Wertverlust

Re: Wertverlust

eforstho
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voltmeter hat geschrieben:
Es wäre von VW wirklich nachhaltig und auch äußerst hoch anzurechnen, wenn sie eine Akku aufrüstung am alten e-up anbieten würden.

Ist ja nicht viel zu tun ...
alten akku raus und mit neuen BMS als Heimspeicher verwenden, neue Zellen ( um 100,- EUR/kWh laut alibaba ) rein
und dann noch software update.

Waere Interessant welche Zellen im neuen VW-eup verbaut werden ?
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Re: Wertverlust

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eforstho hat geschrieben:
voltmeter hat geschrieben:
Es wäre von VW wirklich nachhaltig und auch äußerst hoch anzurechnen, wenn sie eine Akku aufrüstung am alten e-up anbieten würden.

Ist ja nicht viel zu tun ...
alten akku raus und mit neuen BMS als Heimspeicher verwenden, neue Zellen ( um 100,- EUR/kWh laut alibaba ) rein
und dann noch software update.

Waere Interessant welche Zellen im neuen VW-eup verbaut werden ?
LGx E63 Zellen sind im neuen Up verbaut.
Neue 52Ah Zellen (204 Stück @ 40kwh) kosten in etwa 7000€. Dann habe ich die Zellen bei mir im Keller stehen. Die Umrüstung selbst ist keine große Sache. Aufwändiger wäre das Bestücken der einzelnen Module mit den neuen Zellen + schweißen von M6 Bolzen um diese wieder miteinander verschrauben zu können.

Gruß Lukas
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Re: Wertverlust

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fluegelfischer hat geschrieben:
Dazu müssten sie das ganze Fahrzeug wieder zerlegen. Um den Akku herum wird das Fahrzeug aufgebaut:

nein
Fährt einen 20 Jahre alten Honda, jawol ja!
- ex Sion Reservierer
- e-UP!/Mii/Citigo 2020 rapidgate https://www.youtube.com/watch?v=fX2ZXqm ... e=youtu.be

Re: Wertverlust

ubit
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Neuer Motor, ggf. neue Elektronik, mindesten aber neu Software für Lade- und Fahrelektronik, neuer Akku... Zu viel Aufwand. Wäre zu teuer.

Ciao, Udo
VW e-Up! 2020 teal blue

Re: Wertverlust

SteWa
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ubit hat geschrieben: Neuer Motor, ggf. neue Elektronik, mindesten aber neu Software für Lade- und Fahrelektronik, neuer Akku... Zu viel Aufwand. Wäre zu teuer.
Neuer Motor währe nur fällig wenn sich die Spannung des Gesamtpaketes ändert, auch die Leistungselektronik sollte beibehalten werden können.

Eine Anpassung der Fahrelektronik würde ich auch nicht erwarten, eine Anpassung der Ladetechnik währe notwendig wenn man höhere Ladeströme wollte, der Ladesoftware nur wenn sich die Spannungscharakteristik der neuen Zellen unterscheidet.

Prinzipiell sollte es so gehen: Alten Akku ausbauen, alle Module öffnen, alte Zellen durch neue Zellen ersetzen, Die Module wieder wasserdicht zusammenbauen, Akku wieder einbauen und ggf. Softwareanpassungen vornehmen.

Die Schwierigkeiten sehe ich eher darin, dass eine Firma (und VW wird bestimmt diese Rolle nicht übernehmen) eine Art Musterakku entwickeln müsste, also die Abstimmung der Vorhandenen Modulgehäuse mit neuen Zellen und wahrscheinlich neuen Zellverbindern. Dieser Musterakku müsste dann ein Zulassungsverfahren für den Straßenverkehr durchlaufen. Auch die Modulgehäuse, die zu dem Zeitpunkt schon einige Jahre alt sind wieder langfristig wasserdicht zu kriegen halte ich nicht für ganz trivial.

Beim E-Up würde ich erwarten, das zu dem Zeitpunkt wo ein Akkutausch fällig währe der Restwert des Autos deutlich unter den Tauschkosten liegt. Damit hat Udo mit seinem "Wäre zu teuer" sicher recht.

Ich könnte mir eher vorstellen, das sich der Aufwand bei deutlich teureren Autos, die in großer Stückzahl gebaut werden lohnt. Spätestens bei Fahrzeugen die auf dem MEB basieren könnte es sich lohnen.
e-Golf seit 02.2020

Re: Wertverlust

ubit
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SteWa hat geschrieben: Neuer Motor währe nur fällig wenn sich die Spannung des Gesamtpaketes ändert, auch die Leistungselektronik sollte beibehalten werden können. Eine Anpassung der Fahrelektronik würde ich auch nicht erwarten, eine Anpassung der Ladetechnik währe notwendig wenn man höhere Ladeströme wollte, der Ladesoftware nur wenn sich die Spannungscharakteristik der neuen Zellen unterscheidet.
Genau das ist doch der Fall, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Die Konfiguration des Akkus im Neuen ist anders, andere Systemspannung, es gibt einen neuen Motor und die Ladeelektronik ist auch eine Andere (mutmaßlich der e-Golf-Lader bzw. eine Abwandlung davon). Und es kommt eine andere Zellchemie zum Einsatz als bisher.

