Der Autokonzern Stellantis hat in den USA 400 Mitarbeiter per Video-Call rausgeworfen :-(

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Der Autokonzern Stellantis hat in den USA 400 Mitarbeiter per Video-Call rausgeworfen :-(

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  • tiger46
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Ein Experte erklärt, ob die Methode auch in Deutschland droht.

https://www.wiwo.de/erfolg/jobsuche/ste ... 16108.html
1997 - 2001 VW Polo 86 C, 33 kW // 2001 - 2018 kein Kfz // seit 12/2018 Niu N1S, 1,8 kW (1,7 kWh Akku)
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Re: Der Autokonzern Stellantis hat in den USA 400 Mitarbeiter per Video-Call rausgeworfen :-(

Singing-Bard
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Alle Betroffenen haben zeitgleich die gleichen Infos vom Management erhalten. Da ist ein Videocall die beste Möglichkeit wenn Mitarbeiter an verschiedenen Standorten in verschiedenen Teams betroffen sind.

Alternative ist, dass das Management van Standort zu Standort tingelt und jedes Mal eine leicht andere Geschichte erzählt und Gerüchte sich verbreiten wer betroffen sein könnte und was erzählt wurde...

Aus Erfahrung, Videocall ist inzwischen die Normalität von "Meetings"

Re: Der Autokonzern Stellantis hat in den USA 400 Mitarbeiter per Video-Call rausgeworfen :-(

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De werden sicher auch alle noch einen Brief kriegen. Besser für sie macht es das aber sicher nicht.
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Re: Der Autokonzern Stellantis hat in den USA 400 Mitarbeiter per Video-Call rausgeworfen :-(

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Ich habe vor über 20 Jahren einmal in einer IT-Abteilung in UK gearbeitet. Dort waren sehr viele Mitarbeiter von IBM beschäftigt. IBM steckte damals nach dem Zusammenbruch des Y2K- und Euro-Umstellungs-Geschäfts sowie der Dotcom-Blase in der Krise.
Plötzlich piepten in dem Büro reihenweise die Handys. Alle bei IBM hatten eine SMS bekommen, in der stand ein Termin in der kommenden Woche mit ihrem jeweiligen Vorgesetzten, ohne Begründung.

In diesen Terminen wurde dann jedem einzelnen MA ein Fragebogen gezeigt, den die Vorgesetzten vorab ausgefüllt hatten. Darin wurden Punkte vergeben für bestimmte Skills, die IBM für wichtig hielt. Am Ende stand dann eine Punktzahl, und wer die Mindestpunktzahl nicht erreicht hatte, wurde gefeuert.

Das sprach sich natürlich sofort nach den ersten Terminen herum, und die MA mit späteren Terminen schoben tagelang Panik. An vernünftige Arbeit war in der Zeit nicht zu denken.

Ich halte daher bei solchen Massenentlassungen einen Video-Call, in dem es alle gleichzeitig erfahren, für die bessere Methode. "Rauswurf per Video-Call" ist m. E. falsch ausgedrückt. Die Kündigung wird ja nicht durch den Call ausgesprochen, sondern dort werden die Betroffenen über die anstehende Kündigung und die Gründe dafür informiert. Ich finde das fairer als einfach nur einen Brief zu versenden, und gleichzeitige Individualgespräche sind bei so vielen MA einfach nicht möglich.
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Re: Der Autokonzern Stellantis hat in den USA 400 Mitarbeiter per Video-Call rausgeworfen :-(

br403
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Hat meine Firma hier auch schon so gemacht, 150 Leute eingeladen, 50 sollten gehen, Freiwillige vor. Ist eine US Firma mit Niederlassung in Deutschland. Wizigerweise haben sich 70 gemeldet.

Re: Der Autokonzern Stellantis hat in den USA 400 Mitarbeiter per Video-Call rausgeworfen :-(

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40 Leute mussten bei uns entlassen werden, keine US-Firma, nicht per Video-Call. 4 Betriebsräte haben freiwillig in den Sack gehauen, darunter unser Betriebsratsvorsitzender. Er verabschiedete sich bei der Belegschaft per mail u. a. mit "die Firma braucht wieder einen starken Betriebsrat" und der Ruhrgebietsfolklore, Floskel "Glück auf !"
Im Bergwerk Prosper Haniel ist längst Schicht im Schacht...
https://de.wikipedia.org/wiki/Bergwerk_Prosper-Haniel

Re: Der Autokonzern Stellantis hat in den USA 400 Mitarbeiter per Video-Call rausgeworfen :-(

Rita
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habe grade eine Meldung bei web.de gelesen, daß das in NL gelaufen ist.....die Leute wurden an dem Tag ins homeoffice geschickt und dann dort über ihre Kündigung informiert

Rita

Re: Der Autokonzern Stellantis hat in den USA 400 Mitarbeiter per Video-Call rausgeworfen :-(

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Ich habe auch schon mal per Videocall gekündigt. Ging halt kaum anders, der Chef war hunderte Kilometer weg und hatte keinen Bock dahin zu fahren. Ist sicher nicht so gut, wie ein persönliches Gespräch. Aber meiner Meinung nach gibt es auch keine "schöne" Art zu kündigen, man kann es nur fairer oder weniger fair machen, das Medium spielt dabei nicht die wesentliche Rolle. Einen Videocall kann man ggf. für ein späteres Verfahren aufzeichnen.
Seit 08/2024: Kia EV6 RWD LongRange in weiß
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Re: Der Autokonzern Stellantis hat in den USA 400 Mitarbeiter per Video-Call rausgeworfen :-(

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400 Mitarbeiter im Homeoffice per Video-Call rauswerfen, ist eine saubere Sache. Welcher Manager hat denn heutzutage noch Bock sich mit Eiern beschmeißen, sich als Puppe verbrennen zu lassen bzw. von Arbeitnehmern Mahnwachen vor seinem Wohnhaus abhalten zu lassen ?
Gerhard Cromme kann einiges aushalten. Stahlarbeiter haben ihn einst mit Eiern beworfen und Puppen mit seinem Namen verbrannt als er 1987 als Krupp-Vorstand das Aus für das traditionsreiche Stahlwalzwerk in Duisburg-Rheinhausen verkündet hat. „Er ist stehen geblieben und hat sich dem ausgesetzt“, erinnert sich Josef Krings. Der damalige Oberbürgermeister von Duisburg stand bei den Wurfattacken neben Cromme – und war beeindruckt von dessen Standvermögen.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... e-hat.html
Noch im September 1987 wurde mit Gerhard Cromme ausgehandelt, die Anzahl der 6.500 Arbeitsplätze auf etwa 4.500 sozialverträglich zu reduzieren („Optimierungskonzept“). Das Werk sollte jedoch erhalten bleiben, weshalb die Rheinhauser Stahlkocher und Bürger zunächst aufatmeten.
Am 26. November 1987 wurde bekannt, dass die Krupp Stahl AG jedoch bis Ende 1988 plante, das gesamte Hüttenwerk zu schließen, über 6.500 Arbeitsplätze waren gefährdet. Nach einer viel beachteten Rede von Helmut Laakmann, dem Betriebsleiter des Werks, begann ein Arbeitskampf. In der aufgeheizten Stimmung wurde Cromme u. a. auch mit Eiern beworfen.
https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%BCtt ... heinhausen

Re: Der Autokonzern Stellantis hat in den USA 400 Mitarbeiter per Video-Call rausgeworfen :-(

panoptikum
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