PV-Berechnung

Solarenergie - Photovoltaik

Re: PV-Berechnung

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  • luig
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Ist in A, also ohnehin andere Vorschriften (vermutlich).
Wie schaut das eigentlich mit Gewicht aus? Wir haben den Carport damals so dimensioniert dass ich im Winter nicht Schnee abschaufeln muss, kommt im Nordstau der Alpen immer wieder mal vor dass bis zu 1m nasser Schnee fällt, aber da kommt dann noch einiges an Zusatzgewicht dazu.
Jemand schon eine Idee wie viele Module Platz haben und was die samt Unterkonstruktion wiegen?
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Re: PV-Berechnung

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Kommt auch drauf an, ob Du sie verschrauben kannst / willst oder ballastierst (letzteres wird deutlich schwerer). Zahlen habe ich aber keine parat, sorry ...
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
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Re: PV-Berechnung

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  • env20040
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Das wird wohl auf die Größe des Dachs ankommen.
Suche Dir im Netz ein Berechnungstool und los geht es.
Selber manchen bringt das Erfolgsgefühl.
Das mit der Dach läßt ist ein anderes Thema, dazu findest Du Listen im Netz was bei welcher Postleitzahl, bzw. Bezirk vorgeschrieben ist.
Ich habe da ca +3 kg/m2 für PV bei Verschraubung im Kopf, also eher kein Problem, je nachdem wie knapp die Statik berechnet war.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: PV-Berechnung

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Das sind eher + 10-15kg / m². Also in deiner Schneelastzone eigentlich kein Problem. Allerdings müssen Module und Unterkonstruktion darauf ausgelegt sein. Wenn das in Österreich ist sind da aber auch andere Gegebenheiten beim Anschluss der Anlage ans Netz. Da solltest du dich zuerst einmal kundig machen.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: PV-Berechnung

buddha
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env20040 hat geschrieben: Das wird wohl auf die Größe des Dachs ankommen.
Suche Dir im Netz ein Berechnungstool und los geht es.
Lass da mal lieber einen Statiker ran. Sofern hohe Schneelasten enthalten sind, dürfte es allerdings wenig Probleme mit dem Moduleigengewicht geben.
env20040 hat geschrieben: Selber manchen bringt das Erfolgsgefühl.
Das mit der Dach läßt ist ein anderes Thema, dazu findest Du Listen im Netz was bei welcher Postleitzahl, bzw. Bezirk vorgeschrieben ist.
Ich habe da ca +3 kg/m2 für PV bei Verschraubung im Kopf, also eher kein Problem, je nachdem wie knapp die Statik berechnet war.
3kg/m2 ?
Hast Du Schon mal ein 1,70 x 1m Standardmodul gehoben? Das wiegt 22....30 kg, /1,70 m2 => mindestens 13 kg/m2 !
Verglichen zur hochalpinen Schneelast ist es allerdings wenig. Da können schon mal 85...120kg/m2 anliegen. Das zeigt die Statik des betreffenden Gebäudes.

Weit wichtiger ist die Windsicherung.

Auf Flachdach gibt es 2 Optionen:
a) Unterkonstruktion mit möglichst wenig druck-/sogfesten Befestigungspunkten, die eingedichtet werden müssen. Auf die UK kommen dann die Halterungen für die PV.
b) ballastierende PV-Haltekonstruktionen.
Vorteil: keine Dachdichtungsdurchdringung, Nachtiel: deutliches Zusatzgewicht insbesondere in Rand- und vor allem Eckbereichen
Das Zusatzgewicht des Ballastes geht Richtung 30...60kg/m2 !!! Prädestiniert dafür sind z.B. Betondächer oder Betonfertigteilgaragen.

Satteldach
Da gibt es etliche zugelassene Verankerungssysteme, die unterhalb der Dachziegel in die Holzsparren zug-/druckfest geschraubt werden.

Bei so etwas => Planer/ Architekt/Tragwerksplaner fragen

btw
Ich nutze schon länger openWB. Das will ich nicht mehr missen, selbst bei nur 3 kWp nicht ;).

