Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Solarenergie - Photovoltaik
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Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Wattamal
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Die schlechteste Lösung ist sicher die Süd-Aufständerung. Da verschenkst Du viel zu viel Fläche.
Alles auf "echte" 10° aufständern ist auch nicht optimal, wie Du selbst erkannt hast.
Wenn Du 10° Zickzack aufständerst, hast Du immer noch die Hälfte der Module auf 5° Neigung. Ist also bzgl. Selbstreinigung und Einstrahlungsoptimierung auch nur die halbe Miete.
Ich würde beide Dächer flach hochkant belegen und voll machen. In Tü hast Du eine hohe Globalstrahlung. Wenn Du mit PVGIS rechnest, kriegst Du bei 5° Dachneigung und OST-WEST-Lage 966 kWh/kWp vom Dach. Ggü. dem optimalen Einfallswinkel von ca, 30° sind das gerade mal 4% Verlust. Da lohnt keine Aufständerung, sondern die Devise ist: Dach voll machen! Die Anlage so bauen, dass sie sich über die Einspeisevergütung in 20 Jahren selbst bezahlt. Speicher und sonstige Sonderlocken weglassen. Was Du nicht einspeist und selbst direkt verbrauchst, ist Dein Gewinn. Mit Baukosten um die 1.100,-€/kWp all incl. netto bist Du sicher in der Gewinnzone, und das ist auch realistisch zu erreichen.
Für Details und hilfreiche Tipps stellst Du am besten Dein Dach mal im photovoltaikforum vor.
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Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

drDiso
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Ja...dann mal schauen was ihr dazu sagt. So sieht meine verfügbare Dachfläche aus. Im Schacht liegen 2x25mm Leerrohr bis in den Keller. Da sollten die Kabels ja wohl durchpassen. Allerdings liegen/hängen die Rohre über ca 6m frei in einem leeren Kaminzug. Ist das kritisch? So von wegen Zug am Kabel durch das Eigengewicht. Einen Kabelbrand kann ich da nicht gebrauchen.

https://ibb.co/xFsdbRs
https://ibb.co/47YxWy2

Kennt ihr ein vernünftiges Montagesystem, das ich auf die Schienen aufschrauben kann? Gibt da was von K2. Das aber in der Summe nicht ganz billig. Oder einfach selber stricken mit Aluprofilen aus dem Metallhandel? Wie habt ihr das gemacht?
Mal wieder ein Grüßle aus dem Schwabenland

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Wattamal
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Wie gesagt, stell das Dach mal -am besten gleich mit genordetem Luftbild (AUS g**gle maps)- im photovoltaikforum vor. Da sind auch jede Menge Flachdach- und Montagespezialisten mit praktischer Erfahrung zugange.

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

DasSchaf
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Ich hab mal eine dumme Frage. Gibt es mittlerweile Wechselrichter für Batterien 12-48V die im Leistungsbereich von 600 Watt liegen? Am besten wäre es wenn ein Pi steuern könnte oder die mit den Daten von ksem klar kommen.

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Lars der
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Sagt mal würde ein 15 s akku nicht auch Sinn machen?
Wären 4 V bei 60V......

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Alexgrosy
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Hi!

Klar, wenn alle Komponenten die höhere Spannung mitmachen, kann man den Akku praktisch beliebig aufbauen. Je höher die Spannung desto niedriger die Ströme, aber dafür halt ein 15s Balancer notwendig :)

VG!
Dr. Alex Lange
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Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Lars der
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Ich arbeite ja eh mit den einzel-balancern....
Würde noch mal 18 € kosten.....

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Alexgrosy
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Hallo!

Soooo, nach 4 Jahren auch mal wieder ein kleines Update von mir. Was gibt's neues? Eigentlich nicht viel. Kurz zusammengefasst:
  • Energieumsatz mittlerweile ca. 16 MWh
  • Kein Nennenswerter Verlust der Kapazität. Bei 80% DOD immer noch ca. 24 - 25 kWh entnhembar (fahre nach wie vor zwischen 3,35 und 4,05 V)
  • Eine offensichtlich defekte Zelle gibt es nicht
  • Die Zellblöcke verhalten sich immer noch unkritisch, größerer Zelldrift ist nicht zu beobachten, auch nicht nach größerer Belastung
  • Die Zellen fühlen sich bei konstant 15 - 20 °C offensichtlich sehr wohl.
Auch der PIP schlägt sich wacker und macht keinerlei Probleme.
Was kommt als nächstes? Weitere 4,5 kWp PV, leider im Winter am Vormittag teilweise verschattet also nicht ganz so perfekte Ausrichtung wie aktuell, aber besser als nichts. Akkuupgrade auf 50 - 60 kWh :), diesmal aber keine 18650 Zellen, sondern prismatische Zellen aus Autoakku.

VG!
Alex
Dr. Alex Lange
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Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Bandsalat
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Habe Deinen Thread hier am Anfang interessiert mitgelesen. Hatte seit 2014 Bleisäure Batterien aus Gabelstaplern im Einsatz und wollte diese ersetzen.
Dann habe ich mit 18650 Zellen einen Test gemacht. Es war mir aber zu viel Arbeit einen Akku mit min. 40kWh daraus zu bauen. Punktschweissgerät wurde eingemottet, habe damit ein paar Akkus für den Rasenmäher und eBike gebaut.
Ende 2020 habe ich mir Nissan Leaf Zellen besorgt (von ProLox aus NL), zuerst ein Set mit 24kWh aus einem Leaf. Das lief so gut, habe 2 weitere Leaf Gen2 Pakete bestellt, so daß ich nun 72kWh brutto habe.
Die lassen sich sehr simpel aufbauen. 4 Gewindestangen, 3D gedruckte Polkappen (hab das auf Thingiverse gestellt), einfach.
Genutzt 3.3V bis 4.07V, in der Praxis kommt der Akku kaum an diese Limits, regelmäßige SoC Nutzung eher 40-80%.
Die Pip4048 WR sind seit 2014/2015 im Einsatz, alles läuft problemlos. BMS ist aktuell ein Batrium WM5

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Alexgrosy
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Hallo!

Habe jetzt neue Zellen bestellt. Nachdem bei LiFePO4 der Einkaufspreis unter 120 Euro/kWh gefallen ist habe ich dort zugeschlagen. 32 Stück 280 Ah Zellen, also nochmal knapp 29 kWh dazu. 32 Zellen zu verschalten ist weit weniger aufwändig als x1000 18650 Rundzellen ;). Die bekommen ihre eigene Überwachung und arbeiten dann parallel zum bestehenden Speicher. 16s LiFePO4 hat eine ähnliche Spannungslage wie 14s LCO also klappt das gut. Geht dann vorraussichtlich Ende September in Betrieb mit dann ca. knapp 60 kWh brutto.

VG!
Alex
Dr. Alex Lange
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