Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Solarenergie - Photovoltaik
AntwortenAntworten Options Options Arrow

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

rhrh11
  • Beiträge: 16
  • Registriert: Sa 13. Apr 2019, 14:38
  • Hat sich bedankt: 3 Mal
  • Danke erhalten: 2 Mal
read
Hallo,
Danke für die schnelle Antwort.

Über 48V habe ich im Zusammenhang mit neuem WR auch nachgedacht....

Also schon wieder eine neue Baustelle im Kopf. Irgendwie wird man nicht fertig. Mal sehen was rauskommt.

Gruß Reinald
Anzeige

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Benutzeravatar
  • trilobyte
  • Beiträge: 600
  • Registriert: Mo 2. Mai 2016, 17:51
  • Wohnort: CH-Lenggenwil
  • Hat sich bedankt: 122 Mal
  • Danke erhalten: 137 Mal
read
hier noch was interessantes für die selber bauer:
Bild
https://batteryhookup.com/collections/c ... 885.2bd9ce

gruss
siegi

ps: fürs foto hätten die chinesen die dinger anpunkten können ,-)
pps: punktschweissgerät zu bauen für die zellen ist keine hexerei.
I3 Fluid Black 94Ah 20" + Sion Reserviert + E-Golf300 als Überbrückung zum Sion

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Benutzeravatar
read
Das ist wirklich eine sehr interessante Entwicklung. Für niedrig belastete, gebrauchte Zellen geradezu ideal.
Hotzenblitz fahren macht Spaß!
Stromos aber auch!

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Benutzeravatar
  • trilobyte
  • Beiträge: 600
  • Registriert: Mo 2. Mai 2016, 17:51
  • Wohnort: CH-Lenggenwil
  • Hat sich bedankt: 122 Mal
  • Danke erhalten: 137 Mal
read
würdest du neue zellen ohne sicherung verbauen?

gruss
siegi
I3 Fluid Black 94Ah 20" + Sion Reserviert + E-Golf300 als Überbrückung zum Sion

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Benutzeravatar
read
Die Betonung lag auf "niedrig beslastet", wenn der zulässige Dauerstromwert der Nickel-Blech-Sicherungen 3A beträgt. Einige hier haben bei ihren Speicherlösungen niedrige Strombelastungen realisiert, um die oft gebrauchten Zellen noch optimal /längstmöglich nutzen zu können. Denn ein Ergebnis von Verschleiß /Alterung der Akkuzellen ist ja oft das Ansteigen des Innenwiderstandes. Dies wirkt sich bei geringen Strömen bei der Nutzung dann deutlich weniger aus.

Ich komme halt aus dem EV-Bereich und da stellen sich die Anforderungen etwas anders als bei stationären Speicherakkus mit großen Kapazitäten bei niedriger Zelllast. Eine Sony Konion Murata VTC5 mit bis zu 30A für Traktionsanwendung im E-Roller /BEV kannst Du damit nicht sinnvoll nutzen, eine 18650er mit 10A evtl. noch, wenn Du sie sehr schonend betreiben kannst /willst.

In Pedelec-Akkupacks sind die parallelen Zellen oft ohne Einzelabsicherung verbaut. Bei unseren Gepida sind es 7s4p und nur zwischen den seriellen Blöcken sind Sicherungsdrähte vorgesehen. Aber das hängt eben auch von den Strömen ab bzw. von der Anzahl der parallel verschalteten Zellen.
Gepida_Akku11_rechts_Zellverbinder_klein.jpg
Gepida-Pedelec-Akkupack 7s4p - ohne Einzelzellabsicherung
Wenn bei großen Blöcken viele Zellen parallel verschaltet sind (Tesla, Speicherakkus), fließen im Defektfall (niederohmige Zelle) sehr große Ströme mit einem entsprechend hohen Brandrisiko. Da ist die Einzelzellabsicherung eine sehr wichtige und sinnvolle Maßnahme. Mit Sicherungsdrähten oder eben mit der gezeigten Lösung, die mit einem Punktschweißgerät enorme Zeitersparnis bringen kann.
Für Traktionsanwendungen ist das aber eben oft nicht brauchbar, da die Blechstreifen zu wenig belastbar sind /zu hohe Verlustleistungen haben.

Sony Konion sind die einzigen 18650er, die ich ohne Einzelabsicherung verschalte. Macht man im Twike schon seit Jahren. 98s x3,6V =352,8V Nennspannung sind nicht ohne und es werden nicht nur 7 Stück "50,4V-Kästchen" seriell verschaltet, sondern je nach Ausstattungswunsch auch mehrere Stränge parallel!
110709-059_Twike_LiAkkus-Einzellpack.JPG
Twike-Packs mit 14s4p - ohne Einzelüberwachung
All dies ohne Einzelabsicherung und Einzelzellüberwachung! Offiziell für den Straßenverkehr zugelassen ...
Dass so etwas nicht mit allen käuflichen Zellen /Zellchemien funktioniert und mit gebrauchten Zellen /mit NoName-Zellen gleich gar nicht, leuchtet sicher ein. Die Twike-Akkupacks sind alles andere als billig ...
Hotzenblitz fahren macht Spaß!
Stromos aber auch!

