Antriebswende in der EU: Alternativen zum so genannten "Verbrenner-Aus" 2035

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Re: Antriebswende in der EU: Alternativen zum so genannten "Verbrenner-Aus" 2035

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EsGehtAllesNurBesser hat geschrieben: Als über Amsterdam gestern berichtet wurde, gab es kurz den Hinweis der Graswurzelbewegung die in 70/80/90 die Weichen gestellt hat. Das das Rad dort gelebt wird ist ein Langzeit-Projekt.
So sehr ich die Fahrrad fahrenenden Niederländer beneide. In Deutschland können wir froh sein, wenn wir eine Antriebswende bei Pkws zu Stande bekommen. Warum Fahrrad nicht läuft in Deutschland , darüber können wir lange lamentieren. Die Deutschen sind keine Fahrradnation. Der Zug ist abgefahren.
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Re: Antriebswende in der EU: Alternativen zum so genannten "Verbrenner-Aus" 2035

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Ja, der auch. Also der Zug. Wenn er denn überhaupt kam.
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Re: Antriebswende in der EU: Alternativen zum so genannten "Verbrenner-Aus" 2035

EsGehtAllesNurBesser
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Wenn selbst die Faz ein Y empfiehlt. Allerdings nur für
Gewissenhafter Großverdiener
Zwei Kinder. Sehr hohes Einkommen. Private Lademöglichkeit. 15.000 km/Jahr.
https://www.faz.net/aktuell/technik-mot ... 69331.html

Braucht es dann wirklich "Verbote"?

Gestern ein Bericht über Madrid. Die Ubahn wird als Gütertransporter entdeckt. Nach 160 Jahren kommt der Mensch auf diese wahnwitzige Idee?

Mein Blick bei Reisen gilt oft wie klappt es dort? Gibt es eine alternative zum PKW? Bus? Uber? Radwege? Dolmus? Leihwagen?
Wir brauchen vorallem mehr Purpose BEVS. "londontaxi" und Bürgerbus mit Strom. Mobilität auf Rädern ist ein muss für die Fläche/land. Stadt hat es viel leichter aufs Eigentum PKW zu verzichten.
Zuletzt geändert von EsGehtAllesNurBesser am Di 29. Okt 2024, 10:45, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Antriebswende in der EU: Alternativen zum so genannten "Verbrenner-Aus" 2035

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Na ja, die Strom unterstützten Fahrräder boomen doch ganz tolle, oder? Das Umdenken bei der DB ist auch im Gange, wenn auch ganz langsam. Wenn man aber in Neapel hört, na ja, sie dürfen die Eisenbahn in Italien nicht mit Deutschland vergleichen, der Zug kommt entweder oder er kommt halt nicht... Hmm, habe ich mir gedacht, hat der Italiener gerade die italienische Eisenbahn schlechter dargestellt als die Deutsche? Na dann, muss man die Hoffnung ja nicht aufgebe. Und weil gerade Stuttgart in dem ARD Bericht zwischen den Zeilen als Autostadt genannt wurde, ich fahre viel, viel lieber mit der S-Bahn durch Stuttgart als mit dem Auto. Das Stückerl Innenstadt Tunnel löst das Problem der viel zu vielen Fahrzeuge nicht. Gerade Zuffenhausen zu erreichen, mal schnell durch Feuerbach durch... ne, S4,5 oder 6 und schwupps ist man in Zuffenhausen. Gut das es dort einen Gebrauchtwagenhändler gibt, da kann man sein Fahrzeug dann gleich dort lassen. Man würde eh 2 Stunden benötigen das dort wieder raus zu kriegen. Da fahre ich viel lieber mit der S4,5 oder 6 an der B10 Einmündung in Feuerbach vorbei und bewundere alle die Täglich dort stehen. und stehen. und stehen. Auf der anderen Seite nicht viel besser, Degeloch ein Schreckgespenst, sollte wohl Zeitloch heißen, oder?
Aber natürlich, beim Fahrrad hat Stuttgart viel auf zu holen, wenn man auch sehr einfach und kreativ mit dem Fahrrad Degeloch hoch fahren kann (mit der Zacke, einer innerstädtischen Zahnradbahn) ist die weitere Regelung: alle Fahrräder auf den Gehsteig, das Dümmste was ich je gesehen habe. Das Provoziert den Streit zwischen Fußgängern, Hunden an der Leine und eben den Hochgeschwindigkeits- Fahrrädern was dann zu zufällig hingestreuten Glasscherben führt welches wieder die Hunde mehr gefährdet als die Fahrradfahrer.

