Reifen und Leichtmetallfelgen ab Werk

[xxixus]

Ob das beim P45 nochmals anders aussieht, weiß ich jedoch nicht.

Das CoC des P45 (also, zumindest meines) verweist auf eine Typgenehmigung e9*2018/585*11054*01 - das ist diesselbe Nummer wie in Deinem Dokument - aber in deinem Dokument steht da noch der Zusatz "Rev.01".

Ob das einen Unterschied macht, weiß nun ich wiederum nicht. Ich denke, das Hauptproblem ist, dass das Felgengutachten der BC19 halt nur auf das CoC verweist (Einschränkung A03) und nicht auf die Typgenehmigung selbst.

Das CoC hat Hyundai natürlich verbockt, denn die Ausrede von Hyundai, dass man dort wegen den CO2- und WLTP-Angaben nur die 20er nennen könne, ist hanebüchener Unsinn. Natürlich gilt für die WLTP-/CO2-Angabe die Rad/Reifen-Kombi unter Ziffer 35.

Aber andere zulässige Kombinationen können jederzeit unter Ziffer 52 ("Remarks") aufgeführt werden - mit dem Hinweis auf abweichende WLTP/CO2-Werte. So macht das bspw. VW.

Dann warten wir mal ab was @JDe bei seinem TÜV-Termin zum Papier zu hören bekommt....

[sealpin]

Irgendwie verstehe ich das Problem nicht mehr…für die BC19 kriegt man ohne Probleme eine Genehmigung, um die am Ioniq 5 zu fahren.
Kostet halt nur win paar Euro…und ja, Hyundai (bzw. der deutsche Importeur) hat das verbockt. Die hätten ohne Probleme mehr als nur eine Reifengröße eintrgen lassen können.

[feldstärke]

Kostet halt nur win paar Euro…

Joa, aber die kann man sich ja ggf. sparen.

Und wenn man sich die BC19 eintragen lässt, hat man mit der nächsten Felge womöglich dasselbe Problem, weil zumindest "mein" TÜV-Mensch die Größe nicht pauschal, sondern nur mit der Angabe "Herst. Borbet Typ BOR0046" + ECE-Kennung in die Ergänzung geschrieben hat ...

[JDe]

Meine Rückmeldung wird leider nicht ganz so eindeutig wie erhofft: Mein Händler hatte laut Eigenaussage ausführlich und mehrfach Kontakt zu Hyundai Dtl., die einen von wem auch immer gemachten Fehler in Sachen CoC-Papiere bestätigen/eingestehen.
Auf dieser Grundlage wurde auch der Mann vom TÜV aktiv (sowohl an meinem Fahrzeug als auch bei zwei weiteren IONIQ5 mit der selben "Problemstellung") - es wurde jeweils eine Einzelabnahme vorgenommen, ich darf nun ab sofort die allgemeine Hyundai-Herstellerfreigabe mit Verweis auf die nötige Einzelabnahme, das zig Seiten lange ECE-Gutachten plus "meine" TÜV-Bestätigung zur Unbedenklichkeit mitführen. Der mir von @xxixus zur Verfügung gestellte Auszug interessierte schlussendlich niemanden.

Es war also schon vorab klar, welche Marschrichtung ansteht - und nachdem Grundlage des Vorgehens der Kontakt meines Händlers mit Hyundai Dtl. war, kann ich mir schwerlich vorstellen, dass es auch "einfacher" ohne Abnahme geht.

[xxixus]

Na denn, @JDe vielen Dank für die Rückmeldung.
Werde bei Gelegenheit bei mir eine zweite Prüfstelle aufsuchen. Wer hätte das gedacht, das sich die Prüfstellen nicht mal einig sind.

[Danimal]

Nochmal zu den 20" Rädern: welche Reifen sind denn jetzt ab Werk montiert? Pilot Sport EV oder Pilot Sport SUV?

[itseasywhenyouknow]

Bei mir waren es die EV

[JDe]

EV ebenso. Ich denke, das dürfte überall so der Fall sein.

[feldstärke]

Die Amerikaner bekommen keine EV. Die Begründung ist, dass die Schaumstoff-Einlage der EVs sich durch das Verzurren der Autos auf dem Schiff sehr oft so verformt hat, dass es zu großen Unwuchten kommt.

Mag also sein, dass Hyundai umgeschwenkt hat oder es noch tun wird.

[mitstrom]

Schaumstoff-Einlage

Gegen Schweissfüsse?

Im Ernst: wozu ist das gut?