Die erste "Fernreise" mit der R240 Zoe...

Renault ZOE Themen, zu denen es kein eigenes Unterforum gibt
AntwortenAntworten Options Options Arrow

Re: Die erste "Fernreise" mit der R240 Zoe...

wonderdog
read
ich finde es ja toll, auf wieviel Resonanz mein Beitrag gestoßen ist, und ich denke bei vielen der angesprochenen Punkte ganz ähnlich.

Beruflich muss es schnell, zuverlässig und pünktlich losgehen. Wenn ich 100km Wegstrecke je Richtung habe, um 9 das Meeting stattfindet, und ich noch Puffer für den Stau brauche, will ich nicht 2 Std vorher losfahren, Am Zielort eine Ladesäule suchen, den Weg zur Arbeit mit dem Bus oder Rad fahren und dann das gleiche Retoure. Nein.

Privat sieht die Urlaubsreise schon besser aus, mit Freundin und Hund ist man schon flexibler. Wir werden Reisen bis 300 km mit der Zoe probieren und entsprechend entspannt fahren, aber ein "Schleichen" hinter einem LKW oder vergleichbares ist einfach ein NoGo. Dann gleich ein Flixbus Ticket geholt, das ist auch nicht langsamer. Freuen tun wir uns schon auf die Stops und Erlebnisse auf der Reise. Der Weg wird so zum Ziel, und man kann die Reise selbst mehr geniessen als Stur über die Autobahn zu heizen.

Generell muss man mit der Zoe aber bei Strecken Größer ca. 70 km seinen Fahrstil anpassen, und kann nicht mit 120 über die Strassen fahren. Ich bewege die Zoe im "Alltag" mit 18KWh, meine Freundin bis 14-15. Es macht mir einfach Spass mit der kleinen!. Unglaublich wieviel Spass dann erst ein Ampera-E oder Model 3 machen wird.
Daher wurde der Verbrenner nun schon 3 Wochen nicht mehr gestartet. Beim Cabrio Wetter schaut die Sache dann vielleicht wieder anders aus.

Für MICH ideal wäre die Tesla Reichweite kombiniert mit einem Ladenetz entlang der Autobahnen in 30 - 50 Km Abstand. So kann man seine Stops einplanen ohne Zeit zu verlieren. Meine Befürchtung ist aber, es könnte teurer werden als das klassische Benzin Tanken, der Ausbau muss ja irgendwie bezahlt werden.

Respekt vor allen die es sich "antun" Reisen > 300 km mit der Zoe zu meistern. Diesen Grad der Entspannung muss ich erst noch durch Meditation erreichen:)
www.mobilemojo.de - Apps & eCommerce Agentur
www.chucca.de - Find your Chargeproint - APP
Beide Projekte werden umweltfreundlich durch 2 Zoe und Ökostrom unterstützt.
Anzeige

Re: Die erste "Fernreise" mit der R240 Zoe...

USER_AVATAR
read
wonderdog hat geschrieben:Beruflich muss es schnell, zuverlässig und pünktlich losgehen. Wenn ich 100km Wegstrecke je Richtung habe, um 9 das Meeting stattfindet, und ich noch Puffer für den Stau brauche, will ich nicht 2 Std vorher losfahren, Am Zielort eine Ladesäule suchen, den Weg zur Arbeit mit dem Bus oder Rad fahren und dann das gleiche Retoure. Nein.
Wenn du 100km einfach hast, musst du doch unterwegs selbst mit einer Zoe nicht laden.
Im ganz ungünstigen Geländeprofil und im Winter reichen 15-20min Zwischenladung um ausreichend Puffer zu haben. Die reichen dann schon wieder gut um sich einen Überblick über die Mails zu verschaffen.
Mein täglich Brot :lol:
MS75D, Intens R90, S-Pedelec Grace MX
Emobility East - Beratung und Verkauf zu Elektromobilität & Smarthome http://www.emobility-east.de
PV, Speicher zu Hause + Mitbegründer Bürger Energie Drebach eG http://www.buerger-energie-drebach.de

Re: Die erste "Fernreise" mit der R240 Zoe...