Aber, und das ist mir sehr wichtig zu sagen, ist auch bei der ARD Gesprächsrunde nicht raus gekommen: Das Elektrofahrzeug ist NICHT die Lösung für die Städte. Schon alleine nicht, weil es ein Problem mit den Ladestellen gibt, nein, weil es so gut wie alle Probleme einer Stadt genauso verursacht wie der Verbrenner.
Daher: Antriebswende in den Städten muss ganz anders aussehen als mit Batterie-elektrischen Fahrzeugen, ein MCV (MegaCityVehicle) gibt es nicht, nicht als PKW.
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Re: Antriebswende in der EU: Alternativen zum so genannten "Verbrenner-Aus" 2035

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Ich verselbstständigte mich in einer Krise.
Expandierte in der zweiten.
Ja, Kriesen sind die grosse Chancen, nur leider... nicht für jeden.

Wenn man allerdings vorher, bei fallenden Aktienkursen Die Ausschüttungen steigert bedeutet dies, dass man ein Unternhmen aussaugt.

Hat man denn, wie bei VW "zuviel" Kapital dem Unternehmen entzogen, gepaart mit "Leider müssen wir die Betrugsverbrenner nun doch zum Verkaufspreis + Zinsen in vielen Ländern zurückkaufen ( was alleine bei den Zinsen in 8 Jahren 16.000€, mehr oder weniger.. sind)",
was sich 2023 erst Instanzlich in manchen Ländern ergab,
fehlt letztendlich schlichtweg Kohle um einen Transformationsprozess aus dem Unternehmen heraus finanzieren zu können.
Dies:
https://www.finanzen.net/bilanz_guv/volkswagen
zeigt einen Teil davon
Ein Aktienkurs jedoch , fern der Stände von 2021 bei 334€, sondern unter einem Kurs von 100 und unter dem Wert von 2019, zeigt ein Grundlegendes Problem, insbesonders ob einer Rekorddividende 2023 von 11732 Mio€, im Gegensatz zu max. 4.36 in 2022, bzw. maximal der Hälfte davon, davor.
Das sieht nach Heuschrecken aus, aber nicht nach "gesunden" Handeln, insbesonders wenn man wissen sollte, dass ein Transformationsprozess unverhinderbar ist, wie auch "China" nicht die Hände in den Schoß legen wird...

Für mich ein: "Werte Aktionäre, wir zahlen euch noch einmal richtig gut, bevor der Laden ..., nein nicht den Bach runtergeht, so weit ist es noch nicht,
durch Restrukturierungen und Antriebswendebedingt erst einmal kein ERstragspapier mehr sein wird.
Im Quartalsbericht klang noch alles nicht schlecht.

Spannend, ob man nun die Gewinne in Rücklagen umschichtet oder meint: "Der Staat wird schon machen".
Wäre ich Niedersachsen, ich würde auf der Einkommensseite im Landesbudget für VW ne Null einsetzen da:
Entweder die Dividende Kolabiert oder die Kommunal, und sonstige Landeseinnahmen aus "der Ecke".

BMW ist erheblich besser plaziert, Mercedes hat das 1. eigene Batteriewerk mit Stellantis am laufen, dort wird auch der Transformationsschmerz nicht so heftig werden.
wobei, nicht so heftig... ich z.B. das Motorenwerk in Steyer und andere vor dem schrumpfen sehe.

Wenn man so will, einem nun die "Fertigungstiefe des Motorenbaus" eine "reinhauen" wird.

Alles absehbar, hätte man rosa Brillen abgenommen, Scheuklappen entfernt und Aktionären mal weniger ausgeschüttet um eine Transformationsprozess umfassend finanzieren zu können.

Ein Land im Aufwachtaumel nach Merkel...wobei,
selbst eine CDU/CSU wird in der Politik nichts ändern.

