PV-Kostenfragen

Solarenergie - Photovoltaik

PV-Kostenfragen

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  • luig
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Ich denke drüber nach PV ans Dach vom Carport zu montieren um damit das EV zu laden, hab leider keinen Dunst von der Materie und einige Fragen:

Vorab die Gegebenheiten:
Dachfläche 23,2qm
Dachneigung 3° nach Norden
Sonnenbestrahlung max. 10 Stunden im Idealfall (Sommer), Keine Sonne von Mitte Nov. bis Mitte Januar, wenig Sonne von Mitte Oktober bis Mitte Februar
Bedarf fürs E-Auto für das laden an der Wallbox wären ca. 1600 kWh pro Jahr
go-e Home+ 11 kW


Mehr als 20qm werden sich wohl nicht ausgehen weil der westseitige Rand am Nachmittag abgeschattet ist.

Zu den Fragen:
- Es ist vermutlich besser die Module etwas nach Süden auszurichten weil ja das Dach 3° nordseitig ist, vermutlich leicht machbar?
- Welche Leistung kann ich bei 20qm Fläche erwarten (Gesamtleistung/Jahr)
- Welche Dauerleistung beim Laden (morgens, mittags, abends)
- Kosten bei Selbstmontage?
- Lohnt sich ein Speicher um zu speichern wenn das Auto bei Schönwetter gebraucht wird oder ist das so teuer dass es nicht rentiert?
- Wie kompliziert wäre in dem Zusammenhang eine Einspeisung ins Hausnetz, es gibt aber nur eine Verbindung in Form einer 16A Verkabelung (Kraftstromstecker) zum Zähler (Mietwohnung) an der die Wallbox steckt?
IONIQ 5 AWD LongRange > Top Line > Digital Teal / Grau > Pano > WP > 19" > 01/2022
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Re: PV-Kostenfragen

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Deine Fragen passen auch in vh. Threads, dazu muss man keinen neuen auf machen. Dito Speicher:

viewtopic.php?f=55&t=72280

Immer erst mal mit LESEN probieren, VOR dem Posten. Gerne mal 50 Threads 1 Stunde durch lesen, dann dort posten wo es am besten passt, Garagendächer wurden genügend behandelt.
ZOE verkauft, endlich wieder SMART EQ - Volle Hütte .
Wenn ich übers Wasser gehe tönen meine Kritiker: "Nicht mal schwimmen kann er"

Re: PV-Kostenfragen

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Sonnenfahrer hat geschrieben: Deine Fragen passen auch in vh. Threads, dazu muss man keinen neuen auf machen. Dito Speicher:

viewtopic.php?f=55&t=72280

Immer erst mal mit LESEN probieren, VOR dem Posten. Gerne mal 50 Threads 1 Stunde durch lesen, dann dort posten wo es am besten passt, Garagendächer wurden genügend behandelt.
Ja, aber es ist halt schwierig auf meine doch spezifischen Fragen Antworten zu finden, ich glaub schon dass das alles schon mal durchgekaut wurde aber meist geht es um Förderungen in Deutschland die mich als Österreicher nicht interessieren.

Das einzige was ich rausgefunden hab ist dass ich von meinem Carport bei etwa 20qm ca. 3300 kWh p.a. erwarten kann und dass sich ein Speicher ob der hohen Anschaffungskosten kaum rechnet.

Ob es nun besser ist die Paneele Richtung Süden aufzurichten, keine Ahnung.

Ich werd wohl einen Spezialisten konsultieren müssen, die Zeit sämtliche Foren zu durchforsten hab ich leider nicht.
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Re: PV-Kostenfragen

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Wenn ich dich richtig verstehe ist das Dachgefälle gen Nord, also komplett wiedersinnig ?
Dann musst du etwas gen Süd aufständern/neigen, verlierst aber Modulfläche, die Verschattung berechnen und der Schattenwurf ist nicht zu unterschätzen.

Jetzt kommen die Schwierigkeiten-das Grübeln. Wenig kippen, viele Module oder richtig steil, weniger Module ?

Sauber auf ~30-33 Grad geneigte Module werfen im Winter-HJ extrem Schatten, dann kannst nur max. die halbe Dachfläche belegen. Laufen im Sommer aber schön auf Vollast und Wasser wie Dreck laufen ab.
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Re: PV-Kostenfragen

wnjwd
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Schau mal hier rein.

https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/#PVP

Da kann man recht gut den Einfluß der Ausrichtung einschätzen. Auch Verschattungen kann man eingeben.

Aufgeständert hat man, wie schon geschrieben, das Problem der Verschattung.
Flach montiert muß man selber putzen, da hilft kein Regen.
Grüße Andreas ...........................Leaf Acenta 6,6kW-Lader seit 18.3.2016 (EZ 7/14) ................... 222Mm erfahren!

Re: PV-Kostenfragen

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Hmm, da steht was von 35° in dem link, nehme mal an Ri Süden, mit den restlichen Fachausdrücken kann ich nicht wirklich was anfangen.

Also die 3° Dachneigung ist leider nach Norden. Abschattung der Paneele ist nach dem 20.10 bis vor dem 20.02. irrelevant weil in diesem Zeitraum die Sonne zumindest teilweise hinterm Berg verschwindet, zwischen 20.11. und 20.01. ganz. Also wirklich tief im Hochwinter steht die Sonne bei uns nie.

Bereits Anfang Oktober verschwindet die Sonne für kurze Zeit hinter einem Berg, erst ab 10.03 scheint sie wieder ganztägig. Zuvor ca. 5 Stunden. Zum Fühlings- bzw. Herbstbeginn knapp 10h, zur Sommersonnenwende (21.06.) 11:30h. Erschwerend kommt da noch ein Baum im Westen dazu der die Sonnenscheindauer 1h - 3h (je nach Jahreszeit) verkürzt.

Könnte also durchaus sein dass sich das Ganze ohnehin kaum rechnet, insbesondere wenn man bedenkt dass der Strom bei uns derzeit nur 15ct/kWh kostet.

Wie auch immer:
Wenn ich also die Länge und Breite der Paneele und den idealen Winkel nach Süden weiß kann ich mit Attrappen genau festlegen wie groß die Abschattung der Paneele ist und somit wie viele möglich sind.
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Re: PV-Kostenfragen

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Ob sich das in Österreich rechnet weiß ich jetzt als Deutscher nicht, ich kenne die Einpeiseeregelungen bei euch nicht. Der Einfachheit halber würde ich die Module aber flach parallel zum Nordach verlegen, die -3 Grad machen da kaum eine Verschlechterung gegenüber flacher Verlegung.Dann kannst du aber das Dach komplett belegen, also mit der maximal möglichen PV- Leistung und bist trotzdem übers Jahr bei 85-90% der Erträge gegenüber einer optimalen Südausrichtung. Schatten gibts ja bei dir oft , ob nun mit Modulen gen Süden geneigt oder flach liegend, aber es gibt ja auch noch Erträge bei diffusem Licht und da sind flach liegende Module sogar etwas besser. Die Selbstreinigung funktioniert da aber nicht mehr, ab und zu muss mal gereinigt werden.
MIT PVGIS kannst du dir schon den möglichen Jahresertrag für deinen Standort und die Modulausrichtung anschauen, allerdings sind noch Abzüge für die Verschattungen zu machen.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: PV-Kostenfragen

MobilesInMobile
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1) Auch Ösi
2) Bin auch akt am PV Planen/Überlegen
3) Wenn du nicht einen erheblichen Teil selber machen Willst/Kannt UND es dir auch ums Pronzip geht hör auf zu Lesen und Spar dir die Zeit.
4) bei unseren Einspeisevergütungen -> es rechnet sich NICHT. Kaufst du billig Komponenten (Wechselrichter) kanst du damit rechnen dass der nach 10 Jahren im A ist, der Teure mit 20Jahren Garantie kostet dafür am Anfang erheblich mehr.
5) Alles was deinen Eigenverbrauch erhöht (Speicher, Steuerungen,...) Kostet so viel oder mehr als es sich bringt (an Einsparung).
6) Bei deiner Ausrichtung und Verschattung ist der Ertrag noch mal niedriger und somit ein ROI wohl auch in 20 Jahren kaum zu erreichen
7) Lass dir ggf Angebote erstellen, hinterfrag die Preise und kauf dort wo due es am Günstigsten bekommst (Hinweis: Gebrauchte Module aus Repowering können Interresant sein aber ACHTUNG Producktgarantie ist da idr erloschen nur die Leistungsgarantie existiert noch aber checken ob es den Hersteller noch gibt!) und Bau es dir selber auf und erfreue dich am "kostenlosen" Strom (der dich keinen c billiger kommt aber die Rechnung hat man davor eh alle verbrannt und nie zusammensummiert)
8) Wenn dir einer Vorrechnet dass sich die PV Anlage in 8-10 Jahren abzahlt dann setzen ihn umgehend vor die Türe den er wird dich noch wo anders auch belügen.

Re: PV-Kostenfragen

MobilesInMobile
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Nachtrag: Kann keinen Schatten und ich gehe nich 100% dakor mit der Berechnung aber ganz Nützlich um sich mit der Anlagengrösse und dem Preis etwas zu Spielen ohne es selber in Excel zu bauen
https://www.energieinstitut.at/tools/susi/
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