - Allgemeine Themen“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag