Unkompliziertes und unbürokratisches Balkonkraftwerk

Solarenergie - Photovoltaik
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Re: Unkompliziertes und unbürokratisches Balkonkraftwerk

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Ich würde die Black Mono Halfcut S3 von Solar Fabrik nehmen.
Der Bosswerk WR ist zu teuer.

Alternativen:

https://www.ebay.de/itm/354218222121?ha ... R-jBl-bYYA

https://solarnetz.at/Envertech-EVT560-M ... r/SN000832

https://www.ebay.de/itm/185402876764?var=0

Wenn es um eine elegante Leistungsmessung geht würde ich einen Shelly Adapter und Cloud empfehlen - und einen preiswerten WR mehmen.

...du willst ja zügig in die Amortisation kommen ;) Ne teure Einspeisedose finde ich auch übertrieben. Schuko tuts auch.
Zuletzt geändert von Sonnenfahrer am Mo 22. Aug 2022, 18:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unkompliziertes und unbürokratisches Balkonkraftwerk

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Da hast du gut recherchiert. :thumb:
Der Wechselrichter gefällt mir, hat 2 MPP-Tracker und gute Parameter, außerdem Antenne und erfüllt die VDE-Norm AR-N-4105, was in D. Bedingung ist.
An den passen all deine verlinkten Module dran, wenn du wolltest könntest du auch zwei von unterschiedlichen Herstellern anschließen.
Die Module sollten im Leerlauf nicht mehr als maximal 60V abgeben, das ist hier erfüllt und auch bei allen 60 oder 72-Zell-Modulen, im Zweifelsfall im Moduldatenblatt nachschauen. Die maximale Leerlaufspannung ist anhand des Moduldatenblattes auf mindestens -10 Grad auszulegen. Passt hier aber Alles mit noch Reserve.
Die Schlüssel für die Steckermontage sind schön, die Stecker kann man aber auch mit zwei Zangen zusammendrehen und gabs die Schlüssel nicht mal irgendwo um 1€ ?
Was du an Zubehör brauchst hängt von deinen örtlichen Verhältnissen ab, konkret wie weit wird jedes Modul entfernt vom Wechselrichter montiert und wie weit hat der Wechselrichter bis zur Steckdose. Sitzt ein Modul dicht am Wechselrichter brauchst du wahrscheinlich zum anderen Modul Solarkabel mit MC4-Steckern als Verlängerung. Es ist auch kein Problem sich die Kabel selbst anzufertigen.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: Unkompliziertes und unbürokratisches Balkonkraftwerk

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Soviel ich weiß haben fast alle Mikro-WR zwei Mpp Tracker.
PS: Ach ja, die Polung der Schuko ist Banane wie ich letztens beim Bekannten feststellen konnte, L1 und N sucht sich der WR selber. :o

...und braucht ewig zum Anlaufen. Nicht denken es wäre was kaputt. Wenn zusammengestöpselt, gib ihm 5 Minuten ;)
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Re: Unkompliziertes und unbürokratisches Balkonkraftwerk

KleinerEisbaer
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bm3 hat geschrieben: Da hast du gut recherchiert. :thumb:
Der Wechselrichter gefällt mir, (...)
Während der Zusammenstellung "ausverkauft" :? :lol:
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Re: Unkompliziertes und unbürokratisches Balkonkraftwerk

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Das tut mir leid, das war ein schöner Wechselrichter,aber so ist das wohl leider zur Zeit.
(OT: Anstatt zur Zeit alle elektrischen Heizlüfter in den Geschäften wegzukaufen könnte man sich ja auch gleich Split-Klimageräte mit Quick-Connect kaufen, aber die sind natürlich teurer und erfordern auch mehr Intelligenz und Geschicklichkeit beim Aufbau vom Benutzer)

@ Sonnenfahrer
Deine Wr aus dem 1. und 3. Link scheinen nicht die hier notwendige VDE-Norm AR-N-4105 zu erfüllen und auch mehr als 600 Watt abzugeben.
Der Wr aus dem zweiten Link geht, hat aber schlechtere Parameter als der von KleinerEisbär (der ist ja jetzt schon wieder obsolet) und keine Funk-Anbindung über WLAN / App. Auch sollte man auf eine lange Herstellergarantie und deren später einfache Einlösbarkeit achten, sonst kauft man schnell zweimal.

Editiert:
Verlängerungskabel mit Steckern für MC4 haben immer einen weiblichen und einen männlichen Stecker am jeweiligen Ende, sonst passt nachher die Polarität nicht mehr.
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Re: Unkompliziertes und unbürokratisches Balkonkraftwerk

KleinerEisbaer
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Einkaufslisten-Update ...

a) TSUN Microwechselrichter
b) WLAN Steckdose zur Energiemessung
c) Solarmodul 370Wp
d) MC4-Solarkabel Verlängerungskabel
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f) Betteri Connector Endkappe für Kupplung/Buchse Female
g) Schukostecker
h) Aufständerung als Eigenbau
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Re: Unkompliziertes und unbürokratisches Balkonkraftwerk

Ioniq1234
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Also ich habe mal hier Quergelesen und so einiges an falschen Behauptungen und gefährlichem Halbwissen entdeckt. Deshalb will ich hier mal das eine oder andere Klarstellen.

