Rückkehr zum Verbrenner/Vergleich E-Auto
Re: Rückkehr zum Verbrenner/Vergleich E-Auto
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Wenn hier immer die Spritkosten mit den Stromkosten verglichen werden, habt ihr denn schonmal ausgerechnet, wieviel das dann insgesamt in € aufs Jahr gesehen ausmacht? Ich hab ein paar Jahre komplett kostenlos geladen. Wenn ich mit dann das ausrechne wieviel gesparte € dann das insgesamt ausgemacht hat, ist's erstaunlich wenig im Vergleich zum Wertverlust und sonstigen Unterhaltskosten. Beim Kauf auf Alufelgen verzichten und schon kann man mit dem gesparten Geld ziemlich viele Kilometer laden.
Die EVs in der Polo Klasse gibt's momentan nicht oder sind unbezahlbar, das ist momentan tatsächlich ein großes Problem und hoffe, dass das wieder besser wird. Vor 3 Jahren gab's den eGolf im Ausverkauf mit guter Ausstattung für effektiv (inklusive Förderung) ca. 22€, den eUp für ca. 13t€, so sollte es sein.
Momentan ist's ein Verkäufermarkt und man kann sich als Hersteller fast alles erlauben. Aber das wird schon wieder Mal anders.....
Die EVs in der Polo Klasse gibt's momentan nicht oder sind unbezahlbar, das ist momentan tatsächlich ein großes Problem und hoffe, dass das wieder besser wird. Vor 3 Jahren gab's den eGolf im Ausverkauf mit guter Ausstattung für effektiv (inklusive Förderung) ca. 22€, den eUp für ca. 13t€, so sollte es sein.
Momentan ist's ein Verkäufermarkt und man kann sich als Hersteller fast alles erlauben. Aber das wird schon wieder Mal anders.....
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Re: Rückkehr zum Verbrenner/Vergleich E-Auto
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Es war noch nie eine gute Idee, einen Trend einfach nur in die Zukunft fortzuschreiben, ohne die Einflussfaktoren zu kennen und zu bewerten.Elon Musk Rules hat geschrieben: ↑-Ladekosten: Also ich sehe seit Jahren fast ohne Ausnahme einen kontinuierlichen Anstieg der Ladekosten.
Seit 30 Jahren sind die Zinsen immer nur gefallen. Seit einem Jahr steigen sie.
Wir haben ungewöhnliche Zeiten, was dieses Jahr und überhaupt seit Anfang 2020 passiert ist, ist nicht normal und eignet sich nicht als alleinige Grundlage für Prognosen.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)
Re: Rückkehr zum Verbrenner/Vergleich E-Auto
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Ich kann die Entscheidung „zurück zum Verbrenner“ gut nachvollziehen. Mein Bruder, der inn Berlin wohnt, wollte sich auch ein E-Auto kaufen aber er hat im letzten Moment einen Rückzieher gemacht. Warum?
Weil in Berlin und den meisten anderen Großstädten die Ladeinfrastruktur eine Katastrophe ist. Wer keine eigene Walbox hat, für den wird der Kampf um die Ladesäulen zum täglichen Horror. Eine Walbox wurde, anders als durch die Hausverwaltung zugesagt, nun doch erst mal auf unbestimmte Zeit verschoben. Bei meinem Bruder hätte es dazu geführt, dass er Abends sein Fahrzeug rund 2 Kilometer weit weg hätte parken und nach 4 Stunden (Blockiergebühr) wieder abholen müsste um irgendwo am A.d.W. sein Auto abzustellen. Mit dem Ladekartengewusel, langen Ladzeiten, geringerer Reichweite hätte er sich anfreunden können. Aber so…
Ich kann jeden verstehen, der sich gegen ein E-Auto entscheidet. Ich habe auch gehofft, dass man inzwischen an jeder Ecke in Deutschland eine Ladesäule findet. Leider muss man sich auch heute noch mit Apps rumschlagen die einem den Weg zu den Ladepunkten leiten um dann festzustellen, dass sie die Verbrenner dort breit gemacht haben. Ich denke jeder von uns hat seine eigenen „schwere Momente“ mit dem E-Auto gemacht. Deutschland ist da an vielen Orten noch ein Entwicklungsland.
Zudem werden kaum E-Kleinstwagen produziert, die gerade in Städten Sinn machen würden. Twingo, 500e oder Spring sind da löbliche Ausnahmen. Das VW für den angestaubten Citigo als Neuauflage rund 30.000 € aufruft ist schon eine bodenlose Frechheit. Die SUV Schiffe sind natürlich auch in der E-Welt auf dem Vormarsch. Frage mich da immer wieder wie das mit dem Umeltgedanken zusammen passt.