USER_AVATAR
read
Die letzten male, wo ich beruflich Auto gefahren bin, waren das 350km, 5h Termin und wieder Retour. Bzw das gleiche mit 250km. Das sind eh schon lange Tage, noch länger muss nicht sein. Mails kann ich von unterwegs auch nicht checken.

Bei den 350km hatte ich es auch mal mit der Bahn probiert. Das war aber auch ein Drama. Teuer, unflexibel, auf beiden Fahrten Verspätung, Sitzplatzreservierung hat 4 von 4x nicht funktioniert.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Die erste "Fernreise" mit der R240 Zoe...

roberto
  • Beiträge: 1373
  • Registriert: Mi 15. Jan 2014, 08:13
  • Hat sich bedankt: 196 Mal
  • Danke erhalten: 478 Mal
read
umberto hat geschrieben:Genau. Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr. :-)

Gruss
Umbi
Jetzt versteh ich auch Dein Avatar-Bild! Vielleicht solltest Du Deinem Namen entsprechend nach Italien ziehen, da hast Du´s nicht so weit zum Meer und könntest obendrein die meisten Strecken entlang der Küste fahren, so wird die Strecke auch nie langweilig ;)
wonderdog hat geschrieben:Respekt vor allen die es sich "antun" Reisen > 300 km mit der Zoe zu meistern. Diesen Grad der Entspannung muss ich erst noch durch Meditation erreichen:)
Wenn Du es wirklich willst, kommt es nach ein paar Fahrten von ganz alleine. Und längere Etappen lass einfach Deine Freundin fahren, dann habt Ihr nach 120 km noch genug Reserve ;)

Re: Die erste "Fernreise" mit der R240 Zoe...

USER_AVATAR
read
roberto hat geschrieben: Vielleicht solltest Du Deinem Namen entsprechend nach Italien ziehen, da hast Du´s nicht so weit zum Meer
Tja, und da waren sie wieder - die doofen Randbedingungen. Wenn wir es uns beruflich leisten könnten, ans Meer zu ziehen, wären wir schon dort. Wenn wir uns ein Model X leisten könnten, würden wir elektrisch ans Meer fahren.
Wenn die Zoe einen 100 kWh Akku, eine Anhängekupplung und eine 100 kW-Schnellladung hätte, wäre sie auch für uns fernreisetauglich. :-)

Gruss
Umbi
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)

Re: Die erste "Fernreise" mit der R240 Zoe...

USER_AVATAR
read
roberto hat geschrieben:Wenn Du es wirklich willst, kommt es nach ein paar Fahrten von ganz alleine. Und längere Etappen lass einfach Deine Freundin fahren, dann habt Ihr nach 120 km noch genug Reserve 
Ich bin auf meinen Zoe Fahrten eigentlich immer entspannt, ich fahre mit dem Zoe auch gerne lange Strecken, wenn ich die Zeit habe. Das ist irgendwie toll, dass es halt auch ohne Öl geht.
Aber die Zeit habe ich nicht immer und dann ist da noch der Protest der Mitreisenden.

Bei meiner ca 12x im Jahr 270km Strecke hoffe ich zukünftig auf 1/3 Anteil Zoe.
Wenn an allen Raststätten zuverlässige 43kW Lader stünden, wäre auch 50% drin. Beim letzten Mal hatte ich 2x mit 22kW geladen und bin dann noch einen zeitraubenden Umweg zum 43kW Lader gefahren.
Mit 60kWh Akku wäre der Anteil 100%.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Die erste "Fernreise" mit der R240 Zoe...

USER_AVATAR
read
Respekt, Leute. Ich fahre eigentlich nur eine "Langstrecke" ca. 1x im Monat. Ich hab die Wahl zwischen 140km AB über das grausige AK Stuttgart und durchs Nadelöhr Böblingen, oder 130km Landstraße (Neckartal B27). Mit Stinker früher immer AB in ca. 1,5h, nun lieber Landstraße in 2h. Im Winter mit 10min 22kW Zwischenladung + 15min Umweg (Hechingen), also 2,5h.

