Direkt laden von PV in e-PKW?

Solarenergie - Photovoltaik
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Re: Direkt laden von PV in e-PKW?

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Dann frage ich mich, wie er auf "schwankenden Eingang" kommt ...
Gruß
Werner
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Re: Direkt laden von PV in e-PKW?

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RiffRaff hat geschrieben: Da schwankt garnichts, weil das Teil am Netz hängt. Dein on board Lader sieht nur das Netz.
daran hab´ich tatsächlich nicht gedacht! :o

Ne "Insel"-Anlage wär´ natürlich ganz schön, aber so´n "Balkonkraftwerk" setzt ja wohl immer(?) eine "Netzsynchronisierung" voraus (Inverter)...

Und diese Problematik will ich mir nicht auch noch antun ;)

Aber:
Es gibt wohl irgend einen "Vorrang"-swert, der die im Hausnetz angeschlossenen Geräte (also auch den Autolader) vorrangig den Sonnenstrom verwenden lässt und erst unterhalb einer bestimmten Schwelle den Versorger-Strom hinzuzieht.

Wie sieht dieser Umschalt- oder Zuschalt-Vorgang in praxi aus?
Gruß
Hel

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Re: Direkt laden von PV in e-PKW?

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Praktisch wird am Anschlusspunkt gemessen, in welche Richtung (und mit welcher Leistung) der Energiefluss läuft:

- geht Energie vom Netz ins Haus, so wird der regelbare Verbraucher (hier: das Auto) im Rahmen der Vorgaben (ggfs. bis auf "0") gedrosselt

- geht Energie vom Haus (der PV) ins Netz, wird der regelbare Verbraucher hochgefahren, bis die nächste Stufe der Steigerung dazu führen würde, sein Maximum erreicht hat oder der Verbraucher sein Maximum erreicht hat.

Weitere Parameter können zusätzlich Einfluss nehmen, aber das ist das Grundprinzip.
Gruß
Werner
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Re: Direkt laden von PV in e-PKW?

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Sahnestückchen hat geschrieben:
Das ist doch ein ganz alter Hut.
...mag sein, aber ich möchte mich ohne viel "Behördenkram" erst mal an die PV herantasten.

Natürlich "reisst" man da nicht viel, aber als "Erhaltungsladung" für ein Auto, was demnächst auch tagsüber länger in der Garage stehen wird, reizt es mich irgendwie, das zu versuchen.

Schon klar - ist im Prinzip wie das Solardach auf dem Iq5!

Und wenn 100W "auf Haus" gehen, ist das ja auch nicht verschwendet...

Zurück zur Sache:
a) Akzeptiert der "Ladeziegel" den schwankenden Eingang?
b) Muss man irgendetwas "anmelden" o.ä.?

Ich meine, gelesen zu haben, dass diese Kleinleistungs-Dinger einfach angeschlossen werden können
(Laudeley aus Bremen sieht das da ja recht locker https://www.laudeley.de/).
Der Ladeport wird erst mit 6 A freischaltbar. Das sind 1.380 Watt, also schon weit weg von einem "Balkonkraftwerk", da man, um diese Leistung nicht nur in vielleicht 4 Monaten zu erhalten eher mal 2.000 kWp montieren müsste.

"Ins Haus" ja, auto laden damit nein, ausser man lädt nur wenn die Sonne scheint und man zuhause ist.
Im Regelfall sollte man Wochentags aber arbeiten sein, oder?

Wir luden mit einer 11 kWp dieses Wochenende rund 100 kWh in 2 Auto´s.

Dies mit max. 8,2 kW, also eine "Nichtproduktion von 30%, was fast Typisch ist, dass die kWp fast Laborwerten gleichkommt.

PV mit BEV gehört auf´s Dach, so gross wie möglich, der Rest kommt einer netten Makalatur gleich.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Direkt laden von PV in e-PKW?

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Im Regelfall sollte man Wochentags aber arbeiten sein
es gibt auch, für Manchen wohl schwer vorstellbar, Nicht-Regel-Fälle!
Der Ladeport wird erst mit 6 A freischaltbar. Das sind 1.380 Watt
Der Ioniq-Ladeziegel lädt bis hinunter zu 3A. Das sind 690 Watt.
Gruß
Hel

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Re: Direkt laden von PV in e-PKW?

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Alles was sich Balkonkraftwerk schimpft, schaltet (aus Sicherheitsgründen) ab, wenn kein Netz mehr da ist.

