Kleine Inselanlage für 11 kwH, klein anfangen und dann erweitern

[Tobivan]

Hallo zusammen,

hat sich schonmal jemand ein kleines Projekt gebastelt, Thema "Machbarkeit" um einen kleinen Plugin-Hybriden mit 11 kwH zu laden?
Das ganze soll als reine Inselanlage betrieben werden, Solarpanele am Garagendach. Dann ein paar sinnvolle Akkus, ein MPPT Laderegler und v.a. ein geeigneter Wechselrichter, der 10A max. kann und reinen Sinus macht. Ich würde zunächst "klein" starten wollen um zu sehen, wie die Einstrahlung usw. tatsächlich läuft. Dann aufgrund der Aufzeichnungen hochrechnen.
Mir sind die ganzen Problem(chen) mehr oder weniger bewusst (Wirtschaftlichkeit, EEG, Hybrid/USV-Betrieb usw.), das muss also nicht berücksichtigt werden.
Kann mir dazu jemand einen entsprechenden MPPT+Wechsler empfehlen, Panele und Akkus?

Vielen Dank für Tipps.
Tobias

[wischi]

Würde unbedingt zu netzgekoppelter Anlage raten mit mind. 5 kWp. Ich hab einen e-Niro der zumindest mit 1,2 kW einphasig geladen werden muß. Drunter läuft auch mit dem Nrgkick nichts!
Statt dem Akku ist es ausserdem wesentlich rentabler den Strom auch ausserhalb der Ladezeiten nutzen zu können.
Ich kenn einen Freund der sich für das laden seines Leaf deswegen einen 60kWh Akku um knappe € 70.000,-- inkl. Installation zugelegt,
Das funktioniert natürlich, hat aber die PV auch netzgekoppelt. Ergibt natürlich als knapp 40 jähriger zu, dass sich das in in seinem Leben nie mehr rechnen wird.
Ich hab eine 16 kWp Anlage netzgekoppelt. Hatte auch immer von Akku geträumt aber seit einem 1/2 Jahr einen neuen Vertrag mit meinem Stromanbieter, wo Einspeisung und Bezug 1:1 gegenverrechnet wird. Der Abrechnungsrechnungszeitraum gilt immer übers ganze Monat. Das heißt wie diese Woche im Februar! passiert - wenn über 4 Tage (24h) pro Tag um 14 kWh/Tag mehr einspeise als beziehe, kann ich mein Auto (64kWh) gratis vollladen und der Strom fürs Haus mit 5 Wohnungen war auch noch dabei. Noch Fragen?

[bm3]

Hallo, ich betreibe sowas, versorge allerdings auch unser Haus über 8 Monate des Jahres voll damit, bis auf den Küchenherd, der hängt noch alleine am Netz.Heute habe ich bei dem schönen Wetter auch noch unseren i3 und unseren Smart laden können.Rein mit Inselbetrieb. Als Besonderheit besteht mein Speicher aus NiMH-Akkus.
Ich habe mich damals für ein 24V-System entschieden,heute würde ich allerdings eher auf 48V gehen. Es gibt gängige PV-Module für Netzeinspeisung als 60-Zeller, die passen auch ohne MPPT-Regler also mit normalen PWM-Reglern schon sehr gut angepasst zur 24V-Technik oder dann jeweils zwei PV-Module im Reihe an die 48V-Technik. Die Akkutechnik ist noch die Frage. Notfalls, wenns möglichst günstig sein soll, OpzV oder Stapler-Bleibatterien gebraucht nehmen. Dann ist wieder die Wechselrichter und Reglertechnik recht einfach zu handhaben. Als Insel-Wechselrichter sind beispielsweise Steca Solarix momentan im Angebot oder vielleicht auch mal ein gebrauchter Steca/Studer XTM oder Victron . Etwas nobler dann SMA. Aber da gibt es so viele Varianten.Von China-Geräten würde ich dir allerdings abraten falls du lange Spaß daran haben möchtest, dann schon lieber ein gebrauchtes europäisches Gerät. Ich habe zur Zeit zahlreiche PWM-Regler mit jeweils 30A und auch einen MPPT-Regler parallel zum Laden des Speichers in Betrieb.
Alles ist problemlos erweiterbar, der Wechselrichter, ein Studer XTM kann auch parallel mit weiteren Wr oder in einem 3-Phasen-System betrieben werden aber eine Phase reicht mir eigentlich zur Zeit. Weitere PV-Regler und Module oder Speicher-Erweiterungen sind auch kein Problem.