Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Solarenergie - Photovoltaik
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Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

iks77
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Dentec hat geschrieben:Hat jemand eine gute Quelle (Link) für den Sicherungsdraht 0,2mm ?
Danke !
das ist doch einfacher Kupferdraht, oder? Der kostet 2€ pro 100m-Rolle auf e*ay
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Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Alexgrosy
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Ja, einfacher Kupferdraht. Am Besten blanken oder schon verzinnten verwenden, den kann man sehr gut löten.
Auf keinen Fall Kupferlackdraht verwenden, da nimmt das Lot nicht an.
Bei paar tausend Lötpunkten spielt das schon eine rolle wie schnell es sich löten lässt :lol:
Dr. Alex Lange
Leaf TE 30 von 03/16 - 08/19
Kona Premium von 08/19 - 06/23
Tesla M3 LR RWD seit 28.06.23
Ganz viel Solar und eigene Energieversorgung
https://www.alex-lange.org/emoncms/Chicken

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Gausi
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Dentec hat geschrieben:Hat jemand eine gute Quelle (Link) für den Sicherungsdraht 0,2mm ?
Danke !
https://www.ebay.de/itm/TINNED-COPPER-F ... lO-BrGmtBw

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

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Super, Danke Euch.
BMW I3 120Ah, Tesla Model Y LongRange

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Smackman
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Hallo Zusammen,

ich habe mich durch das Projekt auch inspirieren lassen und möchte meine Mini Solaranlage nun auch ausbauen.

Ziel ist es im ersten Schritt unseren kleinen Hauswirtschaftsraum teilweise oder ganz damit zu betreiben. (Trockner, Waschmaschiene, Heizung, Kühlschrank).
Später wenn dann mal ein E-Auto angeschafft wird möchte ich auch das damit laden. Aber das dauert noch....

Dafür habe ich ein paar fragen bei denen ihr mir mit der Erfahrung bestimmt helfen könnt.
- Ich möchte vorerst bei einem 12 Volt System bleiben da ich noch einen 12 Volt reine Sinuswelle Wechselrichter habe. Baue ich dann einen 3S oder 4S Akku? Wahrscheinlich hilft mir da nur ein Test mit einem 3S oder 4S Akku in welchem Volt bereich der WR genau arbeitet oder? In der Bedienungsanleitung steht leider nur 12 Volt...

- Wieviel Leistung PV muss ich ca. pro KWh Speicher einplanen damit dieser auch vernünftig geladen wird.

- Das BMS wird nicht an jede Zelle angeschlossen. Wenn ich ein 4S System mache dann löte ich die nur an die S und nicht an die P? Stimmt das und das funktioniert? In meiner kleinen Welt müsste man jede Zelle extra steuern.

- Es hat nicht noch jemand zufällig Zellen über die er mir verkaufen möchte? :)

Schon mal ganz vielen Dank!

mfg Christian

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

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Hallo Christian,

nimm’s mir nicht übel, aber aus der Art Deiner Fragen schließe ich, daß Du wenig oder keine Erfahrungen im Umgang mit den Zellen hast. Bin selbst nur „engagierter Laie“... Das Wissen dazu kann man sich meiner persönlichen Meinung nach nicht durch ein paar Fragen hier aneignen.

Aber ich will trotzdem mal Deine Fragen beantworten, soweit ich kann. An die Experten - bitte gerne korrigieren. Ich hoffe, daß es im Groben aber so stimmt.

1. 3s oder 4s Akku.
Für einen 12V DC-AC Richter reichen 3s. Aber ich finde das gehst du falsch an. Du solltest Dich fragen, wie Du die Zellen durch die Module nachladen willst. Der Wechselrichter sollte da nicht bestimmend sein. Falls für dich doch, dann denk über 12V Bleiakkus nach.
Und dann wäre da noch die Tatsache, dass Du einen Laderegler brauchst, der mit Li-Ion umgehen kann. Leer haben die 3,2V, voll 4,2V. Als 3s Batterie sind das 9,6-12,6V. Dieser Bereich unterscheidet sich signifikant von den normalerweise unterstützten Bleiakkus (grob 10,5V bis 14,4V). Ein einfacher 12V-Laderegler würde die 3s-Batterie zerstören.
Insofern sollte man über 24V nachdenken, dann mit 7s LiIon. Damit landet man bei 22,4 bis 29,4V. Ein Laderegler würde bis 28,8V abdecken und die Batterie somit nicht schädigen.
2. Wieviel PV-Leistung.
Erst mal musst Du den Bedarf klären (konkret in kWh), den Du als Ziel decken willst. Dann klären, was davon tagsüber und was nachts anfällt. Vereinfacht ergibt dann, wieviel Speicherkapazität du mit Akkus abdecken möchtest. Dein „vernünftig nachladen“ kann man auch pauschal nicht beantworten, da ich nicht weiß, wieviel Leistung du tagsüber zur Deckung des Grundbedarfs benötigst.
Ein Kumpel hat 2x 285Wp-Module zur Netzeinspeisung auf seinem Gartenhaus. Diesen Monat (September, nicht repräsentatives hervorragendes Wetter) haben die bislang im Schnitt 1,5kWh pro Tag erzeugt. Ein 100Ah Bleiakku hat grobe 50% Ladehub und benötigt zur Volladung ganz grob 600Wh. Also kannst Du über den Daumen gepeilt davon 2 leere Akkus voll laden. Da hängt dann aber tagsüber auch kein Verbraucher dran!
3. BMS
Ja korrekt.
4. Zellen
Die guten nutze ich selbst, die schlechten bekommt der Wertstoffhof.