Aufgrund der Eigenschaft des Netzes ist es aber so, daß die Leistung, die nicht lokal abgenommen wird, ins Netz geschoben wird.
Aber es gibt 2 zusätzliche Regelmöglichkeiten:
- wenn ein Transfer ins Netz erkannt wird, aktiviert sich ein Batteriespeicher, damit die Energie lokal gespeichert wird.
- um keine Energie ins Netz zu schieben, regelt der Regler der PV herunter und produziert einfach weniger.
Fiat 500e seit 2017, zusätzlich VW eGolf. inzwischen auch ein i3s in der Familie; 115 MWh Strom an den Ladesäulen verkauft.
Ladesäule vor der Haustür
#2307 Ladestart um 23:07

Re: Direkt laden von PV in e-PKW?

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Ja genau, denn die Balkon PV Wechselrichter oder diese kleinen preisgünstigen Stecker-Wechselrichter brauchen ja ein 50Hz Netz, auf das sie sich synchronisieren können. Und normalerweise sollte dies das (öffentliche) Netz des Stromversorgers sein.

Synchronisieren die sich auch auf ein kleines Heimnetz (m)eines 500 oder 600 Watt 12V-230V 50Hz Sinuswechselrichters? Also ohne Verbindung zu dem "grossen" Netz meines bayernwerks? Was passiert, wenn die zuviel Leistungen liefern wollen und sich in meinem Heimnetz keine Abnehmer finden? Gehen die kaputt, oder gehen die in irgendeine Begrenzung? Oder könnte es funktioneren, wenn man die abgenomme Leistung irgendwie passend nachregeln kann, so dass die angebotene Solarleistung tatsächlich immer abgenommen wird.

Gruss, Roland
Elektrisch seit der Tour de Sol 1985. miniEl ab 1989
dann CityEl, Sinclair, ATW Ligier, 2xCitroen AX, 2xBerlingo, Peugeot Partner.
Im Besitz heute noch: City-EL Bj.1990, Hotzenblitz Bj.1995, Daum-Pedelec, Kia eSoul 64kWh seit 9.9.2021

Re: Direkt laden von PV in e-PKW?

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Jeder PV-Wechselrichter, der auf Einspeisung ins Stromnetz ausgelegt ist, muss sich beim Abschalten der Netzspannung abschalten.

Punkt1:
Wenn Arbeiten im Stromnetz stattfinden, muss dieses dafür abgeschaltet werden können.
Zur Sicherheit der Monteure muss ein Einspeisen von Solarwechselrichtern sicher verhindert werden

Punkt2:
Diese Einspeisewechselrichter haben keine eigene Frequenzregelung. Die wird vom Netz übernommen.

Ich halte es für ausgeschlossen, dass sich Einspeisewechselrichter auf ein von einem 12/230V Wechselrichter geführtes Netz synchronisieren werden.
Mein Einspeisewechselrichter überwacht für Punkt1 konkret die Netzimpedanz. Die dürfte bei solch einer Konstellation zu hoch sein.
Seit Mai 2016 mit einem e-UP unterwegs -- Skoda Enyaq seit Mai 2021

Re: Direkt laden von PV in e-PKW?

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Wir haben probiert ne 220 kW PV auf einen 300 kW Generator zu Synchronisieren.
War ein nicht erfolgreicher Versuch.

Es gibt Wechselrichter, welche sich auf ander Wechselrichter Synchronisieren.
Diese sind mir nicht im 800 W Bereich bekannt und sind nicht zur Nutzung im Netz zugelassen.
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Re: Direkt laden von PV in e-PKW?

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Sahnestückchen hat geschrieben: Ne "Insel"-Anlage wär´ natürlich ganz schön,
Wie sieht dieser Umschalt- oder Zuschalt-Vorgang in praxi aus?
Ich bin gestern durch Zufall auf diesen Insel-WR gestoßen:

https://www.mppsolar.com/v3/pip-gk-series/

https://www.ebay.de/itm/275071763457?mk ... ddd0a96f80

Der läuft ohne Netz und auch ohne Batteriepuffer. Eine Batterie ist nur nötig wenn du hohe Anlaufströme hättest. So habe ich die Beschreibung verstanden.
Der abgebildetet Netz-Anschluss auf dem Schaltbild ist lediglich als Bypass (keine Einspeisung) gedacht. Also ein Off-Grid WR.

Mal angenommen du hast volle Sonne, reichlich PV Power, (11x400 Watt Module, VOC ~ 470V ) dann sollte ein Laden mit einem 10A Ziegel möglich sein. Es sei denn der ZOE Bordlader zickt rum weil ihm das Erdpotential oder sonst was nicht gefällt.

Das wäre dann , um auf den Titel zurück zu kommen, direktes Laden PV in EV.

Dass bei diesem Aufbau, ohne Batteriepuffer, ohne Bypass, keine Wolke vorbei ziehen darf, das ist natürlich klar. In dem Fall würde der Wagen oder der WR ggf. abwerfen. Mit Bypass Schaltung wäre man allerdings safe.
ZOE verkauft, endlich wieder SMART EQ - Volle Hütte .
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