Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Solarenergie - Photovoltaik
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Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Thil
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An die Bauer unter euch. Ich habe im Netz schon so manche Powerwall gesehen, in welcher die Zellen ohne Schrumpfschäuche eingebaut wurden. Die Zellen wurden auch mit dem 0,2 mm Kupferdraht verdrahtet. Tesla macht es bei seinen Modulen ja auch so. Hat jemand von euch schon mal kontrolliert eine solche "Sicherung" durchbrennen lassen und wie sah das denn dann aus? Hat sie sich der Draht zu einer Kugel zusammengerollt oder ist der Draht als Ganzes einfach abgescmolzen? Ich frage, weil wenn der Draht doch auf die ungeschützte Zelle fällt, schließt er doch die Zelle kurz, schließlich liegt auf der Pluspolseite nur ein minimaler Abstand zwischen dem Pluspol und der Minuspolhülle. Ich habe sogar schon daran gedacht bei den eingeschweißten Zellen noch einen zusätzlichen Schutz anzubringen.
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Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

stevelectric
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Ich würde nicht mit Zellen ohne Schrumpfschlauch arbeiten, die Gefahr von Kurzschlüssen ist enorm. Bei Tesla werden die Batterien von Robotern zusammengesetzt, denen fällt dabei nix rein oder runter. Der Draht der Zellsicherung würde mir dagegen weniger Sorgen bereiten, der brennt schon ab wenn richtig Strom fließt.
Model S seit März 2017

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Thil
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der abbrennende Draht rollt sich dann aber bestimmt als kleine Kugel zusammen und fällt nicht als ganzes Stück auf die Isolatorscheibe?

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

rhrh11
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Ich habe jetzt meine 1500 Zellen geladen, mit 2x Opus. Hat insgesamt ca 10 Wochen gedauert. Manchmal habe ich 4 Durchgänge geschafft, also rund um die Uhr.
Beim Zusammenstellen der Blöcke habe ich alle Zellen nachgemessen, ca. 1% war mehr als 0,1V entladen. 99% noch über 4,05V. Ausgangspunkt war 4,15 V nach halben Tag Wartezeit nach dem Laden.
Also, ganz gut.

In der Zwischenzeit habe ich mir Akkublöcke zusammengestellt, 6 Stück je 24 Ah aus 18650 Zellen auf 24V- Basis. Die vorhandenen AGM-Akkus habe ich rausgeschmissen. Die Sommersonne wollte nutzen und bin sowas von zufrieden!!!

Die Blöcke sind 7s12p und mit Bms-Schutzplatine(China) und dann davon 6 parallel geschaltet. Also bißchen mehr als 3kW. Damit bin ich zu 90 % autark, allerdings ohne kochen. Ich trenne mich nicht vom Netz, sondern habe im Haus verteilt Solarstrom.

Bei dem guten Ergebnis bin ich jetzt angefangen zu grübeln!!!! Mache ich jetzt so weiter mit meinen Einzelblöcken oder wie geplant die Alex-Bauweise.

Was wären Eure Argumente für den Weiterbau? Ich stehe jetzt irgendwie auf dem Schlauch.

LG Reinald

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

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rhrh11 hat geschrieben: Beim Zusammenstellen der Blöcke habe ich alle Zellen nachgemessen, ca. 1% war mehr als 0,1V entladen. 99% noch über 4,05V. Ausgangspunkt war 4,15 V nach halben Tag Wartezeit nach dem Laden.
Also, ganz gut.

In der Zwischenzeit habe ich mir Akkublöcke zusammengestellt, 6 Stück je 24 Ah aus 18650 Zellen auf 24V- Basis. Die vorhandenen AGM-Akkus habe ich rausgeschmissen. Die Sommersonne wollte nutzen und bin sowas von zufrieden!!!

Die Blöcke sind 7s12p und mit Bms-Schutzplatine(China) und dann davon 6 parallel geschaltet. Also bißchen mehr als 3kW. Damit bin ich zu 90 % autark, allerdings ohne kochen. Ich trenne mich nicht vom Netz, sondern habe im Haus verteilt Solarstrom.
Ich finde die Selbstentladung zu hoch, ich sortiere bei über 0,03 Volt bereits aus.
Die Rechnung mit deinen Blöcken kann ich nur teilweise nachvollziehen, du schreibst 6x24Ah und davon 6 parallel, das ergibt tatsächlich etwa 3kWh, dann schreibst du aber wieder 7s12p. Ich vermute, du hast 6s72p !?
Wie lädst du das Ganze, wie speist du in dein Hausnetz ein ?

Ansonsten habe ich ein ähnliches System mit 6s und etwa 208 Ah je Block, also ca. 4,6 kWh.
Ich bleibe bei 6s auch wenn die Wandlungsverluste etwas höher sind. Erweitert werden künftig diese 6 Blöcke auf ca. 280 Ah je Block.
BMW I3 120Ah, Tesla Model Y LongRange

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

rhrh11
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Die Entladung ist ja nach 8-10 Wochen, ich habe da meine Grenze gesetzt, die Masse hat höhere Spannung.

Vielleicht schlecht geschrieben. Meine Zwischenlösung sind 6 Blöcke zu 24Ah mit Bms-Platine.

Jeder einzelne Block(24Ah) ist besteht aus 7s12p mit Bms-Platine.

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

rhrh11
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Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

rhrh11
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Bild leider verdreht, aber erkennbar.

Also doch anders als die Alex-Bauweise.

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Alexgrosy
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Hallo!

0,1 V Entladung pro Monat ist doch OK, besonders im oberen Spannungsbereich, da läuft es ja eh nicht linear sondern fällt schnell ab.
Meine Akkuanzeige im Online Monitor geht auch nur nach der Spannung und stimmt deswegen nicht 100 % genau.
Meine Entladekurve ist auch leicht S förmig, wobei der geringste Spannungsabfall im Bereich der Nennspannung bei ~ 3,7 V zu sehen ist, davor und danach geht's dann etwas schneller.

VG!
Alex
Dr. Alex Lange
Leaf TE 30 von 03/16 - 08/19
Kona Premium von 08/19 - 06/23
Tesla M3 LR RWD seit 28.06.23
Ganz viel Solar und eigene Energieversorgung
https://www.alex-lange.org/emoncms/Chicken

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

rhrh11
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Hallo Dentec,

Nochmal zu deiner Frage von oben.
Ich habe 3kWp PV an Victron MPPT Laderegler und einen 3KW Sinus Inverter. Die Leistung reicht soweit aus. Kochen mit Elektroherd erfolgt nicht über Solar. Ansonsten habe ich fast alles über separate Stromkreise verbunden, von 150 l WEB, Kühlgeräte, TV, Router muss. Licht nur vereinzelt. Es kommt vor, das ich z.Zt. pro Tag nur 300Wh aus dem Netz verbrauche, im Sommer.

Ich hoffe, ich konnte das mit den Akkublöcken richtig stellen.

Gruß Reinald
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