12-kWh-Akku, Erfahrung nach 50.000 gefahrenen km

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Moin Miagisti!

Aktuell habe ich jetzt einen 12er Akku, der insgesamt mehr als 50.000 km gefahren wurde:
• Konfektioniert bei E4V (Le Mans, F), Ersteinbau November 2011 in eine Mia L (ca. 44.000 km).
• Umbau in eine Mia C (miAmore) im September 2018 - seither ca. 6.000 km *).

Die Reichweitenanzeige zeigt nach 6,5 Jahren bei Vollladung immerhin noch 114 km -- und diese Strecke fahre ich die meiste Zeit des Jahres und mit sanftem Fuß im Stadtgebiet mit 50 - 70 km/h auch tatsächlich noch mit einer (zusätzlichen!) Restanzeige von 6 bis 8 km, ehe ich dann spätestens wieder auflade.
Das Foto unten zeigt den gestrigen "Tachostand", bei dem exakt 50.000 Akku-km errreicht wurden.

Kleine Rechnung:
Bei einem für mich ermittelten Verbrauch von 12,6 kWh/100 km hat der Akku inzwischen also mind. 6,3 Megawattstunden "transportiert", d.h. vom Stromnetz als Ladung aufgenommen und an die Mia weitergegeben!
[Maßeinheiten und Satz korrigiert!]
Eine kleine Akkuanalyse beim Treffen in Mainz zeigte zuletzt noch den guten Zustand aller Zellen (Phylion).

Vom dort von E4V gleichfalls vorgestellten kompatiblen Nachbau des 12ers (mit verbessertem BMS und eingebauter Vorwärm-Technik) erwarte ich insgesamt sogar noch bessere Werte, so dass eine (quasi steckerkompatible) Umrüstung der 8er-Mias trotz der Kosten in Betracht gezogen werden sollte, wenn man
1. auf seine Mia nicht verzichten mag und
2. mal so richtig sorglos bis >100 km Reichweite nutzen möchte!


*) Da die "Garage" hier im GE-Forum leider immer noch defekt ist, siehe direkter Link im Footer!
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Zuletzt geändert von Miage am Di 4. Jun 2019, 13:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 12-kWh-Akku, Erfahrung nach 50.000 gefahrenen km

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Miage hat geschrieben: Die Restanzeige zeigt nach 6,5 Jahren bei Vollladung immerhin noch 114 km -- und diese Strecke fahre ich die meiste Zeit des Jahres und mit sanftem Fuß im Stadtgebiet mit 50 - 70 km/h auch tatsächlich noch mit einer (zusätzlichen!) Restanzeige von 6 bis 8 km, ehe ich dann spätestens wieder auflade.
Die Restanzeige ist kalkuliert und geht mit den Tachostand des Fahrzeuges. Bei 50.000km, sollte es eher 110 km sein.
Ich denke Sie fahren flache und lange Strecken mit wenig Verkehr.
Miage hat geschrieben: Bei einem für mich ermittelten Verbrauch von 12,6 kW/100 km hat der Akku inzwischen also mind. 6,3 Gigawatt "transportiert"!
Ich weiss nicht was Sie haben kalkuliert und ob dass einige physische Grund hatte. Ich denke die Einheit ist falsch.
Wann ich rate, ist die 6,3 G = 12,6 x 50.000 x 1000 (Masse von Mia)? = kumulierte Verbrauch x Masse = kWh kg = ?
Mit bestem Gruß,
Gerard
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Re: 12-kWh-Akku, Erfahrung nach 50.000 gefahrenen km

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Moin Ghia!
ghia hat geschrieben: Die Restanzeige ist kalkuliert und geht mit den Tachostand des Fahrzeuges. Bei 50.000km, sollte es eher 110 km sein. Ich denke Sie fahren flache und lange Strecken mit wenig Verkehr.
Es sind 114! Der Akku wurde vor 1 Jahr per Fernwartung aus Le Mans in Mainz nachjustiert.
Ich weiss nicht was Sie haben kalkuliert [...]
Ich habe die Formulierung im Posting korrigiert.
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Re: 12-kWh-Akku, Erfahrung nach 50.000 gefahrenen km

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Irgendjemand hatte mal geschrieben, das BMS rechnet pro 10.000 km die Restleistung SOH (State-of-Health) um 1% runter.
Das würde mit Wolfgangs Aussage übereinstimmen: Nach 50.000 km ist SOH 95%, und 95% von 120 km sind etwa 114 km.
Mein Akku hat übrigens auch SOH=95% und zeigt die gleiche Reichweite.
Allerdings schaffe ich die auch bei sanfter Fahrweise nicht ganz, aber im Sommer doch so 105 km.
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Re: 12-kWh-Akku, Erfahrung nach 50.000 gefahrenen km

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Miage hat geschrieben: Kleine Rechnung:
Bei einem für mich ermittelten Verbrauch von 12,6 kWh/100 km hat der Akku inzwischen also mind. 6,3 Megawattstunden "transportiert", d.h. vom Stromnetz als Ladung aufgenommen und an die Mia weitergegeben!
Wann Sie große Zählen lieben, rechne in Joule: 22,68 GWs gesammt Verbrauch.
Aber dass ist Unsinn und nichtssagend.

