Northvolt - Warum Europas Akku-Hoffnung sterben musste

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Northvolt - Warum Europas Akku-Hoffnung sterben musste

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  • tiger46
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Meiner Meinung nach sehr gute Analyse in diesen 15 min:

https://youtu.be/lOdASvV0kpM
1997 - 2001 VW Polo 86 C, 33 kW
2001 - 2018 kein Kfz
seit 12/2018 Niu N1S, 1,8 kW (1,7 kWh Akku)
seit 02/2019 Niu NGT, 3,5 kW (4,2 kWh Akku)
seit 04/2023 Hyundai ix35 4WD, 100 kW (Erbstück, Erstzulassung 02/2014, 95.000km)
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Re: Northvolt - Warum Europas Akku-Hoffnung sterben musste

Heiko123
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Re: Northvolt - Warum Europas Akku-Hoffnung sterben musste

SüdSchwabe
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@tiger46 Um was geht's in dem Video und von wem stammt es?

Bitte nicht einfach ein Video ziemlich willenlos ins Forum rotzen. Ich habe keine Lust, irgendwelchen Vögeln Klicks (und damit Reichweite) zu verschaffen, weil ich raten soll, was Du Dir da zu Eigen machen willst.

SüdSchwabe.
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Re: Northvolt - Warum Europas Akku-Hoffnung sterben musste

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Heiko123 hat geschrieben: Der Bau geht doch weiter:
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswi ... lt508.html
Jep, kommt auch im Video vor. Das scheint mir eine recht gute Zusammenfassung zu sein, und vor allem unparteiisch.

Also: Tom Bötticher, Chemiker und Batteriekenner, hat dargestellt, was die Fehler von Northvolt waren und was nun derzeit passiert.
Tesla Model 3SR+ an go-eCharger, Nissan Leaf 2018 Acenta an SmartWB/SimpleEVSE, Lade optimiert zuhause per PV und/oder Tibber. Habe eine App geschrieben für das PV-unterstützte Laden (siehe https://android.chk.digital/).

Re: Northvolt - Warum Europas Akku-Hoffnung sterben musste

MCCornholio
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Northvolt hat in den USA Insolvenz angemeldet. Nicht in Schweden. Nicht in Deutschland.

Das bedeutet die lokale Geschäftseinheit ist isoliert betroffen.
Das bedeutet nicht zwangsläufig das Northvolt pleite sei.
Hint: Die sind nicht pleite.

Re: Northvolt - Warum Europas Akku-Hoffnung sterben musste

Helfried
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Dann müssen sie aber technisch noch einen Zahn zulegen. Das nötige Know How, um an die Chinesen aufzuschließen, soll noch ein wenig mangelhaft sein, heißt es.

Re: Northvolt - Warum Europas Akku-Hoffnung sterben musste

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  • env20040
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Die schwierigste Phase ist gerade diese:
Menge rauf, Ausschuss runter.
Schon vergessen wie Tesla in genau dieser Phase verrissen wurde?
Nur muss man hierfür nochmal richtig Kapital hineininvestieren.
Daher ist schlechtreden nun genau das falsche.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Northvolt - Warum Europas Akku-Hoffnung sterben musste

Meinereiner
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Eines muss man halt schon sagen. Neben allen anderen Ursachen auch, ist die Arroganz der Autoleute. Es hieß immer "Batterien sind nicht unser Geschäft, die kaufen wir zu". Und "das ist nicht wichtig, Batterien kann man auf dem Markt kaufen". Und Wasserstoff und E-Fuels und überhauptundsowieso. Jedenfalls braucht man keine Batteriefertigung, alles unnötig. Das wurde hier auch im Forum leierkastenartig heruntergebetet.

Das Resultat ist dann, dass man heute kaum Batteriefertigung und wenig Expertiese zum Thema hat. Und das ist wahrscheinlich auch der Grund für den viel zu späten Einstieg von Northvolt in die Batteriefertigung: Dafür ist entsprechend Kapital und genug Nachfrage nötig, das hätte irgendwoher kommen müssen. Jetzt steht Northvolt in Konkurrenz zu den großen Fabriken in China, die mit viel Erfahrung und hohen Stückzahlen laufen. Der Druck auf Kosten und die Qualitätsanforderungen der Kunden sind entsprechend.
-> Nothvolt ist einfach viel zu spät dran.

Und man wurde zusätzlich von den Kunden hängengelassen. Wahrscheinlich auch wegen dieser Einstellung.

Das deutet auch der oben verlinkte Artikel an:
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswi ... lt508.html
"Dazu produzierte das Werk in Schweden viel zu viel Ausschuss. Von bis zu 30 % unbrauchbaren Batteriezellen ist die Rede. Nach Einschätzung von Experten hängen die Schweden den chinesischen Wettbewerbern Jahre hinterher.

"Die Asiaten hatten eben sehr, sehr viele Jahre, um das langsam zu lernen", sagt der Batterieforscher Tim Wicke vom Fraunhofer Institut in Karlsruhe. Zum damaligen Zeitpunkt sei die Nachfrage nach E-Auto-Batterien noch nicht so hoch gewesen.
Die deutsche Autoindustrie hätte das Kapital und die Gründe gehabt, z.B. vor 2018 in die Akkufertigung einzusteigen. Dass die Europäer sehr schlecht in Richtung Akku aufgetstellt sind, merkt man leider auch den Autos an. Das dürfte ein handfester Wettbewerbsnachteil sein.

Re: Northvolt - Warum Europas Akku-Hoffnung sterben musste

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  • env20040
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Wettbewerbsnachteil...
Gleich fallen Sie wieder über Dich her... :ironie:

Es haben nicht alle geschlafen.
Mercedes fertigt,
Stellantis fertigt im 1. Werk..

Ein paar andere.. Ja, da gebe ich Dir recht.
Insbesondere jene, welche meinen mit Ihrer Größe andere erpressen zu können....
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Northvolt - Warum Europas Akku-Hoffnung sterben musste

SüdSchwabe
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Apropos Leierkasten: wird nicht von mehr oder weniger kompetenten Journallien landauf, landab gebetsmühlenartig erzählt, dass ein großer Teil der Wertschöpfung von BEV im Akku liegt?

Klar kann man zukaufen und sich dann von mehr oder weniger stabilen und niemals nie nicht von politischer Einflussnahme beeinflussten Lieferketten abhängig machen.

Ist dann halt Mist.

Ich vermute nach wie vor, dass sich viele der selbsternannten, sogenannten „Premiummarken“ haben einlullen lassen, dass das mit dem Elektrozeugs eh nix wird.

Die deutschen Hersteller können prima Bleche biegen und Ziernähte setzen. Aber sie können halt nicht Batterie und nur sehr begrenzt Software.

Und das fällt denen halt gerade mächtig vor die Füße.

SüdSchwabe.
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