Eine Antriebswende kommt, man war nur zu selbsverliebt zu erkennen was "rundherum" abgeht.
Leider.
Von mir aus "Scheiss Musk, wärest Du nur pleitegegangen". und hättest nicht einer breiten Öffentlichkeit gezeigt, dass es Vollelektrisch funktioniert.
..Stimmt sogar....
Ärgerlich, so Spinner.
Ohne Frage, alledings schafften sie eine Alternative und mancher nicht den Blick auf die Chancen dadurch...
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Re: Antriebswende in der EU: Alternativen zum so genannten "Verbrenner-Aus" 2035

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AbRiNgOi hat geschrieben: Na ja, die Strom unterstützten Fahrräder boomen doch ganz tolle, oder? Das Umdenken bei der DB ist auch im Gange, wenn auch ganz langsam. Wenn man aber in Neapel hört, na ja, sie dürfen die Eisenbahn in Italien nicht mit Deutschland vergleichen, der Zug kommt entweder oder er kommt halt nicht... Hmm, habe ich mir gedacht, hat der Italiener gerade die italienische Eisenbahn schlechter dargestellt als die Deutsche? Na dann, muss man die Hoffnung ja nicht aufgebe. Und weil gerade Stuttgart in dem ARD Bericht zwischen den Zeilen als Autostadt genannt wurde, ich fahre viel, viel lieber mit der S-Bahn durch Stuttgart als mit dem Auto. Das Stückerl Innenstadt Tunnel löst das Problem der viel zu vielen Fahrzeuge nicht. Gerade Zuffenhausen zu erreichen, mal schnell durch Feuerbach durch... ne, S4,5 oder 6 und schwupps ist man in Zuffenhausen. Gut das es dort einen Gebrauchtwagenhändler gibt, da kann man sein Fahrzeug dann gleich dort lassen. Man würde eh 2 Stunden benötigen das dort wieder raus zu kriegen. Da fahre ich viel lieber mit der S4,5 oder 6 an der B10 Einmündung in Feuerbach vorbei und bewundere alle die Täglich dort stehen. und stehen. und stehen. Auf der anderen Seite nicht viel besser, Degeloch ein Schreckgespenst, sollte wohl Zeitloch heißen, oder?
Aber natürlich, beim Fahrrad hat Stuttgart viel auf zu holen, wenn man auch sehr einfach und kreativ mit dem Fahrrad Degeloch hoch fahren kann (mit der Zacke, einer innerstädtischen Zahnradbahn) ist die weitere Regelung: alle Fahrräder auf den Gehsteig, das Dümmste was ich je gesehen habe. Das Provoziert den Streit zwischen Fußgängern, Hunden an der Leine und eben den Hochgeschwindigkeits- Fahrrädern was dann zu zufällig hingestreuten Glasscherben führt welches wieder die Hunde mehr gefährdet als die Fahrradfahrer.

Aber, und das ist mir sehr wichtig zu sagen, ist auch bei der ARD Gesprächsrunde nicht raus gekommen: Das Elektrofahrzeug ist NICHT die Lösung für die Städte. Schon alleine nicht, weil es ein Problem mit den Ladestellen gibt, nein, weil es so gut wie alle Probleme einer Stadt genauso verursacht wie der Verbrenner.
Daher: Antriebswende in den Städten muss ganz anders aussehen als mit Batterie-elektrischen Fahrzeugen, ein MCV (MegaCityVehicle) gibt es nicht, nicht als PKW.
schattenparker hat geschrieben:
EsGehtAllesNurBesser hat geschrieben: Als über Amsterdam gestern berichtet wurde, gab es kurz den Hinweis der Graswurzelbewegung die in 70/80/90 die Weichen gestellt hat. Das das Rad dort gelebt wird ist ein Langzeit-Projekt.
So sehr ich die Fahrrad fahrenenden Niederländer beneide. In Deutschland können wir froh sein, wenn wir eine Antriebswende bei Pkws zu Stande bekommen. Warum Fahrrad nicht läuft in Deutschland , darüber können wir lange lamentieren. Die Deutschen sind keine Fahrradnation. Der Zug ist abgefahren.
Ist Stuttgart nicht das beste Beispiel dass Fahrräder nur begrenzt eine Lösung sind?
Ich schätze mal 150 Höhenmeter in der Stadt?
Also E-Bikes auf Leihbasis...
Nur, es muss mal ein detusche draufsteigen, was eine Generation des wandels bedarf.
Ich nehme mal die Londoner City, fürchterlich wenn man als Fremder mit dem Auto reinmuss.
Super als Fussgänger, Rad, Roller, oder sonstwasfahrer..
15 Pfund, vorher zu entrichten... schön kompliziert gehalten, da schafft Deutschland auf jeden Fall,wiewohl wir es als Lieferant seit gut 2 Jahren "auf Holländisch halten".
"Du Innentadt?
Du Parkplatz?
Du nix Parkplatz, du extra zahlen, da jede Einsazplanung dort gekippt werden kann, wenn man 40 Minuten PArkplatz suchen muss, oder vom Parkhaus einen Pendelverkehr für Utensiline einrichten muss.
Egal ob in D, HU, A, CZ, SK, PL, GB und, mache Kunden dort.. kommunizieren klar dass Ihnen die Lieferanten abhanden kommen,denen der Innenstadtwahnsinn reicht.

