Direkt laden von PV in e-PKW?

Solarenergie - Photovoltaik

Re: Direkt laden von PV in e-PKW?

schelle63
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Oh, da hast mich (@"Sonnenfahrer") während ich schrieb überholt.
Danke.
Markus
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Re: Direkt laden von PV in e-PKW?

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Alles ok ;)
Sonnenfahrer hat geschrieben: Eine Onbord-Umrichter Einheit ist daher kein Voodoo.
Mal fiktiv angenommen die BEV Hersteller hätten sich vor xx Jahren auf diese Lösung geeinigt (Einfach banalen DC in einer breiten Range anbieten) und nicht auf CCS mit Protokoll,etc., dann wären wir genau da worüber wir hier diskutieren.
ZOE verkauft, endlich wieder SMART EQ - Volle Hütte .
Wenn ich übers Wasser gehe tönen meine Kritiker: "Nicht mal schwimmen kann er"

Re: Direkt laden von PV in e-PKW?

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Wie gut das die Autohersteller sich auf CCS geeinigt haben und nicht auf eine Solarschnittstelle die 99% der Benutzer niemals benutzen würden.

MfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: Direkt laden von PV in e-PKW?

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Sonnenfahrer hat geschrieben: Alles ok ;)
Sonnenfahrer hat geschrieben: Eine Onbord-Umrichter Einheit ist daher kein Voodoo.
Mal fiktiv angenommen die BEV Hersteller hätten sich vor xx Jahren auf diese Lösung geeinigt (Einfach banalen DC in einer breiten Range anbieten) und nicht auf CCS mit Protokoll,etc., dann wären wir genau da worüber wir hier diskutieren.
CCS ist doch genau DC in einer breiten Range, aber eben durch die Fahrzeugbatterie bestimmt und das CCS Ladegerät muss sich anpassen.
Wenn du es anders willst, also wieder einen OBC (Ladegerät = Stromrichter) im Auto, kannst du das ja auch haben, kostet halt extrem viel.

Manchmal kann man durch die Norm etwas einfach verbessern, hier aber würdest du den Preis des Autos extrem steigern nur damit das CCS Ladegerät auf der Straße nicht regeln muss.

Wenn du DC auf DC bringen willst muss irgendwo zwingend der Umrichter sein, du kannst dich entscheiden, im Auto oder eben nicht. Und weil der 50Hz OBC im Auto schion verbaut ist, und auch die 50Hz PV Wechselrichter spott billig am Markt ist, warum hier für Sonderfälle etwas neues bauen?
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!

Re: Direkt laden von PV in e-PKW?

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Spricht etwas dagegen einen 150V Block fürs Sonnenladen aufzuteilen? 3 mal 50 V über Mppt aus 3 gleichen PVModulen. 48V module und Regler sind ja üblich. Meine Powerstation 2 kWh arbeitet bis 58,8V.

Warum Solar auf dem Dach des Pkw in D immer über Gepäckträger installiert werden muss….das weiss nur liebe Gott beim Tüv. Aussage Herborn Hessen und hier bei mir in Nrw. Gutachten sind teuer.

Der Leaf wird eine PV mit ca 300W bekommen, auch mit inkaufnahme der Windverluste. Lange Strecken über 80 km/h sind damit eh nicht mehr möglich, weil gefaulte Nissan Zellen kaum mehr als 30km oneway ermöglichen. Usecase 5 km 10 mal am Tag. Muss leider den Umweg pv auf Lfp Powerstation gehen und dann über AC den Fahrakku laden. Direkt an 400V traue ich mich nicht ran.

Und Einspeisung in Haus über Mikroinverter der Balkonpv funktionieren auch reverse bis 60v. Stricke mir gerade was zurecht.
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: Direkt laden von PV in e-PKW?

schelle63
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@Micheal, natürlich ist CCS für die OEMs sinnvoll, weil die allermeisten Käufer schnell laden wollen, und natürlich ist es gut dass es eine Norm dafür gibt.

Mein Gedanke war ganz explizit, NICHT einen weiteren OBC ins Auto zu packen (auch keinen kleinen), sondern den WR dafür zu nutzen. Der haut doch auch nicht alles was er gerade hat ins Netz oder die Batterie, oder sehe ich das falsch? Da würde er doch die teure Batterie totkochen und/oder die Bude abfackeln.
Irgendeine Regelung muss doch den Strom drosseln, wenn die Hausspeicherbatterie voll wird.
???
Ziel ist, mit wenigen (keinen) Komponenten mit minimalen Umformverlusten den Akku zu laden. Sollte das so nicht klappen, dann ist es m.E. auch nicht sinnvoll.