Ich habe 14,6 kWh/100km ermittelt Verbrauch.
Mit 9.500 Km/jahr macht dass 1.387 kWh/jahr und 25 €ct/kWh ist es 346,75 €/jahr . Dass ist was die E-Mobilität mit Mia kostet.
(Mit der Audi Diesel an 5,5l/100 km und 1,486€/l sollte es jährlich dass doppelte oder 777 € sein.)
Mit bestem Gruß,
Gerard
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Re: 12-kWh-Akku, Erfahrung nach 50.000 gefahrenen km

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@ Gerard
Jeder in diesem Forum weiß, dass ich ein Freund der Elektromobilität bin, aber wir sollten realistisch bleiben.

Für ein vergleichbares Fahrzeug (kleiner Skoda, Seat, Hyundai oder Kia) mit Diesel-Verbrauch 5 l/100 km und für Deutschland (Strom 30 Ct/kWh, Diesel € 1,30 pro Liter) ergibt sich: € 416 vs. € 618.

- Immer noch positiv für die Mia !
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Re: 12-kWh-Akku, Erfahrung nach 50.000 gefahrenen km

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Moin Ralf!
Voltix hat geschrieben:
Irgendjemand hatte mal geschrieben, das BMS rechnet pro 10.000 km die Restleistung SOH (State-of-Health) um 1% runter.
Diese bisherige Pauschalrechnung hat mir der E4V-Entwickler beim Mia-Treffen Mainz 2019 auch persönlich bestätigt!
BTW: Das neue BMS, das bereits in der Null-Serie der 12er-Nachfolge-Akkus von E4V verbaut ist, ermittelt den SOH-Wert präziser.

Das würde mit Wolfgangs Aussage übereinstimmen:
Nach 50.000 km ist SOH 95%, und 95% von 120 km sind etwa 114 km.
Ja, und wieviel davon eff. nutzbar ist, hängt doch ganz entscheidend vom Spannungsverhalten der Zellen am Kapazitäts-Ende ab:
Bis 2018 konnte ich bis ca. 12 Rest-Kilometer fahren, dann wurde schon in den Sparmodus geschaltet, nach der Akku-Fern-Diagnose und-Justierung ab 2018 kann ich jetzt bis auf 8-6 Restkilometer fahren, noch ehe die Leistung reduziert wird!

Mein Akku hat übrigens auch SOH=95% und zeigt die gleiche Reichweite.
Allerdings schaffe ich die auch bei sanfter Fahrweise nicht ganz, aber im Sommer doch so 105 km.
Das wird aber auch noch ein wenig vom Reifen-Rollwiderstand und -Luftdruck beeinflußt:
Ich fahre Reifen der Rollwiderstandsgruppe "C" und mit 2,7/2,8 Bar (Details s. Link unten zur EVaMore).
Und ja, ich wohne am Stadtrand und Hamburg ist (fast) eben ...

Hier noch ein Bild aus der Null-Serie des neuen 12er-Akkus in den bisherigen "8+4"-Boxen mit
• den neuen Zellen (weiterhin LiFePO) -> verbesserte Entladecharakteristik (Restspannungsverhalten)
• dem neuen BMS auf einer Platine -> viele Verbesserungen + vereinfachter Service auch in qualifizierten Werkstätten
• der Vorwärmeinrichtung -> Laden auch bei kälteren Temperaturen
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Re: 12-kWh-Akku, Erfahrung nach 50.000 gefahrenen km

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wollte in einem Text meine Erfahrungen mit 90k km schreiben, jedoch folg während dem Schreiben der Text einfach weg und alles verschwand plötzlich.
Nun hab ich keine Lust mehr was zu schreiben. Fühlt sich so an das ich gesperrt bin.

Hab die Probleme in letzter Zeit öfter, leider konnte der Admin keinen Fehler finden.


dann halt nicht.
Zuletzt geändert von Twiker76 am Mi 10. Jul 2019, 00:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 12-kWh-Akku, Erfahrung nach 50.000 gefahrenen km plus 40.000

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Soviel sein geschrieben: Seit den letzten 3 Ladevorgängen kommt am Schluss so bei 97 bis 98% SOC.
Elektronikstörung und die Ladung wird abgebrochen. Kann auch nicht wieder gestartet werden.
Die EinzelspannungsECU zeigt in der höchsten Zelle mehr als 3,7 Volt.
Das ist wohl der Grund für den Abbruch. Hab als innerhalb weniger Tage ca. 5 km Reichweite verloren.
Start km Stand 104. Ich hab den Eindruck das ich nicht mehr so weit runterkomm ohne Risiko in die Abschaltung zu fahren.
Nach gefühlt unter 90 km gefahrene Strecke ist gerade Schluss und Rest km Anzeige sind noch 6.

Bahnt sich da ein Zellendefekt an ?

sg
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Re: 12-kWh-Akku, Erfahrung nach 50.000 gefahrenen km plus 40.000

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Twiker76 hat geschrieben: Soviel sein geschrieben: Seit den letzten 3 Ladevorgängen kommt am Schluss so bei 97 bis 98% SOC.
Elektronikstörung und die Ladung wird abgebrochen. Kann auch nicht wieder gestartet werden.
Die EinzelspannungsECU zeigt in der höchsten Zelle mehr als 3,7 Volt.
Das ist wohl der Grund für den Abbruch.

Bahnt sich da ein Zellendefekt an ?
Ich denke eher an ein fehlerhafte Balancingcircuit. Widerstand durchgebrannt oder etwas. Damit bleibt das Zellenblock Ladung nehmen und geht in Űberspannung.
Mit bestem Gruß,
Gerard
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