Als Angestellter fuhr ich Freitags in die Stadt, mit dem Roller... Genial, 3 Termine am Vormittag... mit einem Auto war das vor 20 Jahren schon zu vergessen...
Das Rad wird kommen... Auch im Autoverliebten Deutschland, und die Fahrradfahrkurse....
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Re: Antriebswende in der EU: Alternativen zum so genannten "Verbrenner-Aus" 2035

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Wenn wir doch noch bei den Städten bleiben: Ja ´, es gibt gute Gründe in der Stadt ein Auto zu fahren. Aber wenn es alle machen geht es eben nicht mehr, alle Städte dieser Welt haben erkannt: Immer mehr Verkehrsfläche für Autos führt zu immer mehr Verkehr und zu immer größeren Staus. Was aber machen mit den wirklich notwendigen Transporten? Ja, wenn man nach Amerika guckt, wo die Autostädte wohl viel mehr Realität sind wie in Europa: Der Hubschrauber muss her, eh klar. Also funktioniert die Stadt nur mehr für die Reichen, etwas was in Amerika gut ankommt, wer nicht reich ist, ist selber schuld, mir doch egal.
Die Lösung wäre aber, den Autoverkehr genau für diese Gruppen zu einem positiven Erlebnis zu machen, also Handwerker, Einsatzkräfte, Lieferdienste. Natürlich muss auch der Großeinkauf oder der Umzug für jeden Privaten möglich sein und ein positives Erlebnis sein. Das aber funktioniert nur, wenn jeder, der diese Anforderungen nicht hat, eben nicht mit dem PKW durch die Stadt fährt, egal ob Tourist, Innenstadtpendler oder Freizeitfahrten. Weil es eben nicht funktioniert wenn jeder nur mit dem eigenen Fahrzeug fährt, das haben die Amerikanischen Experimente gezeigt.
Hier haben die Städte Planer noch echt viel zu tun, aber PKW für alle funktioniert eben nicht. Andere Lösungen müssen her, damit das Autofahren in der Stadt für die die es wirklich benötigen wieder Freude macht.
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Re: Antriebswende in der EU: Alternativen zum so genannten "Verbrenner-Aus" 2035

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schattenparker hat geschrieben: So sehr ich die Fahrrad fahrenenden Niederländer beneide. In Deutschland können wir froh sein, wenn wir eine Antriebswende bei Pkws zu Stande bekommen. Warum Fahrrad nicht läuft in Deutschland , darüber können wir lange lamentieren. Die Deutschen sind keine Fahrradnation. Der Zug ist abgefahren.
Das sehe ich anders. Auch die Niederländer waren früher eine Autonation. Und sie fahren auch weiterhin Auto. Sie haben es aber geschafft, durch den wirklich konsequenten Ausbau von Radinfrastruktur das Fahrrad als Alternativtransportmittel für die Massen zu etablieren. Das ist nicht vom Himmel gefallen.

Das Beispiel Münster zeigt, dass das auch in Deutschland gelingen kann. Es erfordert nur ein konsequentes Handeln der Politik über mindestens zwei Jahrzehnte hinweg. Mit entsprechenden Planungskapazitäten und Budgets auch für teurere Maßnahmen wie Brücken, Tunnel, Ampelanlagen, ... und der Bereitschaft, auch mal das Auto an zweiter oder dritter Stelle zu berücksichtigen und nicht alles der sogenannten "Leichtigkeit des Verkehrs" unterzuordnen (was praktisch bedeutet, dass anderen Verkehrsträgern nur zugestanden wird, was den Autoverkehr nicht stört.)

In Deutschland wird immer nur irgendwo halbherzig ein Radweg auf die Straße gepinselt, und sobald ein Stau entsteht, knickt die Politik ein und macht alles wieder rückgängig. Es bewegt aber niemanden zum Umstieg, wenn ich nun auf 500 Metern einen tollen Radweg habe und die anderen 9,5 km zur Arbeit weiter Mist sind. Da darf man nicht gleich einknicken, sondern braucht einen langen Atem, einen flächendeckenden Ausbau, so dass ich wirklich vom Start bis zum Ziel mit dem Rad wenigstens überwiegend komfortabel und sicher unterwegs bin. Die Niederländer und auch andere Städte wie Kopenhagen oder Gent haben diesen langen Atem gehabt und letztlich die Früchte dieser Konsequenz geerntet. Da gab es auch anfangs viel Widerstand, aber heute sind alle viel zufriedener mit dem Verkehr und niemand wünscht sich die alten Zeiten zurück. In Deutschland hingegen sieht man bei jeder Veränderung nur die Nachteile und ignoriert die möglichen Verbesserungen.

Aber: Auch niederländische Verhältnisse lösen unser Klimaproblem nicht. Das ist vor allem eine Maßnahme zur Erhöhung der Lebensqualität in den Städten, aber der Beitrag zum Klimaschutz ist gering. Mit dem Fahrrad ersetzt man nur relativ kurze Wege, und die haben eben nur einen kleinen Anteil an der Jahresfahrleistung. Einmal 500 km zu Tante Erna und zurück sind mehr Benzin als ein halbes Jahr 5 km zur Arbeit.

Das Auto wird es noch lange geben, und wir müssen es klimaneutral bekommen, dagegen hilft kein Radverkehr und kein ÖPNV.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: Antriebswende in der EU: Alternativen zum so genannten "Verbrenner-Aus" 2035

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@AbRiNgOi Ich bin (fast) bei Dir, nur: Fahren in der Stadt muss dennoch keine "Freude" sein, sondern einfach nur funktionieren.
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Re: Antriebswende in der EU: Alternativen zum so genannten "Verbrenner-Aus" 2035

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EsGehtAllesNurBesser hat geschrieben: Wenn selbst die Faz ein Y empfiehlt. Allerdings nur für
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https://www.faz.net/aktuell/technik-mot ... 69331.html

Braucht es dann wirklich "Verbote"?
Empfindest du das wirklich als positiv? Nur für eine einzige von zehn Zielgruppen wird eindeutig ein BEV empfohlen. Und das auch nur, weil es diese Zielgruppe per Definition in ihrer Anforderungsliste stehen hat ("kein Verbrenner").

Also wenn ich das zum Maßstab nehme: Ja, dann braucht es definitiv Verbote.

Aber zum Glück ist das nicht der Maßstab. Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass 2035 der Verbrenner am Neuwagenmarkt ohnehin keine große Rolle mehr spielen wird, weil E-Autos immer billiger und Benzin und Diesel immer teurer werden, und die Ladeinfrastruktur allgegenwärtig und ausgreift ist.

Der Sinn der EU-Flottengrenzwerte für 2035 ist mehr psychologischer Natur: Es muss einfach allen klar sein, dass der Verbrenner ein Auslaufmodell ist, dass es sinnlos ist, das in Frage zu stellen, abzuwarten, dagegen anzukämpfen, auf ein "technologieoffenes" Wunder zu hoffen. Dieses Hin und Her verunsichert Verbraucher, erschwert es unserer Industrie völlig unnötig und macht es am Ende für alle teurer.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)
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