Norwegische Reederei befördert keine E-Autos mehr

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Re: Norwegische Fährgesellschaft befördert keine E-Autos mehr

Martyn136
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A.Q. hat geschrieben: Das sind Kreuzfahrtschiffe, auf denen lediglich 9 der über 600 Passagiere auch ein Auto mitnehmen können, damit sie am Ende der Reise mit dem Auto zurückreisen können. Ich denke, darauf können die recht problemlos verzichten.
Ein grossteil der Passagiere sind wahrscheinlich schon Touristen, die natürlich ohne Auto unterwegs sind.

Aber es gibt natürlich auch Leute, die z.B. aus beruflichen oder privaten Gründen zwischen Bergen und Bodø pendeln, ihr Auto mitnehmen wollen, und deshalb auch nicht das Flugzeug nutzen. Dafür sind die 9 PKW-Plätze wohl da.
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Re: Norwegische Fährgesellschaft befördert keine E-Autos mehr

Helfried
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Meinereiner hat geschrieben: Es gibt öfter Brände, aber das hält sich schon arg in Grenzen, wenn man die Milliarden Lithiumakkus bedenkt.
Auf einem Schiff darf es unter keinen Umständen brennen. Das ist jedes Mal ein Riesenfiasko. Wenn ein E-Auto eine Tiefgarage aus Beton "zum Schmelzen" bringt, Schwamm drüber, eine Gaudi für die Journalisten. Aber bei einem Schiff mit 4000 Autos drin hört sich der Spaß auf.

Re: Norwegische Fährgesellschaft befördert keine E-Autos mehr

UliK-51
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Meinereiner hat geschrieben:
Wenn man das hysterische Gekreisch der Lithum-achsoschlimm-huchhabeangst-Fraktion ernstnehmen würde, müsste täglich Tausende Tote durch Handyexplosionen und Brände geben. Es gibt öfter Brände, aber das hält sich schon arg in Grenzen, wenn man die Milliarden Lithiumakkus bedenkt.
Oh- mein Schwager, Elektroingenieur beim Gewerbeaufsichtsamt, hat schon vor beinahe 20 Jahren dringend vor Geräten mit diesen Lithiumakkus wegen Brandgefahr abgeraten. Ich muß ihn doch mal fragen, wie er die letzten 20 Jahre geschlafen hat...
Ioniq28
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Re: Norwegische Fährgesellschaft befördert keine E-Autos mehr

UliK-51
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Helfried hat geschrieben: Aber bei einem Schiff mit 4000 Autos drin hört sich der Spaß auf.
Ja, wenn es noch 3999 BEV waren.
Aber bei 3999 Verbrennern? Ach so- sagt die Bezeichnung Verbrenner ja schon...
Ioniq28
Der Mensch. Die Krone der Schöpfung, des Denkens nicht fähig, zum handeln geboren.

Re: Norwegische Fährgesellschaft befördert keine E-Autos mehr

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Helfried hat geschrieben: Die Dinger brennen ein Loch in das Schiff, dass es irgendwann untergeht.
Diese wilden Spekulationen entbehren jeder Grundlage. Zumindest tun sie es nicht mehr als ein brennender Verbrenner.
So mal bildlich gesprochen. So wie einst die Parkgarage in Friedrichshafen mit Totalschaden, die wäre auch untergegangen, wäre sie ein Schiff gewesen. Die E-Autos waren einfach nicht löschbar. :)
Welche Parkgarage meinst du? Den Brand in der Tiefgarage am See 2018? Das war Brandstiftung, die sechs Autos, von denen nur zwei einen Akku hatten, waren alle bereits ausgebrannt, als die Feuerwehr eintraf, daher ist das mit dem "nicht löschbar" völliger Unsinn. Und die Tiefgarage hat auch keinen "Totalschaden" erlitten, sondern wurde wieder saniert.

Dein ganzer Post ist unsachliches E-Auto-Gebashe auf Stammtisch-Niveau.
Singing-Bard hat geschrieben: In der Schiffs-Versicherungsbranche errinnert man sich noch sehr gut an den Gesunkenen Autotransporter "Felicity Ace" de mit 4000 Autos an Bord gesunken ist. Ursache für das Sinken des Schiffs waren die Lithium Batterien, die den Stahlrumpf des Schiffs geschmolzen haben, so das es beim wegschleppen zerbrochen und gesunken ist.
Auch das sind wieder völlig unbelegte Behauptungen. Ähnliche Vorfälle mit sinkenden Autotransportern hat es auch früher immer schon gegeben, als noch keine E-Autos an Board waren. Es ist weder bekannt, ob E-Autos den Brand auslösten, noch ob sie für das Sinken des Schiffes verantwortlich waren. 4000 Autos sind einfach eine enorme Brandlast

Ich erinnere gerne ein weiteres Mal daran, dass E-Autos keine größere Brandlast darstellen als Verbrenner. Der bei weitem größte Anteil der Brandlast geht nicht vom Akku oder Tank aus, sondern von der gesamten Inneneinrichtung und den Kunststoffteilen der Karosserie.
Martyn136 hat geschrieben: Aber es gibt natürlich auch Leute, die z.B. aus beruflichen oder privaten Gründen zwischen Bergen und Bodø pendeln, ihr Auto mitnehmen wollen, und deshalb auch nicht das Flugzeug nutzen. Dafür sind die 9 PKW-Plätze wohl da.
Sicher, und diese Pendler nehmen sich für jeden Pendelweg die eine Woche Zeit, die das Schiff dorthin braucht, weil es in jeden Fjord auf dem Weg einbiegt.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: Norwegische Fährgesellschaft befördert keine E-Autos mehr

Helfried
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A.Q. hat geschrieben: Und die Tiefgarage hat auch keinen "Totalschaden" erlitten, sondern wurde wieder saniert.
Naja, "saniert"... Die Autos durften nach Ersetzen des Tragwerks und schon nach 15 Monaten wieder laden dort. Ich sage ja, kein Problem, eine kaputte Tiefgarage. Als Schiff wäre sie untergegangen.

Re: Norwegische Fährgesellschaft befördert keine E-Autos mehr

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Das Problem ist, wir wissen nicht, ob die Tiefgarage vorgeschädigt ist.

Re: Norwegische Fährgesellschaft befördert keine E-Autos mehr

electrifylife
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Singing-Bard hat geschrieben: In der Schiffs-Versicherungsbranche errinnert man sich noch sehr gut an den Gesunkenen Autotransporter "Felicity Ace" de mit 4000 Autos an Bord gesunken ist. Ursache für das Sinken des Schiffs waren die Lithium Batterien, die den Stahlrumpf des Schiffs geschmolzen haben, so das es beim wegschleppen zerbrochen und gesunken ist.

"... Der eigentliche Hintergrund für die Vorsichtsmaßnahme, die für viel Ärger bei der Elektroauto-Lobby sorgt, ist wahrscheinlich das spektakuläre Feuer auf dem Autofrachter „Felicity Ace“. Das Schiff brannte im Februar 2022 auf See völlig aus und sank. An Bord waren auch viele Autos des Volkswagen-Konzerns von VW, Bentley oder Porsche, darunter viele Elektroautos. Als Ursache für den Brand wurde ein entzündeter E-Auto-Akku vermutet. Die Akkus zahlreicher Stromer schürten zudem das Feuer so stark, dass alle Löschversuche vergebens waren. Die „Felicity Ace“ liegt heute zusammen mit tausenden verkohlten Autos in 3000 Meter Tiefe auf dem Grund des Atlantiks." ...

https://efahrer.chip.de/news/und-das-im ... en_1011123

"...Das Feuer habe sich inzwischen dank der Kühlungsarbeiten an den Außenwänden des Schiffes »etwas abgeschwächt«, sagte Mendes Cabeças der Nachrichtenagentur Lusa. Ihm zufolge liegt »im Moment« keine Umweltverschmutzung vor, allerdings habe das Schiff große Mengen Treibstoff und Autobatterien an Bord.
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Hafenkommandant Cabeças hatte am Wochenende gesagt, dass die Lithium-Ionen-Batterien in den Elektrofahrzeugen »das Feuer am Leben erhalten« und fügte hinzu, dass zum Löschen des Feuers Spezialausrüstung erforderlich sei. Allerdings ist unklar, ob die Batterien auch das Feuer ausgelöst haben. ..."



https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... 8c72e941da


An Bord waren zahlreiche VW Golf und der Elektro-Crossover ID.4.


https://www.golem.de/news/felicity-ace- ... 63534.html


Wenn ein modernes Autotransportschiff mit moderner Löschtechnik bei einem BEV Akku-Brand einfach abfackelt und sinkt dann schrillen sicher die Alarmglocken bei den Schiffsversicherungsunternehmen.

Sherlock, nachdem du mehr über den Brand als Wikipedia, Journalisten und Ermittler weißt, magst du dich nicht bei denen melden und die unterstützen?

Weder ist die Brandursache bekannt noch sind deine Spekulationen nachvollziehbar. Die Brandsatz der Autos ist gleich und kommt eher vom Kunststoff als von Benzin / Batterie, stand jetzt brennen Elektroautos seltener als Verbrenner und löschen kann man beide auf vergleichbare Weise. Einziger Unterschied, E Autos können leichter wieder das Brennen anfangen. Aber ich vergaß, auch das weißt du sicher besser als die Berufsfeuerwehren …

Re: Norwegische Fährgesellschaft befördert keine E-Autos mehr

Martyn136
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A.Q. hat geschrieben: Sicher, und diese Pendler nehmen sich für jeden Pendelweg die eine Woche Zeit, die das Schiff dorthin braucht, weil es in jeden Fjord auf dem Weg einbiegt.
Natürlich nicht jede Woche, aber es gibt ja auch Leute die nur gelegentlich pendeln, zum Beispiel weil sie sich um Eltern oder Kindern kümmen müssen, wenn zum Beispiel der der andere Elternteil oder die Geschwister die normal in der Nähe der Eltern wohnen in den Urlaub gehen.

Natürlich machen das nicht soviele Leute, deshalb gibt es ja auch nur 9 Plätze.

Re: Norwegische Fährgesellschaft befördert keine E-Autos mehr

Ioniq1234
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electrifylife hat geschrieben: stand jetzt brennen Elektroautos seltener als Verbrenner und löschen kann man beide auf vergleichbare Weise. Einziger Unterschied, E Autos können leichter wieder das Brennen anfangen.
Ich wollte nur anmerken, dass man LiIonen Batterien nicht löschen kann. Man kann den Brand nur am Ausbreiten hindern und den Akku kontrolliert abbrennen lassen.

Auf der anderen Seite brennen Akkus in der Regel nicht einfach mal so. Meist nach einem schweren Unfall und in selten Fällen beim Laden. Bei einfach nur so rumstehen, sind mir bisher keine Fälle in Größenordnungen bekannt im Gegensatz zu Dieseln.

Das Problem könnte aber sein, wenn ein Diesel brennt und das Feuer auf ein BEV überspringt.

Ist jetzt nur die Frage ob man da nicht lieber die Mintahme von Dieseln verweigern sollte? Gerade in Norwegen sicher weniger schmerzvoll.
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