Es stimmt, dass bisher noch niemand belangt wurde, weil er sein BKW nicht angemeldet hat. Das muss aber nicht so bleiben.

Schukoanschluss ist in D verboten. Man benötigt eine spetielle Einspeisesteckdose. Kontrolliert zwar niemand, aber wenn was passiert ... Normalerweise kann auch mit Schuko nichts passieren, denn der WR liefert ja keinen Strom, wenn er kein Netz hat. Aber im Fehlerfall, kann es dennoch sein und dann bekommt man an den freiliegenden Kontakten ordentlich eine gewischt. Die Einspeisesteckdose muss einen gesonderten Stromkreis haben. Hängen da noch andere Verbraucher dran, kann die Leitung theorethisch mit bis zu 20A belastet werden, ohne dass der Leitungsschutzschalter auslöst. Bei älteren Installationen oder im Kurzschlussfall, kann das problematisch werden.

Ein Zweirichtungszähler zählt in beiden Richtungen. Er saldiert also den Bezug auf einem Laufwerk und die Einspeisung auf einem anderem. Hat man so einen Zähler, bekommt der VNB das also spätestens bei der nächsten Ablesung mit, wenn das Einspeiselaufwerk eben nicht mehr null anzeigt. Je nach Gegebenheit kann man das BKW ja von außen sehen. Da könnte es dumme Fragen geben.

Die 70% Regel soll zwar auslaufen, aber noch gilt diese. Also darf maximal 70% der installierten Modulleistung eingespeist werden. Da der Wechselrichter immer, wenn verfügbar, 600 Watt einspeist, müssen die Module entsprechend größer gewählt werden( 860Wp). Oder man stellt 30% Eigenverbrauch dauerhaft sicher. Größere Module haben zu dem den Vorteil, dass man in den Morgen und Abendstunden mehr Ertrag hat und so mehr Eigenverbrauch realisieren kann. Die 100-200€ Aufpreis sind also gut angelegt. Die paar Stunden im Sommer, wo die Module mehr erzeugen könnten als der WR her gibt, kann man meist eh nicht sinnvoll nutzen.

Re: Unkompliziertes und unbürokratisches Balkonkraftwerk

Leto89
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Wie kommst du auf 20 A bei 600W vom WR? 16A von der Sicherung und ... 600W/230V = 2,6 A, oder irre ich mich? Und dieses Konstrukt ist auch super. Du hängst daheim >4,5 kW Verbraucher an und hast genau beim Start volle 600W aus dem Kraftwerk.

Wieland ist nicht Pflicht. (Punkt)

Man kann das Kraftwerk sehen, man kann den Zählerstand sehen, aber was da angeschlossen ist, können die Dir nicht beweisen, nur mit Haussuchung.
70% ... Ich habe nicht mehr Platz für weitere Module. Diese Regel war Mist, ist Mist und wird bald zu Mist (Abgeschafft).

All diese Sperren den Versorgers müssen fallen, da sie bald nicht mehr gut genug versorgen können, egal wieviel man zahlt.
eSoul SK3

Re: Unkompliziertes und unbürokratisches Balkonkraftwerk

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Die 70% Regel besagt nur, dass nicht mehr als 70% der PV-Modulleistung am Netzverknüpfungspunkt eingespeist wird.
Bei der Anmeldung der steckerfertigen Erzeugungsanlage unterschreibt man in der Regel sogar, dass gar keine Einspeisung vorgesehen ist und man auf die Einspeisevergütung verzichtet. Daher gibt es auch keine 70% Regelung.

Selbst mit einer 10 kWp-Anlage sind die 70% eingehalten, wenn der Wechselrichter so betrieben wird, dass eben nicht mehr als 7 kW eingespeist werden. Der Wechselrichter kann durchaus 10 kW erzeugen sofern min. 3 kW im Haus verbraucht wird.

Re: Unkompliziertes und unbürokratisches Balkonkraftwerk

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@Ioniq1234
Du beschwerst dich hier über Halbwissen und bringst aber prompt selbst welches, oder ist es dein Wunschdenken, ein ?
Eine Anlage die keine Einspeisevergütung erhält ist keine Anlage im Sinne des EEG und wird deshalb , zumindest in diesem Punkt, auch nicht von ihm erfasst. Betrifft dann die Nichtwirksamkeit des EEG und von dessen 70%-Regelung, diese, von der Einspeise-Verhinderungs-Lobby damals ins EEG eingebrachte Hürde wird übrigens und glücklicher Weise sehr bald auch wieder aufgehoben, hier siegte scheinbar jetzt einmal die Vernunft.
Die 600 Watt maximale Einspeiseleistung wurden bei der Festlegung so begründet, dass damit an einen beliebigen Stromkreis im Haus angesteckt werden kann an dem auch andere Verbraucher angeschlossen sein können ohne dass damit ein deutlich erhöhtes Sicherheitsrisiko entsteht. Ein getrennter Stromkreis für Balkonanlagen ist damit zwar immer noch wünschenswert aber nicht Vorschrift.
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