Nochmal die Warnung: Die Zellen sind schon einzeln bei falscher Handhabung gefährlich. Bitte lese dich im Photovoltaikforum oder anderswo gut in die Materie ein und unternehme den nächsten Schritt nur dann, wenn Du die Konsequenzen gut abschätzen kannst.

Grüße,
Matthias

Edit: Ein freundlicher Kollege hat mich auf einen Tippfehler aufmerksam gemacht - ist nun oben korrigiert :) . Besten Dank!!
Zuletzt geändert von most am Mi 19. Sep 2018, 05:53, insgesamt 1-mal geändert.
Zero DS 13.0 => Energica EsseEsse 9+ => Energica Ribelle => Energica Experia
Rönoo Zoe => Opel Ampera-E 1st => Opel Ampera-E PLUS => TM3

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

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Nachtrag:
Habe bei Google bei Such nach „stromverbrauch trockner durchschnitt“ einen Richtwert von 4,2kWh pro Trockengang gefunden... passt absolut nicht zu der Idee...
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Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Smackman
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Hallo Matthias,

vielen Dank für Deine tolle Antwort.
Du hast recht. Bisher haber ich nur wenig bis keine Erfahrung mit den Zellen. Ich kann Dich aber soweit beruhigen das ich mich nicht heute abend hinsetzte und die ersten Zellen einfach mal zusammentüddel. Bin fleißig am Infos sammeln.

3S Akku
Ich kann meinen Laderegler auf die Akkuart einstellen. Außerdem auch auf die Lade und Entladeschlussspannung. Meine Gedankengang ist aktuell dann so.
Für eine kleine Testbatterie (Weil wie du später richtig geschrieben hast, einen großen Verbraucher kann ich da eh nicht dran packen) nehme ich 3 Zellen in Serie. Ladeschschlußspannung 12,3 Volt. Entladespannung 10,5V (In dem Bereich schaltet sich der Wechselrichter auch automatisch ab.) Dann hab ich in alle Richtung genug Luft und die Zellen machen hoffentlich einige Zyklen mit.

PV Leistung
Hier werde ich kräftig aufrüsten müssen wenn ich meinen Hauswirtschaftsraum mit betreiben möchte. In dem Zuge ist dann eh ein neuer Wechselrichter und auch wohl Laderegler fällig. Aber so hab ich mal ne grobe Richtung was ein Modul im besten FAlle leisten könnte. Dann werde ich auch auf 24Volt oder mehr gehen. ABer dafür muss ich mal erst messen was die Sachen so verbrauchen.

Das Projekt hat ja noch gut Zeit. Jetzt zum Herbst/Winter muss ich da eh nichts mehr machen ausser lesen. ;)

Besten Dank und viele Grüße
Christian

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

buddhafragt
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Hallo Alex,
ich bin ja begeistert von deiner emoncms Webseite.... sowas will ich auch!
Kannst du mal schreiben, was für Hardwarekomponenten du verwendet hast?
Die openenergymonitor.com Webseite macht mich ganz wuschig, ich steig da nicht richtig durch!
Was hast du für Stromsensoren genommen? Gibt es da nicht auch was um die Stromzähler direkt auszulesen? (S0, SML, Modbus?)

Gruß, Michael

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Alexgrosy
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buddhafragt hat geschrieben: Kannst du mal schreiben, was für Hardwarekomponenten du verwendet hast?
Hallo!

Sämtliche Messung der Werte übernimmt der Inselwechselrichter MPP Solar PIP5048MS. Es sind sonst keine weiteren Sensoren eingebaut. Die BHKW Daten kommen ebenfalls nur vom Laderegler, auch hier keine weitere Hardware vorhanden. BHKW Laderegler und Inselwechselrichter hängen halt via USB & RS232 an einem kleinen Computer, der die Daten ausließt und mit emoncms kommuniziert.

viele Grüße,
Alex
Dr. Alex Lange
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