Das sind die Fakten, jetzt zur Emotion. Ich bin Enthusiast und würde auch die 320km ins Zillertal mit ZOE fahren, alleine für den Fahrspaß. Frau & Kinder sehen das anders. Die entsprechen ziemlich dem Massenmarkt. Und der sagt: alle 2h/230km eine halbe h Pause ist absolut ok und angemessen. Aber bei 130km 2h Fahrt plus Pause geht gar nicht! Ich versuche mit dem schönen Neckartal vs der öden A81 vergeblich zu kontern. Im Sommer (ohne Pause) ist es ok. Das war auch mein KO-Kriterium, mir überhaupt ein EV zu kaufen: diese Strecke musste in der Reichweite liegen, ohne wie im Elektrorollstuhl zu fahren.

Und Autobahn mit 90km/h empfinde auch ich als absolute Zumutung. Bad Neustadt nach Stgt mit 2 ausgedehnten Pausen war nicht entspannend sondern stinklangweilig. Auf der AB sollte man Richtgeschwindigkeit dauerhaft fahren können.

Mein Fazit: ich bin mit ganzer Seele E-Mobilist. Mein Zweitwagen mit Emissionshintergrund (tolle Bezeichnung) hätte fast den TÜV nicht geschafft wegen Rost an den Bremsen. Der kommt auch weg. Aus Rücksicht auf den Anhang werde ich für Fernreisen aber wohl das Clio-Angebot von Röno oder Mietbrenner nehmen müssen. Nach heutigen Maßstäben ist die Zoe auf Kurz- und Mittelstrecke tauglich, aber auf langen Fahrten muss es wohl ein Ampera-e oder Model 3 werden. Wird auch gut für die Batterie sein weik man die Ladung im Alltag dann immer zwischen 20% und 80% lassen kann. Hoffe nur dass der Opel auch wenigstens 22kW AC-Ladung machen wird. 60kW DC ist auf Langstrecke ja voll ok.
Sprit war gestern - Saft ist heute - Seit 2016 nur noch elektrisch
(Zoe R240 seit Juni 2015 - 115 Mm gefahren
Model Y SR in blau seit Mai 2023)

Re: Die erste "Fernreise" mit der R240 Zoe...

roberto
  • Beiträge: 1373
  • Registriert: Mi 15. Jan 2014, 08:13
  • Hat sich bedankt: 196 Mal
  • Danke erhalten: 478 Mal
read
Schade, dass Du Dich Deiner Familie gegenüber nicht durchsetzen kannst. Sonst würdet Ihr bald feststellen, dass man es nicht immer eilig haben muss und auf der AB nur "Richtgeschwindigkeit" fahren kann ...

Re: Die erste "Fernreise" mit der R240 Zoe...

USER_AVATAR
read
roberto hat geschrieben:Sonst würdet Ihr bald feststellen, dass man es nicht immer eilig haben muss und auf der AB nur "Richtgeschwindigkeit" fahren kann ...
Roberto, bitte aktzeptiere, daß es andere Meinungen gibt. Und auch bei dieser anderen Meinung bleibt, nachdem man es probiert hat.
120-130 auf der Autobahn ist meiner Wahrnehmung nicht eilig.

Gruss
Umbi
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)

Re: Die erste "Fernreise" mit der R240 Zoe...

darklight
  • Beiträge: 816
  • Registriert: Di 28. Jul 2015, 18:57
  • Hat sich bedankt: 62 Mal
  • Danke erhalten: 131 Mal
read
Dem kann ich mich nur anschließen. 120-130 Kmh ist auch sehr entspannend und keine rasende Fahrweise. Man kann es sich wirklich auch schön reden wenn man die ganze Zeit nen Lkw oder Bus hinterher schleicht.

Denke bei der nächsten Batteriegeneration werden mit diesem Tempo im Sommer hoffentlich 200 km möglich sein.
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „ZOE - Allgemeine Themen“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag