Realverbräuche

[Robs80]

Nun das Dilemma ist, das kW eine Leistung und kWh eine Energiemenge ist. Deswegen dreht sich bei der Einheit kWh/h dem Ingenieur/Physiker/Naturwissenschaftler usw. der Magen um. Eindeutiger wäre es mit kWh/Bh also Kilowattstunde pro Betriebsstunde oder noch präziser, kWh/Bhs = Kilowattstunde/Betriebsstunde-Stand.

[Udomann]

Das ist alles richtig, "@VR46, bei Kälte laufen Reaktionen nun mal langsamer ab, das ist ein physikalisches/chemisches Gesetz. Nur, ist diese Erkenntnis wenig hilfreich, man sollte das aber wissen, dass grundsätzlich die Bedingungen im Winter schlechter sind, was die Effektivität anbelangt.

Kurzstrecken mit dem E-Auto sind im Winter nur deshalb "blöd", weil die elektrische Heizung dann die ersten Kilometer voll reinballert und somit einen erhöhten Stromverbrauch bedingt, allerdings lassen winterliche Kurzstrecken den Antrieb selber kalt, im wahrsten Wortsinn, so ein E-Motor arbeitet ja, was sein Äquivalent zu Kolben und Zylinder anbelangt, berührungslos, die Spulen dürfen sich auch gar nicht berühren, dann wäre der Motor hin, also muss sich da kein Schmierfilm aufbauen bzw. könnte abreißen wie beim Verbrenner, mit anderen Worten: Es findet, trotz Kälte-Kurzlauf kein Verschleiß statt, zumindest kein über das normale Maß hinausgehender Verschleiß.

Hier sehe ich EINEN ganz erheblichen Vorteil der E-Mobilität, die Mechanik ist im Grunde sehr simpel und, wenn sie richtig gemacht ist, hält sie ewig ohne viel Wartung.

Das einzig "verbrauchsrelevante" Teil eines E-Autos ist der Akku, sonst nichts außer den normalen Verschleißdingen wie Reifen, Bremsen, Öle, Bremsflüssigkeit, Kühlflüssigkeiten, Scheibenwischerblätter usw.

[Udomann]

.................... oder Kilowatt per Strecke die Rede ist. ....................

kW per Strecke - Auweia!
Der Unterricht sollte definitiv weitergehen

Ja, ich weiß, richtig muss es heißen: "KWh" nicht Kilowatt.

Wichtig ist doch aber nur, dass jeder weiß, was gemeint ist, oder? Schließlich sind wir hier weder in einem physikalisch-wissenschaftlichen Symposium noch bereiten uns auf die nächste Klausur im Physikstudium vor, oder doch?

[uk73]

Das ist alles richtig, "@VR46, bei Kälte laufen Reaktionen nun mal langsamer ab, das ist ein physikalisches/chemisches Gesetz. Nur, ist diese Erkenntnis wenig hilfreich, man sollte das aber wissen, dass grundsätzlich die Bedingungen im Winter schlechter sind, was die Effektivität anbelangt.

Kurzstrecken mit dem E-Auto sind im Winter nur deshalb "blöd", weil die elektrische Heizung dann die ersten Kilometer voll reinballert und somit einen erhöhten Stromverbrauch bedingt, allerdings lassen winterliche Kurzstrecken den Antrieb selber kalt, im wahrsten Wortsinn, so ein E-Motor arbeitet ja, was sein Äquivalent zu Kolben und Zylinder anbelangt, berührungslos, die Spulen dürfen sich auch gar nicht berühren, dann wäre der Motor hin, also muss sich da kein Schmierfilm aufbauen bzw. könnte abreißen wie beim Verbrenner, mit anderen Worten: Es findet, trotz Kälte-Kurzlauf kein Verschleiß statt, zumindest kein über das normale Maß hinausgehender Verschleiß.

Hier sehe ich EINEN ganz erheblichen Vorteil der E-Mobilität, die Mechanik ist im Grunde sehr simpel und, wenn sie richtig gemacht ist, hält sie ewig ohne viel Wartung.

Das einzig "verbrauchsrelevante" Teil eines E-Autos ist der Akku, sonst nichts außer den normalen Verschleißdingen wie Reifen, Bremsen, Öle, Bremsflüssigkeit, Kühlflüssigkeiten, Scheibenwischerblätter usw.

Also im Winter auf Kurzstrecke (wie immer die auch individuell definiert ist), auf die Heizung zu verzichten, finde ich etwas übertrieben. Das Auto verbraucht halt das, was es verbraucht. Jetzt wegen etwas Mehrverbrauch auf Komfort zu verzichten.....also ich weiß ja nicht....etwas übertrieben ist es halt schon...

[iOnier]

Auf Ultrakurzstecken (so bis 5 km, und jetzt bitte keine Diskussion darüber, dass das doch zu Fuß oder mit den Fahrrad geht - geht eben nicht für jeden Menschen und nicht für jeden Einsatzzweck!) ziehe ich nicht mal die Jacke aus. Solange es kein Problem mit Beschlagneigung der Scheiben gibt, drehe ich dann die Heizung doch nicht auf ...

[bigg0r]

Warum würde man die Heizung je aus machen? Ergo ist sie auch auf Kurzstrecken an und ich heize für diese sogar vor, weil das Auto mit den Ledersitzen einfach arschkalt ist. Bin da bei @uk73. Der Verbrauch und die Reichweite haben hinter dem Komfort von Temperatur, sei es Sommer oder Winter, anzustehen. Ist ja nicht so, als wären da 100% Reichweitendifferenz.

[MasterGreen]

Wie ist denn der Verbrauch aktuell so bei euch? Zum Wochenende soll es richtig kalt werden. Da wäre ich an aktuelle Werte stark interessiert.

[ihdehvier]

Meine Realverbräuche monatsweise bisher:

Mitte bis Ende Juli: 22,3 kWh/100 km
August: 21,5 kWh/100 km
September: 22,0 kWh/100 km
Oktober: 24,0 kWh/100 km
November bisher: 23,6 kWh/100 km

Gesamtverbrauch bei 11.300 km bisher: 22,05 kWh/100km.

Das Vorheizen vor der morgendlichen Fahrt und der erhöhte Energiebedarf für die Innenraumklimatisierung macht sich langsam bemerkbar, aber das ist es mir auf jeden fall Wert.
Von den Kosten bin ich jetzt bei 4,52 Euro/100 km für verbrauchte Energie ab Zähler, dank vielerlei kostenlosen Lademöglichkeiten.

[iOnier]

Warum würde man die Heizung je aus machen?

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Aus Sparsamkeit? ... aber siehe auch unten.
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Ergo ist sie auch auf Kurzstrecken an und ich heize für diese sogar vor, weil das Auto mit den Ledersitzen einfach arschkalt ist.

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Das merke ich mit langen Hosen gar nicht ... trägst Du im Winter kurze?
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Ist ja nicht so, als wären da 100% Reichweitendifferenz.

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Da hast Du allerdings Recht. Ich komme da mental noch viel zu sehr von meinem iOn. Da werden aus 120 km Sommerreichweite im Winter eh schon mal kaum noch 100 und mit Heizung allenfalls 70-80 ...

Beim ioniq 5 ist der Innenraum dagegen viel besser isoliert und das Heizsystem ganz anders / viel effizienter. Da macht das gewiss erheblich weniger aus.

[bigg0r]

Du merkst nicht wenn du auf einen Ledersitz mit 3° sitzt weil du lange Hosen an hast? Respekt.
Fahre außer auf Langstrecke im Herbst/Winter immer mit Jacke und selbst da erst nach dem ersten Stopp ohne weiter.