Goinelectric Verzeichnis ist wesentlich besser geworden in A, keine Frage, aber bei weitem noch nicht vollständig.
Kurze Frage an den Entwickler:
Es wird sowohl aus praktischen als auch aus rechtlichen Gründen nicht möglich sein, immer alle vorhandenen Ladestationen in einem Verzeichnis zu haben. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand die Verantwortung für ein immer korrektes Verzeichnis übernehmen wird. Wenn ein Betreiber seine aktiven Tankstellen veröffentlicht, wer sollte das besser wissen als er selbst? Und ein manuelles Abgleichen, selbst wenn man (Navi-)Daten von verschiedenen Verzeichnissen verwenden könnte, wird das nie ganz aktuell sein, ganz zu schweigen von dynamischen Informationen wie defekt/in Betrieb, belegten oder freien Steckdosen usw.
Ich könnte mir aber sehr wohl vorstellen, dass man bei einem Verzeichnis eine genormte Schnittstelle vorsieht und via Meta-Analyse die GPS-Koordinaten, Betreiber, Quelle des Eintrags und ein paar weitere Daten sowie Links zum Originaleintrag übermittelt.
Funktioniert in etwa so:
1. Frontend kriegt z.B. die Koordinaten der Stadt, sagen wir mal Graz und einen (vielleicht fix vordefinierten) Suchradius als Anfrage
2. Fragt an einer definierten Schnittstelle (nicht öffentlich, nur vordefinierte Rechner dürfen kommunizieren*) z.B. goingelectric ab.
3. Dieser liefert in dem Beispiel 7 Einträge
4. Parallel wird die Schnittstelle der Kelag Datenbank abgefragt, die liefert z.B. 21 e-Tankstellen, wobei aber alle 7 bereits bei der ersten Abfrage gelistet wurden. Die werden jetzt ignoriert es wurden bisher also 21 gefunden
5. Die Suche bei LEM-Net ergibt 10 Treffer, von denen z.B. der Ladepunkt in der Belgierkaserne neu ist.
In Summe macht das 22 Treffer für Graz und wenn man Details wünscht, kann man ja detailiert weiter suchen ...
Klar ist das nur ein Beispiel und man müßte den Algorithmus ziemlich optimieren um den (unnötigen) Datentransfer zu minimieren, aber mit der Einschränkung des Suchgebietes und einer Limitierung der Abfrageziele könnte man schon was erreichen. Klar, eine kompakte und präzise SQL-Abfrage ist es nicht, weil niemand die Daten aus der Hand geben will, aber eine Meta Abfrage, warum nicht?
* der Sicherheitsaspekt ist natürlich noch nicht ganz berücksichtigt, es soll ja keine Suchmaschine die Datenbanken lahmlegen können, muss man halt mit einer Anmledung, optischer Verifizierung, Zugang zur Schnittstelle nur durch Frontend usw. sichern.
Ich hätte da noch eine andere Idee, weis aber nicht ob das geht:
In Google Maps kann man ja verschiedene Layer definieren. Was ist, wenn man das Suchergebnis z.B. von 3 Ladestationsverzeichnissen einfach als 3 eigene Layer über Google Maps drüberlegt (jedes Verzeichnis liefert natürlich bei gleichem Maßstab genau den gleichen Ausschnitt auf der Karte). Bis auf die unterschiedlich großen Anzeigesymbole sehe ich da kein Problem, könnte man wahrscheinlich jeden Treffer durch einen Punkt ersetzen und mit dem Originallink hinterlegen. So hat der User ein Maximum an Informationen und kann dann entscheiden, wo er sich die Info dann genauer holt. Der Anbieter mit den meisten Punkten ist da von Vorteil