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Benutzeravatar
  • trilobyte
  • Beiträge: 600
  • Registriert: Mo 2. Mai 2016, 17:51
  • Wohnort: CH-Lenggenwil
  • Hat sich bedankt: 122 Mal
  • Danke erhalten: 137 Mal
read
ich bin grad am überlegen meinen t3 vw bus umzubauen und hätte da dann ca 45kwh akku in der garage stehen. systemspannung ist 96V. gibts für 96V ladegeräte/wechselrichter?

gruss
siegi
I3 Fluid Black 94Ah 20" + Sion Reserviert + E-Golf300 als Überbrückung zum Sion

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Benutzeravatar
read
Es gibt alles - gerade für 96V.
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, scheinst Du noch nicht viel Erfahrung auf dem Gebiet zu haben?
Systemspannung 96V hat außer dem Vorteil, preiswertere Gabelstaplertechnik einsetzen zu können, nur Nachteile!
Bedenke: 40kW / 100V = 400A (Kabelstärken, Gewicht, Gefährdung) und das dürfte eher die untere Leistungsgrenze für einen VW T3 sein. Mit 45kWh Kapazität wirst Du den Bus evtl. 200km bewegen können. Laden dann nur an AC ...

Gehört aber nicht wirklich hierher - besser eigenen Strang aufmachen.
Hotzenblitz fahren macht Spaß!
Stromos aber auch!

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

nick81
  • Beiträge: 31
  • Registriert: Mo 7. Okt 2019, 09:02
  • Hat sich bedankt: 3 Mal
  • Danke erhalten: 3 Mal
read
Hallo,

seit gestern habe ich nun alle 18650 Zellen für mein 80p14s System zusammen und fange jetzt an diese nach und nach zu testen.

Eine Frage die mir noch aufkam. Wie handhabst du/ihr das mit Überschuss bei einer Inselanlage? Sind irgendwelche "pseudo"-Verbraucher am laufen? Oder nutzt ihr einen Heizstab im Wasserspeicher?
Ich hatte gehört, das es für die Solarmodule nicht gut ist, den erzeugten Strom nicht zu verwerten. Ist das wirklich so?
Citigo e iV
DIY Insel-PV mit 2KWp (Ostdach) und ca. 9KWh Speicher

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Alexgrosy
  • Beiträge: 665
  • Registriert: So 25. Okt 2015, 11:41
  • Hat sich bedankt: 6 Mal
  • Danke erhalten: 107 Mal
read
Hallo!

Wenn im Sommer zu viel Strom da ist habe ich immer alle Computer durchgehend am Laufen, die dann irgendwas berechnen. Zukünftig möchte ich das in einem Saisonalen Energiespeicher mal noch für den Winter speichern, aber das ist gerade noch in der theoretischen Planung.
Der Rest wird verschenkt.
Die Solarmodule nehmen keinen Schaden, wenn man nicht den ganzen Strom abgreift. Man muss nur aufpassen, dass man im erlaubten Spannungsbereich vom Laderegler bleibt. Im Leerlauf oder bei niedrigerer Last liegt dann die maximale Leerlaufspannung an.

VG!
Dr. Alex Lange
Leaf TE 30 von 03/16 - 08/19
Kona Premium von 08/19 - 06/23
Tesla M3 LR RWD seit 28.06.23
Ganz viel Solar und eigene Energieversorgung
https://www.alex-lange.org/emoncms/Chicken

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

rhrh11
  • Beiträge: 16
  • Registriert: Sa 13. Apr 2019, 14:38
  • Hat sich bedankt: 3 Mal
  • Danke erhalten: 2 Mal
read
Hallo,

So, ich habe fürs Erste mal meinen Aus- und Umbau abgeschlossen.

Notgedrungen müsste ich einen neuen Wechselrichter habe, mein Alter ist kaputt. Dann bin ich kurz entschlossen auf den PIP 5048MS gegangen und alles von 24V auf 48V umgestellt. Die Solarplatten konnte ich auch leicht auf 80V umordnen. Da ich meine Akkus als 24V-Blöcke(30Ah) mit BMS-PLATINE aufgebaut habe, konnte ich auch hier schnell umsteigen. Zusammen habe ich nun ca. 15kWh.
Als Software setze ich "Solaranzeige" auf einem Raspberry ein.

Jetzt habe ich allerdings eine Frage zum PIP. Wie wird die Akku-Kapazität im Gerät ermittelt und damit auch SOC??

Alex, du hast in deiner Software SCO eingesetzt, woher hast Du den Wert.

VG Reinald
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „Photovoltaik“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag