Metastudie: E-Fuels sind keine Alternative zum Verbrenner-Aus

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Metastudie: E-Fuels sind keine Alternative zum Verbrenner-Aus

Joëss
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Nach einer Metastudie der Klima-Allianz sind E-Fuels keine Alternative zum Verbrenner-Aus (https://www.klima-allianz.de/fileadmin/ ... chland.pdf).
Auch wenn sie hoch subventioniert werden würden, würden bis 2035 keine ausreichenden Mengen zur Verfügung stehen; bis 2045 dürfte der Pkw-Bestand soweit elektrifiziert sein, dass Fahrzeuge, die E-Fuels benötigen würden, nur unwesentlich vorhanden seien.
Vgl. hierzu auch https://www.spiegel.de/auto/e-fuels-stu ... f99643b874
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Re: Metastudie: E-Fuels sind keine Alternative zum Verbrenner-Aus

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Ist doch egal, der Markt regelt das. Wenn es mehr Nachfrage als Angebot gibt, ist es halt teuer.
Na und?
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Re: Metastudie: E-Fuels sind keine Alternative zum Verbrenner-Aus

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  • Michael_Ohl
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Im Moment finde ich HVO100 als erträglich Alternative für meinen Mercedes Diesel, der wegen des Caravans und des Lastenanhängers für mich noch nicht bezahlbar ersetzt werden kann. Warum selbst ein ID.7 zu wenig Anhängelast für den Caravan hat wissen wohl nur die Ingenieuere von VW. Das ein Kangoo E-Tech mit 1500kg eine höhere Anhängelast als die 1200kg von ID.7 hat halte ich für einen schlechten Scherz.

MfG
Michael
Kangoo ZE maxi 134.000km, Kangoo ZE 107.000km, E-UP 38.000km, C180TD 52.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 62.000km, Prophete Pedelek 750km, Zündapp Pedelec 120km, F20D 148km, Kangoo E-Tech 11000km,G30D 750km

Re: Metastudie: E-Fuels sind keine Alternative zum Verbrenner-Aus

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Karlsson hat geschrieben: Ist doch egal, der Markt regelt das. Wenn es mehr Nachfrage als Angebot gibt, ist es halt teuer.
Na und?
Ist eben nicht egal. Die Hoffnung, man werde irgendwann einfach einen anderen Sprit tanken und ansonsten bleibt alles beim alten, bremst Investitionen in die unvermeidliche Antriebswende und verzögert sie. Im Ergebnis wird es nur für alle teurer.

Daher kann man eigentlich nicht oft genug darauf hinweisen, dass E-Fuels eine Luftnummer sind.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: Metastudie: E-Fuels sind keine Alternative zum Verbrenner-Aus

woeufu
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Nicht nur Luftnummer, sondern gezielte Desinformation zum Verhindern des Verbrennerverbots.

Re: Metastudie: E-Fuels sind keine Alternative zum Verbrenner-Aus

woeufu
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Michael_Ohl hat geschrieben: Im Moment finde ich HVO100 als erträglich Alternative für meinen Mercedes Diesel, der wegen des Caravans und des Lastenanhängers für mich noch nicht bezahlbar ersetzt werden kann. Warum selbst ein ID.7 zu wenig Anhängelast für den Caravan hat wissen wohl nur die Ingenieuere von VW. Das ein Kangoo E-Tech mit 1500kg eine höhere Anhängelast als die 1200kg von ID.7 hat halte ich für einen schlechten Scherz.

MfG
Michael
Du bist off topic.

Aber ja, es ist so, Autos die für den internationalen Markt konstruiert sind erfüllen die Wünsche unserer Diesel-Dieter nicht. Es sind weder Kombis, noch ist vorgesehen dass man ständig Wohnwagen und Holzanhänger aus dem Wald zieht. Dafür sind sie zu leicht und effizient gebaut. Man hat das Fahrzeug auf die Mehrheit der Kunden optimiert.

Aber wie du schon richtig sagst die westlichen Nachbarn haben noch "Gasoil-Didier-Autos", die garantiert nicht für den Weltmarkt gebaut sind. Vielleicht wirst du ja dort fündig. Oder bleibst beim Viehhändler-Merc.

Palmöl (HVO100) ist übrigens Scheisse für Umwelt und Klima. Tank lieber Diesel.

Re: Metastudie: E-Fuels sind keine Alternative zum Verbrenner-Aus

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woeufu hat geschrieben: sondern gezielte Desinformation
Manche Politiker nennen das "Technologieoffenheit". :cry:

woeufu hat geschrieben: zum Verhindern des Verbrennerverbots.
Es gibt kein Verbrennerverbot, jeder darf seine Luftverpester weiter fahren solange er will, es dürfen nur keine neue zugelassen werden...kleiner aber feiner Unterschied.

Re: Metastudie: E-Fuels sind keine Alternative zum Verbrenner-Aus

woeufu
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Ja richtig, es ist ein Neuzulassungsverbot. Sollte man immer betonen, weil schwachebelichtete Geister sonst glauben man wollte ihnen ihr Auto verbieten.

Re: Metastudie: E-Fuels sind keine Alternative zum Verbrenner-Aus

Boris6
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das ist auch nicht ganz richtig.

In der EU sollen ab 2035 nur noch solche Neuwagen mit Verbrennermotor zugelassen werden, die beim Fahren CO2-emissionsfrei sind.

grundsätzlich gilt: Ab 2035 neuzugelassene Fahrzeuge dürfen kein CO2 mehr ausstoßen. Denn die Flottengrenzwerte bei Personenkraftwagen sollen bis 2035 auf null sinken.

mit dem Verbrennermotor geht es darum, dass Fahrzeuge ab 2035 zugelassen werden können, die dann mit klimaneutralen Kraftstoffen (eFuels) betrieben werden.

Die Idee ist, Verbrennermotoren künftig etwa mit sogenannten eFuels zu betanken. Diese synthetisch hergestellten Kraftstoffe sind dann klimaneutral, wenn dafür ausschließlich erneuerbare Energien eingesetzt werden. Sie sind dann genauso CO2-frei im Betrieb, wie wenn ein eAuto mit Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energien fährt. Für 2035 ist geplant, den Strommix in Deutschland zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu haben.

Bestandschutz für die alten Fahrzeuge
Für vor 2035 erworbene Fahrzeuge mit Verbrennermotor soll Bestandschutz gelten. Damit können diese Fahrzeuge auch ab 2035 noch gefahren werden. Wie mobil Fahrzeuge mit Verbrennermotor längerfristig werden sein können, wird dann auch von der Entwicklung des Kraftstoffangebotes abhängen. Und: So, wie Fahrzeuge mit Verbrennermotor auch ab 2035 noch gefahren werden dürfen, wird mit diesen Gebrauchtwagen auch gehandelt werden dürfen.

Quelle: https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... en-2058450

Re: Metastudie: E-Fuels sind keine Alternative zum Verbrenner-Aus

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woeufu hat geschrieben: Ja richtig, es ist ein Neuzulassungsverbot. Sollte man immer betonen, weil schwachebelichtete Geister sonst glauben man wollte ihnen ihr Auto verbieten.
Es ist auch kein Neuzulassungsverbot. Die EU-Regulierung verbietet den Mitgliedsstaaten nicht die Zulassung von Verbrennern. Die Hersteller müssen lediglich 95 € je g CO2 / km dafür bezahlen.

Für ein Auto mit 150 g CO2 / km wären das mit Mehrwertsteuer ca. 17.000 €. Im Prinzip durchaus bezahlbar.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)
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