@blueshadow, ein Solardach darf nicht fest im Dach installiert sein, verstehe ich das richtig? Mal von dem Luftwiderstand abgesehen, das sieht ja bestimmt nicht so dolle ausmit dem Dachgepäckträger. Und Deine vielen Umwege fürs Laden, das schaffst du alleine zeitlich nicht 10x am Tag, und Du summierst Deine Verluste; da meine ich auch dass es sinnvoller ist die kleine PV an den Balkon zu nageln und das Auto per Stecker AC zu laden.
Deinen letzten Satz ..."Einspeisung in Haus...reverse bis 60V..." hab' ich gar nicht verstanden. Interessieren tut mich aber schon, was Du "gerade zurechtstrickst".

Markus

Re: Direkt laden von PV in e-PKW?

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Also bei unserer sonnenBatterie ist es so, dass die ihren eigenen Wechselrichter hat. Der kommuniziert mit dem Solar-WR (hier Fronius) und einem Stromsensor am Hausanschluss, weiß also genau, was gerade an Leistung vom Dach kommt und wo das hin geht. Die Batterie "entscheidet", wann und wie stark sie ge-/ entladen wird.

Fahrbatterien direkt mit DC über "irgendeinen" WR zu laden ist so erstmal keine gute Idee. Die Ladeleistung muss von einem BMS geregelt werden.

Ohne Kommunikation mit dem BMS des Fahrzeugs hat der WR genau eine Information über den aktuellen Zustand der Batterie: die Spannung. Und schon die sagt auch nur dann etwas, wenn man die Spannungswerte genau dieser Batterie für "voll" und "leer" kennt.

Allein die Spannung zu kennen ist aber noch viel zu wenig: wesentliche Informationen wie Spannung und Temperatur einzelner Zellen fehlen ihm, auch die Parameter, nach denen genau diese Zellen je nach Temperatur und Spannungslage geladen werden dürfen, kennt der WR nicht.

Genau um diese Probleme zu umgehen und "beliebige" Autos mit DC (möglichst schnell) laden zu können wurden Standards wie ChaDemo und CCS geschaffen.

Manche stellen sich das zu einfach vor: "ich hab' doch DC vom Dach und die Batterie braucht doch genau das: DC".

So einfach ist das aber bei weitem nicht.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21

Re: Direkt laden von PV in e-PKW?

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@schelle63

die Pv aufs Dach zu kleben ist ein Wagnis, wenn Dir der Prüfer ein Strickdrehen will. Ausserdem sind Kabel und Elektronik ungern gesehen, wenn Sie mit dem PKW verbunden sind. Stichwort „EMV“ fiel. Der Umweg Powerstation kostet 20% Verluste, kann aber als „Ladung“ legal mitgeführt werden. Ausserdem ist Sie in der Lage als Inselladestation zu dienen, sofern mit 1500-2000W der OBC funktioniert.

Legal ist die PV als „Ladung“ mitzuführen oder beim Parken aufzubauen. Wer mir zu lässtig und bekommt sicher „Füsse“.

D ist was PV am Auto angeht schrecklich. Jedes Anbauteil muss eine Nummer haben und geprüft sein.

Zur Rückspeisung gibt es von dr Backe eine schönes Projekt.
https://youtu.be/yOcoux9IbzM

Am festen Stellplatz „Carport“ könnte ein weiterer String einfach die Powerstation mit 1200W Sonnenstrom beliefern und gleichzeitig über AC den Fahrakku aufladen. 10 h mit 1200W sind auch ca 10 kWh.
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Re: Direkt laden von PV in e-PKW?

schelle63
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Ok., das mit den Folien aufs Dach kleben streiche ich wieder aus meiner Wunschliste.

Das andere Thema wil ich aber (noch) nicht ganz aufgeben.
Bzgl. der Konzepte (PV-Module, WR, Batterie(n)) scheint es ja verschiedene "Verschaltungen" zu geben. Da muss ich erst mal durchblicken.
Hab ja noch ein bisschen Zeit.
Markus

Re: Direkt laden von PV in e-PKW?

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wer hätte das gedacht, auf der Route nach Südafrika ( siehe direkt mit PV-DC laden vorne )
gabs am 22.März in Nigeria keine Sonne, nur Wolken + Regen
So mußte ein alter Generator reaktiviert werden und der Enyaq 4x4 konnte mit 11 kW geladen werden
Dateianhänge
Nigeria 22 März  Regen.jpg
11 kW Generator.JPG
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