Re: PV-Berechnung

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  • luig
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Also nach meinen Recherchen bringe ich max. 10 Module (2 x 5 Reihen liegend) unter, die wenn ich die gängigen Größen so um die 175 x 110cm hernehme. Vermutlich so um die 20° bis 30° aufgestellt Ri Süden. Die Module (405 Wp) kosten so knapp über 200,- pro Stück. Macht ca. 2000,- für die Module. Was kommt dann noch dazu damit das Werk läuft, nur damit ich das Ganze vorab mal durchrechnen kann?
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Re: PV-Berechnung

Solarmobil Verein
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Irgendeine Art von Unterkonstruktion wirst du brauchen. Meine Aluleisten, an denen die Module befestigt sind, sehen ein wenig so aus wie "Fischertechnik in groß".
Ein passender Wechselrichter, geeignet für Außeneinsatz.
Der Überspannungsschutz/Blitzschutz auf der DC-Seite (ist inzwischen vorgeschrieben, mich würde dabei wirklich mal interessieren, ob der schnell genug auslöst, um irgendwas zu schützen). Allein der hat bei meiner 5,04kW-Anlage auf der Garage rund 5% der Kosten verursacht. Bei den älteren PV-Anlagenteilen war er noch nicht notwendig.
Ein eingetragener Elektriker, der das alles abnimmt/unterschreibt und die Anmeldung/Schriftverkehr Richtung VNB erledigt.
Dann halt die ganzen Kleinteile für die Elektrik.

Das "Problem" bei so kleinen Anlagen sind die Fixkosten, die unabhängig von der PV-Größe immer (mehr oder weniger) gleich sind.

Geld kannst du sparen, wenn du dir zutraust, das Zeug selber aufs Dach zu bringen und dort fachgerecht zu befestigen. Dem Elektriker ist das egal, aber es liegt schon in deinem eigenen Interesse, daß die Nachbarn beim nächsten Sturmwichteln nicht ein paar PV-Module im Garten liegen haben.
Die Module zu verdrahten ist mit den MC4-Stecker heute kein Problem mehr. Den Wechselrichter irgendwo an die Wand dübeln bekommst du sicher auch noch hin.

Re: PV-Berechnung

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luig hat geschrieben: Also nach meinen Recherchen bringe ich max. 10 Module (2 x 5 Reihen liegend) unter, die wenn ich die gängigen Größen so um die 175 x 110cm hernehme. Vermutlich so um die 20° bis 30° aufgestellt Ri Süden.


Du hast die Eigenverschattung der Modulreihen nicht auf der Rechnung. Bei 30 Grad Aufständerung würde ich pie Daumen min. 80cm Abstand Oberkante/Unterkante einrechnen. Im Grunde kannst du es mit einem Geodreieck auch ausrechnen. Du musst die Module auf so einen Abstand bringen dass du ~im/ab März ohne Verschattung bist. Der März war bei uns dieses Jahr echt der Hammer, wenn du dann wegen Verschattung 50% verschenkst ist es ärgerlich.
ZOE verkauft, endlich wieder SMART EQ - Volle Hütte .
Wenn ich übers Wasser gehe tönen meine Kritiker: "Nicht mal schwimmen kann er"

Re: PV-Berechnung

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  • luig
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Ist sicher zu Bedenken, allerdings allzu tief steht die Sonne bei uns nicht im Winter weil da die Berge davor sind. Das bringt mit sich dass von 20.11 bis 20.01. also 2 Monate gar keine Sonne scheint und danach bzw. davor halt auch nur mehr oder weniger lang. Nur von Anfang März bis Anfang Oktober gibt es ganztägig Sonne, nicht zuletzt deshalb will das Ganze besonders gut überlegt werden. Wobei ich nicht weiß welche Rolle die Zeit vor März bzw. nach Oktober für die Solar-Stromerzeugung überhaupt spielt?
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Re: PV-Berechnung

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Bei mir waren diese 4 Monate letztes Jahr für 1600kWh (von ca 12000kWh im ganzen Jahr ) verantwortlich. Allerdings habe ich auch im Winter Sonne, auch wenn die blöden Berge schon stören. ;-). So richtig übel ist es bei mir nur nur, wenn Schnee auf dem Dach liegt.
Man kann die Erträge aber sehr gut mit dem freien pvgis tool ermitteln. Das berücksichtigt auch den Bergschatten.
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