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Re: Bremsenlebensdauer

Verfasst: Di 3. Apr 2018, 21:48
von Alex1
Trick: 10 m vor roter Ampel schon auf unter Kriechgeschwindigkeit (8-10 km/h) bremsen und dann mit gebremstem Kriechen bis an die Ampel. Die paar Umdrehungen bei niedrigem Tempo sollten reichen, um die Scheiben sauber zu halten. Man kann es dann auch schön schleifen hören... ;)

Re: Bremsenlebensdauer

Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 06:26
von MineCooky
Meine Bremsen sind nicht dreckig. Im Gegenteil, werden ja jeden morgen bei 100% benutzt. Nach 5 Jahren minimalbenutzung sind sie trotzdem nicht mehr wie neu...

Re: Bremsenlebensdauer

Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 10:13
von Fotowolf
Kürzlich beim ersten Jahresservice bei 20.000 km habe ich den Werkstattleiter gefragt, ob ich mir Sorgen machen muss, weil die Bremsscheiben nicht so schön glänzen, wie bei anderen (Verbrenner-)Autos und meiner vorigen ZOE. Die Scheiben haben sogar ein paar ganz leichte Rillen. Ist kein Problem und die halten noch lange und ich brauche mir keine Sorgen machen, meinte er. Durch das Salz im Winter werden sie noch unansehnlicher, war sein Kommentar.

Zur Eingangsfrage, ja, ich bremse schon ab und zu mal heftiger. ZB geht's am Arbeitsweg einen 500 m langen Berg hinunter. Hier schalte ich auf N und bremse am Ende des Bergs von 100 km/h heftig runter. Wenn keiner hinter mir ist ;-)

Was ich von früheren Autos (nicht Renault) kenne, ist, dass die Bremszylinder in den Trommelbremsen etwas hängen blieben. Dann waren der Bremszylinder und die Beläge fällig. Hier hieß es auch immer, ich solle öfter mal stärker bremsen. Das könnte aber auch einer der Mechanikerstandardsprüche sein... Ich fuhr schon mit den Verbrennern immer sehr vorausschauend und habe wenig gebremst.

Heuer im Winter fiel meiner Frau auf, dass die Bremsen bei geringer Geschwindigkeit etwas ungewohnt bremsten. Der Übergang zwischen Rekuperation und mechanischer Bremse (kurz vor dem Stillstand) war nicht mehr so gleitend und weich, wie es anfänglich war. Mir war das gar nicht so aufgefallen. Als ich dann einige heftige Bremsungen machte, war wieder alles gut und der Übergang zwischen Rekuperation und mechanischer Bremse war dann wieder weich und nicht erkennbar, genau wie es sein soll.
Wobei ich übrigens bemerkte, dass die Bremsen bei den ersten paar scharfen Bremsungen nicht so gut griffen, als bei den weiteren Bremsungen. Somit bleibe ich dabei und bremse hin und wieder mal schärfer.

Re: Bremsenlebensdauer

Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 14:42
von Alex1
Der Bremsübergang vor einer Ampel bei geringen Geschwindigkeiten ist auch bei meiner Neuen nicht mehr so weich wie bei der Q210. Relativ kurz vor dem Stillstand lässt die Bremswirkung kurz nach, um dann wieder zu greifen.

Re: Bremsenlebensdauer

Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 15:05
von HeinHH
Alex1 hat geschrieben:Der Bremsübergang vor einer Ampel bei geringen Geschwindigkeiten ist auch bei meiner Neuen nicht mehr so weich wie bei der Q210. Relativ kurz vor dem Stillstand lässt die Bremswirkung kurz nach, um dann wieder zu greifen.
Jupp, ist bei mir auch so. Das Anhalten ist so eher "anfängerartig". Andere E-Autos, die auch via Bremspedal die Reku erhöhen, sollen dies besser im Griff haben. Ich hatte allerdings hier gelesen, das es bei älteren Zoes schlimmer gewesen sein soll. Du scheinst da andere Erfahrungen gemacht zu haben ...?

Bye Thomas

Re: Bremsenlebensdauer

Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 15:39
von Alex1
Nee, die Alte hatte das nicht. Frag mich nicht, warum :?

Re: Bremsenlebensdauer

Verfasst: Do 5. Apr 2018, 22:11
von TomTomZoe
Nur bei nasser Bremse hat die meinige in der Zoe kurz vor Anhalten an der Ampel etwas gerupft.

Re: Bremsenlebensdauer

Verfasst: Di 21. Apr 2020, 14:53
von rigo-roso
Habe beim Reifenwechsel mal die Bremsscheiben angeschaut, sie haben leichte Riefen und schwarze Flecken. Ist das ein Problem, der Wagen muss nächsten Monat zum TÜV? Die Dicke habe ich gemessen, sind 22,7 mm. Weiss jemand die Verschleissgrenze?
Normalerweise sollte die Mindestdicke auf dem Rand eingeschlagen sein, habe nichts gefunden. Allerdings war eine 17 mm breite Einfräsung zu sehen. Soll dass die Verschleißgrenze angeben?

Ich habe keine Lust mir nach 3 Jahren und 60 000 km neue Scheibenbremsen aufschwatzen zu lassen wenn dies gar nicht notwendig sein sollte.

Vielen Dank schon mal für Eure Antworten

Re: Bremsenlebensdauer

Verfasst: Di 21. Apr 2020, 17:27
von TomTomZoe
Abgefahrene Bremsscheiben/-klötze sind bei eAutos und nur 60tkm Fahrleistung nahezu unmöglich. Möglich ist daß die Bremse durch zuwenig Benutzen nicht mehr richtig oder links/rechts ungleichmäßig zieht.
Schwarze Flecken könnten daher rühren, daß die Bremsklötze mal an die Scheibe angebacken waren, nachdem das Auto nass abgestellt worden ist. Wobei bei Zoe die Handbremse auf der Trommelbremse wirkt, kann also so eigentlich passiert sein.

Versuch mal die tatsächlich die Scheibenbremse ein paar Mal zum festen Bremsen zu benutzen:
Bei Stadttempo den Wahlhäbel auf "N" stellen, dann per Bremspedal stark verzögern. Und das drei viermal hintereinander. Damit wirkt ausschließlich die mechanische Bremse und keine Rekuperation. Ich gehe davon aus, daß die Bremsscheiben danach wieder etwas besser aussehen.

Wenn das nichts verbessert, dann stell mal ein Foto von der Bremse ein zur besseren Beurteilung.

Re: Bremsenlebensdauer

Verfasst: Di 21. Apr 2020, 18:49
von rigo-roso
Danke für die Antwort,
habe leider kein Foto gemacht, dazu müsse ich nochmal das Rad abnehmen.
Habe die Bremsen ab und zu freigebremst, bergab in Stellung N, aber die Flecken gehen nicht weg.
Es funktioniert alles bestens, auch sind die Bremsen freigängig wenn der Wagen angehoben ist.
Ich traue den Werkstätten nicht so ganz, weil die an den Zoes nichts verdienen, dann werden gerne mal die Bremsscheiben gewechselt.
Wenn ich einen Wert für die Mindestdicke habe können sie mir keinen Blödsinn erzählen.