Ich fürchte bei den aktuellen Stückzahlen für e-Autos wird das Nichts. Zumal die Hersteller ja neue Autos verkaufen wollen. Mit steigender Verbreitung von BEVs werden aber sicherlich Fremdanbieter in die Bresche springen und entsprechendes "Tuning" anbieten. Das dürfte aber noch dauern - und sicherlich auch nicht ganz billig werden.

Ciao, Udo
VW e-Up! 2020 teal blue

Re: Wertverlust

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Ich glaube auch nicht, dass es auf absehbare Zeit im großen Stil Akkuupgrades geben wird (egal bei welchem Auto). Da kleinere Akkus für viele Fahrer ausreichend sind, ist es sinnvoller, das Auto mit dem kleinen Akku zu verkaufen und die neue Version des Autos mit großem Akku zu kaufen.
Ioniq 28 kWh Premium mit Sitzpaket, Intense Blue, Michelin CrossClimate+, Produktionsdatum 16.4.2019 - Abholung in Landsberg am 14.9.2019 (Sangl #588)

Re: Wertverlust

fluegelfischer
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voltmeter hat geschrieben:
fluegelfischer hat geschrieben: Dazu müssten sie das ganze Fahrzeug wieder zerlegen. Um den Akku herum wird das Fahrzeug aufgebaut:
nein
"Schenke nicht Glauben den Worten, ohne sie geprüft zu haben, und nimm erst Partei, nachdem du wohl überlegt hast "(Konfuzius).
Darfst dir gerne ein Bild davon machen in o.g. Video. Viel Spass bei der Demontage.

ubit hat geschrieben: Ich fürchte bei den aktuellen Stückzahlen für e-Autos wird das Nichts. Zumal die Hersteller ja neue Autos verkaufen wollen. Mit steigender Verbreitung von BEVs werden aber sicherlich Fremdanbieter in die Bresche springen und entsprechendes "Tuning" anbieten. Das dürfte aber noch dauern - und sicherlich auch nicht ganz billig werden.
Das glaube ich nicht. BMW bietet das upgrade der 60Ah auf die neue 120Ah Batterie an. Das soll laut Info aus dem BMW i3 Forum um 15k€ kosten.
viewtopic.php?f=71&t=51220&hilit=akku+upgrade

Der 120Ah im i3 Akku hat 42,2kWh (davon 37,9kWh nutzbar). Kosten der Zellen könnt ihr nachschauen - der Rest ist Arbeitszeit. Das lohnt sich für einen 2013-2019 e-Up nicht

Re: Wertverlust

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fluegelfischer hat geschrieben:
voltmeter hat geschrieben:
fluegelfischer hat geschrieben: Dazu müssten sie das ganze Fahrzeug wieder zerlegen. Um den Akku herum wird das Fahrzeug aufgebaut:
nein
"Schenke nicht Glauben den Worten, ohne sie geprüft zu haben, und nimm erst Partei, nachdem du wohl überlegt hast "(Konfuzius).
Darfst dir gerne ein Bild davon machen in o.g. Video. Viel Spass bei der Demontage.

ubit hat geschrieben: Ich fürchte bei den aktuellen Stückzahlen für e-Autos wird das Nichts. Zumal die Hersteller ja neue Autos verkaufen wollen. Mit steigender Verbreitung von BEVs werden aber sicherlich Fremdanbieter in die Bresche springen und entsprechendes "Tuning" anbieten. Das dürfte aber noch dauern - und sicherlich auch nicht ganz billig werden.
Das glaube ich nicht. BMW bietet das upgrade der 60Ah auf die neue 120Ah Batterie an. Das soll laut Info aus dem BMW i3 Forum um 15k€ kosten.
viewtopic.php?f=71&t=51220&hilit=akku+upgrade

Der 120Ah im i3 Akku hat 42,2kWh (davon 37,9kWh nutzbar). Kosten der Zellen könnt ihr nachschauen - der Rest ist Arbeitszeit. Das lohnt sich für einen 2013-2019 e-Up nicht
Nein tut es auch aus meiner Sicht nicht, trotzdem finde ich es interessant es zu probieren. Eine DIY Lösung liegt bei ca 8000€. Um die 9000 wenn man noch eine Flüssigkeitskühlung verbaut. Dafür hat man einen up mit 40kwh Brutto Kapazität. Mit einem + 20kwh Range Extender erreicht man dann die Werte eines Kona's :D
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Re: Wertverlust

ubit
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fluegelfischer hat geschrieben: Das glaube ich nicht. BMW bietet das upgrade der 60Ah auf die neue 120Ah Batterie an. Das soll laut Info aus dem BMW i3 Forum um 15k€ kosten.
viewtopic.php?f=71&t=51220&hilit=akku+upgrade
Ähem... Das ist halt auch eine andere Preisklasse ;-) Für 15k€ bekommt man derzeit (fast) einen neuen e-Up...

Ciao, Udo
VW e-Up! 2020 teal blue
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