Pursang Motorcycles

Elektromotorrad / Zero / Brammo etc

Pursang Motorcycles

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So langsam kommen mehr brauchbare Geräte auf den Markt. Mit Pursang Motorcycles ist nun sogar ein europäischer Hersteller dabei. Die technischen Daten des Modells "E-Track" klingen durchaus stimmig, allerdings hätte ich bei dem Preis eine etwas flottere Ladezeit als die angegebenen 6 Stunden erwartet. Selbst einphasig mit 16 A könnte das Ding in 2,5-3 Stunden aufgeladen sein, ist also kein Hexenwerk. Und natürlich würde ich mir einen standardisierten Typ 2 Anschluss wünschen, den dieses Mopped vermutlich auch nicht mit sich bringt. So könnte man auf Touren an Ladestationen mit fest installierten Kabeln laden, ohne selbst irgendwelches Equipment mitnehmen zu müssen. Gleiches gilt natürlich für die heimische Ladestation.

https://www.pursangmotorcycles.com/

Bin gespannt, wie es weiter geht.
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Re: Pursang Motorcycles

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Für das Gebotene ist das Motorrad zu teuer. 120 km Reichweite (real vermutlich 80 km) sind nur für Kurzstrecken geeignet. Vergleichbare E-Roller für den Stadtverkehr kosten nur 1/3. Mit den Zeros oder Energicas ist dieses Motorrad nicht zu vergleichen. Aber es sieht hübsch aus.

Re: Pursang Motorcycles

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Liegt von der Preis/Leistung auf dem Niveau eine Zero S/DS. Die kosten ähnlich viel und kommen auch nicht weiter.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: Pursang Motorcycles

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Interessante Sache.

Um das mal einzuordnen: Die 11kW Varianten von Zero (FXS und S) sind etwas günstiger. Haben aber grundsätzlich sehr ähnliche Merkmale (Leistung, Gewicht, Reichweite bei 7kWh).

Der größte Unterschied ist, dass PURSANG 48V Batterien verwendet.
Das ist m.E. auch der Grund warum es keine Schnellladung gibt.

Mit höherer Spannung kann man einfach schneller laden.
Deshalb kann auch die Energica an CCS laden (die Ladesäulen schalten ohnehin erst ab einer entsprechend hohen Spannung frei).
Und deshalb hat Porche auf 800V erhöht.

48V hat aber andere Vorteile. In dem Bereich gibt es viele Anbieter sowohl von Batterien als auch von Elektronik.

Das kann also flexibler für Schrauber, Tüftler und Tuner sein.
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Re: Pursang Motorcycles

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Höhere Spannung bedeutet nicht automatisch höhere Ladeleistung, zumindest nicht bei den Leistungsbereichen von denen wir hier reden. Das kommt ja einfach auf das verwendete Ladegerät an. Wenn das Ladegerät für 1-phasig 16 A (3,7 kW) ausgelegt wäre, würde ausgangsseitig ein Strom von 77 A Strom fließen. Aus technischer Sicht wäre das kein Problem. Tatsächlich liegt die Ladeleistung aufgrund der angegebenen Ladezeit wohl eher bei 1,3 kW. Da ist schon noch Luft nach oben. Natürlich würde es Sinn machen, die Spannung zu erhöhen, das bringt dir aber an der Stelle nur Vorteile bei der Auswahl deiner Leistungselektronik und bedeutet geringere Kabelquerschnitte.
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Re: Pursang Motorcycles

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Also klar ist: Pauschalaussagen sind grundsätzlich immer falsch. IMMER!!
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Re: Pursang Motorcycles

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PowerTower hat geschrieben: Tatsächlich liegt die Ladeleistung aufgrund der angegebenen Ladezeit wohl eher bei 1,3 kW. Da ist schon noch Luft nach oben. Natürlich würde es Sinn machen, die Spannung zu erhöhen, das bringt dir aber an der Stelle nur Vorteile bei der Auswahl deiner Leistungselektronik und bedeutet geringere Kabelquerschnitte.
Da bin ich ganz deiner Meinung. Für 1-Phasiges Laden darf man ruhig nach oben gehen. Ich denke da ist der begrenzende Faktor, dass die womöglich auch in den USA verkaufen wollen und dort nur 110V üblich sind. Update: "All you need is a 220V power outlet." ... ist also völlig unverständlich warum sie nur mit 1.3 kW laden (ausser Kostengründe für das Ladegerät)

Ich bin ja der Meinung, dass jedes Elektrofahrzeug mit 3,6 kW laden können muss (230V * 16 A), und ggf. vom Nutzer heruntergeregelt wird.

Schnelladung bei Fahrzeugen mit einigermaßen Reichweite sollten CCS unterstützen, und dafür ist dann eine höhere Spannung nötig (250V). Aber zugegeben: In der Kategorie ist Pursang nicht.

Mich würde schon interessieren was die Entwickler dazu veranlasst hat so eine relativ niedrige Ladeleistung zu wählen.
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Re: Pursang Motorcycles

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"ist also völlig unverständlich warum sie nur mit 1.3 kW laden"

und vielleicht noch, weil es fast alle so machen. Zero kann doch in der Basis auch nur 1,3 kW laden. Einzig die BMW C Evo bringt immerhin einen Typ1 mit 3,6 kW mit.
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🏍️ Zero S mit 14,4 kWh

News und Infos zur THG-Quote: http://www.thg-news.de

Re: Pursang Motorcycles

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Natürlich kann man mit 48 V Batterien auch mit z.B. 6 kW laden ( wie Zero).
Nur dann fließen 125 A ! Da kann man praktisch kaum noch Platinen mit Leiterbahnen verwenden.
Da braucht man richtige Kabel und teure Elektronik (die dickeren Netzkabel für 230V haben
1,5 mm2 Querschnitt und die dürfen mit 16 A belastet werden).

Spätestens bei 3 kW Ladeleistung hört die Nutzung einer normalen 230V Steckdose auf.
Dann muss man schon etwas besonders Installieren und das ist zuhause in einer Garage (noch) unpraktikabel.

Darum arbeitet die Energica Flotte mit hohen Spannungen und kann mit 25 kW geladen werden.
Energica Eva Esseesse 9+ Jahrgang 2020 Wohnort W

Re: Pursang Motorcycles

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Das ist ja nun kein Hokus Pokus. Passende Ladegeräte gibt es von der Stange, z.B. hier das Zivan SG3 mit immerhin 2,4 kW. Das wäre schon deutlich mehr als die errechneten 1,3 kW, die das Bike jetzt kann.

Man muss auch nicht "etwas Besonderes installieren". Die ohnehin vorhandene Wallbox vom Auto könnte einfach genutzt werden. Und bei Schuko würde man einfach ein ICCB nehmen. Beides setzt aber einen Typ 2 Anschluss am Motorrad voraus, den es hier leider nicht gibt. Als Nutzer würde ich das heute aus Gründen der Praktikabilität als Standard voraussetzen.

Der einzige Nachteil wäre, dass die Kabel bei längeren Touren etwas mehr Platz im Handgepäck brauchen. Aber dank Ladestationen mit fest installiertem Typ 2 Kabel bräuchte man je nach Region vielleicht auch gar kein eigenes mitnehmen.
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