Wie am besten zuhause laden?

Re: Wie am besten zuhause laden?

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Hi es gibt auch Dc Lader für Zuhause ab 10000 Euro.Mit China ab 2000 Euro :mrgreen:
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Re: Wie am besten zuhause laden?

Jack-Lee
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@Derdater61 : 20kW sind für einen 35kWh Akku recht moderat, das stimmt. Dennoch wird DC seltenst "voll voll" geladen um dem internen Balancersystem Zeit zum Arbeiten zu geben.
Die Erfahrung mit einem geliehenen ED3 war, das dieser sonst nur an 22kW Wallbox geladen wurde und bei mir eine Woche, jeden Tag an der Schuko. Danach hatte der Akku fast 10% mehr nutzbare Kapazität! An Schuko nuckeln lassen ist das beste, was du nem LiIon Akku antun kannst :) Besonders wenn er nie ganz leer und nie ganz voll wird (also man zwischen 20-80% bleibt). Das vervielfacht die Akkulebensdauer. Im Vergleich zum 0-100% bei 1C um das 3-4fache.

@motte : Es muss schon SEHR kalt sein, oder der Fahrer noch nie was von vernünftiger Fahrweise gehört haben, damit man von 20kWh/100km bei dem Wagen ausgeht. Der ForTwo lag bei mir im Sommermittel (mit Klima) bei 10,3kWh/100km, im Winter (ok, mild) bei 12,5kWh/100km. Zudem für solche seltenen Fälle kann man notfalls außerhalb und "unterwegs" mal 10min an ner DC anhalten. Wenn der Akku wirklich leer ist, pumpt der auch 50kW rein. Aber das hast du ja auch selbst fest gestellt :)

@Miss Honda : Der Honda kann nur einphasig laden, daher (mit "Ladeziegel") 240V/10A also 2,4kW an der Schuko oder per Adapterstecker an 400V aber mit max. 4,6kVA aka 4,6kW. Ist immerhin schon eine Verdopplung. Mit "JuiceBooster" und Co. kann man sogar die vollen 7,6kW zuhause ziehen, falls ein Drehstromanschluss liegt.

Re: Wie am besten zuhause laden?

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Miss Honda hat geschrieben: Kann man denn an einer roten 380V-Steckdose ..
Es gibt zwei verschiedene rote Steckdosen ..
UNITED atlantic blue best. 22.06. LT Q1/2021
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Re: Wie am besten zuhause laden?

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Hi,nur Ladeziegel verwenden wenn alle Anschlüße gut abgesichert sind.
https://www.mobilityhouse.com/de_de/rat ... lektroauto.
Gruß D

Re: Wie am besten zuhause laden?

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Miss Honda hat geschrieben: Kann man denn an einer roten 380V-Steckdose den Honda schneller laden als an einer normalen Schuko-Steckdose? Oder geht das nicht, weil der Honda nur einphasig lädt? (meine Physik-Kenntnisse sind schon etwas eingerostet :oops: )

Ja, damit kannst du schneller laden, aber:

Du brauchst immer ein Kommunikationsgerät dazwischen (Wallbox, Ladeziegel …)
- Das dem Auto sagt mit welchem Strom es laden darf
- Das den Stecker verriegelt
- Den Ladestrom einschaltet, wenn der Stecker verriegelt ist
- Unter Umständen weitere Informationen tauscht und z.B. ans Handy sendet

Dann ist in Deutschland ein Fehlerstromschutzschalter Typ A-EV oder Typ B mit DC Fehlerstromerkennung vorgeschrieben. Bei einigen (Wall)Boxen ist der bereits integriert.

Es gibt unterschiedliche rote Drehstromdosen. Hier relevant sind die kleine mit 16A und die nächst größere mit 32A. Der Honda E wird immer nur eine Phase nutzen. Bei der 16A Dose könnte er dann mit 3,7kW laden. An der 32A gehen bis zu 7,4kW, der Honda kann aber nur 6,6kW bzw. 28A. Aufgrund der Schieflastverordnung darf in Deutschland eine einzelne Phase aber nur mit 4,7kW belastet werde, in Österreich nur mit 3,7kW.

Wenn du zu Hause unbedingt ganz schnell laden musst, kannst du mit einem Trenntrafo aus zwei Phasen 400V 16A eine Phase 240V und 25A machen und so mit ca. 6kW laden. Mir sind drei Geräte bekannt, ein Converter als Ergänzung zum Juice Booster, der EVTUN und einer der häufig bei eBay angeboten wird. (finde ich gerade nicht) Die kosten alle so um die 1000 Euro und haben einen Stecker den du direkt in deine rote Dose stecken kannst.

Und dann ist da noch der Kabelquerschnitt:
Theoretisch reichen für eine 16A Drehstromsteckdose 1,5mm² aus. Da solltest du aber keine 16A Dauerbelastung ziehen, schon gar nicht wenn das Kabel unter Putz verlegt ist. Also einen Elektriker mal drauf schauen lassen.

Dann müssen in Deutschland E-Auto Ladestationen beim Netzbetreiber gemeldet werden (bis 12KW) bzw. genehmigt werden (über 12kW). Das gilt vermutlich aber nicht für mobile Ladeboxen (Juice Booster, NRG Kick, go-e, EVTUN). Das scheint wohl Grauzone zu sein.

Viel Spass beim Entscheidung treffen :-)
Michael

Re: Wie am besten zuhause laden?

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@Jack-Lee
Bisher gilt der Honda ja nicht als Spar oder Ladewunder, ich hoffe das es da noch Updates kommen, bzw. die Kundenautos bereits besser sind als die Vorführwagen.
Ich fahre 90% Autobahn und schwimme da gerne im Verkehr mit. Da gehen dann alle Elektroautos deutlich im Verbrauch nach oben, von daher gehe ich ruhig von 20kWh/100km aus. Wenn es weniger wird ist gut. Aber klar, meine Ladelösung ist nicht unbedingt erforderlich und es geht auch einfacher.

Re: Wie am besten zuhause laden?

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Re: Wie am besten zuhause laden?

Jack-Lee
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@motte : Ich fahr auch keine 80, sondern klemm mich meist hinter den schnellsten LKW. Wenns fix gehen muss, ists n 3,5t aus Tschechien, ansonsten ein normaler 40t. Man ist nahezu gleich schnell wie 110-120 auf der mittleren Spur und behindert weniger Leute. Und dank Abstandsautomatik und Spurhalteassistent ist das schon fast wie Zug fahren :P

Re: Wie am besten zuhause laden?

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Hallo in die Runde,

ich bin zwar noch kein Besitzer eines Honda E, aber ich bin (spätestes seit der Probefahrt am Wochenende) so sehr angetan von diesem Gefährt, dass ich mir sehr sicher bin mir einen anzuschaffen :roll:

Im Vorfeld wollte ich mich aber erstmal darüber erkundigen, welche Möglichkeiten bestehen das Fhz. zuhause zu laden und wie ihr das so macht. Sprich wie eure Erfahrungswerte in der Praxis sind.

Das Auto steht in der Regel min. 6Std. auf dem Hof und kann in dieser Zeit geladen werden.
Es wird voraussichtlich abwechselnd von mir (insgesamt ~20km Arbeitsweg) und von meiner Partnerin (insgesamt ~100km Arbeitsweg) genutzt. Meine Partnerin könnte in der Arbeitszeit das Auto an vorhandenen Ladestationen zusätzlich laden.

Wir sind in der glücklichen Lage ein Eigenheim zu besitzen, die Elektroverteilung ist auf dem aktuellen Stand der Technik und eine 16A Dose ist vorhanden.

Daher würde ich mir passend dazu eine 11kW Wallbox anschaffen, ins Auge habe ich derzeit die Heidelberg Wallbox Home Eco gefasst.

Da der Honda E ja “nur“ einphasig lädt, wären es ja letztendlich 3,7kW mit denen ich laden kann.

Jetzt stellt sich für mich allerdings die Frage, ob diese Leistung ausreichend ist oder ob ich nicht doch eine 22kW Box installiere und dafür eine 32A Dose nachrüsten lasse.
Aber ich bezweifle, dass sich der Aufwand und die Kosten dafür rentieren. Da auch dann nur mit einer Phase und somit mit 4,6kW geladen werden kann.

Bin in der ganzen Thematik rund um die E-Mobilität totaler Neuling und würde mich daher über euer Feedback und Erfahrungen sehr freuen.

LG Felix....

Re: Wie am besten zuhause laden?

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Keine spezielle Empfehlung, aber damit Du das komplette Bild hast: Es gibt spezielle Wallboxen mit Trafo, die man mit einer CEE-rot 16 A anschließt; hier werden dann 400 V zwischen zwei Phasen (L1 und L2) abgegriffen (L3 und N werden nicht genutzt) und auf 230-240 Volt transformiert. Somit kann man einphasig mit etwa 28 A laden (gut 6 kW). Meist ist das aber mit Kanonen auf Spatzen schießen.
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