Weil in Berlin und den meisten anderen Großstädten die Ladeinfrastruktur eine Katastrophe ist. Wer keine eigene Walbox hat, für den wird der Kampf um die Ladesäulen zum täglichen Horror. Eine Walbox wurde, anders als durch die Hausverwaltung zugesagt, nun doch erst mal auf unbestimmte Zeit verschoben. Bei meinem Bruder hätte es dazu geführt, dass er Abends sein Fahrzeug rund 2 Kilometer weit weg hätte parken und nach 4 Stunden (Blockiergebühr) wieder abholen müsste um irgendwo am A.d.W. sein Auto abzustellen. Mit dem Ladekartengewusel, langen Ladzeiten, geringerer Reichweite hätte er sich anfreunden können. Aber so…
Ich kann jeden verstehen, der sich gegen ein E-Auto entscheidet. Ich habe auch gehofft, dass man inzwischen an jeder Ecke in Deutschland eine Ladesäule findet. Leider muss man sich auch heute noch mit Apps rumschlagen die einem den Weg zu den Ladepunkten leiten um dann festzustellen, dass sie die Verbrenner dort breit gemacht haben. Ich denke jeder von uns hat seine eigenen „schwere Momente“ mit dem E-Auto gemacht. Deutschland ist da an vielen Orten noch ein Entwicklungsland.
Zudem werden kaum E-Kleinstwagen produziert, die gerade in Städten Sinn machen würden. Twingo, 500e oder Spring sind da löbliche Ausnahmen. Das VW für den angestaubten Citigo als Neuauflage rund 30.000 € aufruft ist schon eine bodenlose Frechheit. Die SUV Schiffe sind natürlich auch in der E-Welt auf dem Vormarsch. Frage mich da immer wieder wie das mit dem Umeltgedanken zusammen passt.
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Re: Rückkehr zum Verbrenner/Vergleich E-Auto
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Haben die keine Kaffeehäuser in Berlin oder Freunde, wo er laden kann? Als in Wien mal das Wetter schön war, habe ich mir den Spaß erlaubt, alle 500 Ladesäulen zu fotografieren. Die hatten nahezu alle ein Kaffeehaus für den Aufenthalt. Hat mir richtig gut gefallen, weil da auch sehr originelle oder besondere dabei waren, die ich gar nicht gekannt habe. Oder er lädt halt am Schnelllader alle heiligen Zeiten. Mit ein bisschen Phantasie oder Erfahrung ist das auch im Nordosten Deutschlands zu schaffen, denk ich.
Obwohl, zuletzt noch weiter oben, in Rügen, da kommt man zugegeben schon ein bisschen ins Schwitzen. Aber eigentlich auch nur deswegen, weil man gleichzeitig den Akku leer halten sollte, um Parkgebühren zu sparen und gleichzeitig voll halten, weil man ja am Ende der Welt ist und unter Umständen nicht mehr weiter kommt.
Re: Rückkehr zum Verbrenner/Vergleich E-Auto
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Echt jetzt, jeden dritten Tag seine Freizeit im "Kaffeehaus" verbringen? Sorry, aber so langsam geht es ins vollkommen Unrealistische. Mancher hat besseres zu tun, als jeden Tag Hobbys nachzugehen, z.B. den reichen Hobbyausübern den Kaffee zu servieren!!!
Und die Dekadenz, die etliche hier an den Tag legen, bekommen diese Personen ganz offensichtlich nicht mal mehr mit. Nein, es ist schon länger nicht mehr das beste Deutschland aller Zeiten. Mobilität für alle wird von einer Elite abgeschafft. Aber die Folgen sehen wir doch inzwischen in allen Bereichen. Hier quäqt die Elite die meint, wer mobil sein soll, soll sich nicht anstellen einfach mal 10.000€ für den Klimaschutz raus zu hauen. Aber dann kommt das große Erwachen, dass keiner die ganzen Jobs nicht für kleines Geld machen will. Und es deshalb auch nirgens mehr wen gibt.
Und die Dekadenz, die etliche hier an den Tag legen, bekommen diese Personen ganz offensichtlich nicht mal mehr mit. Nein, es ist schon länger nicht mehr das beste Deutschland aller Zeiten. Mobilität für alle wird von einer Elite abgeschafft. Aber die Folgen sehen wir doch inzwischen in allen Bereichen. Hier quäqt die Elite die meint, wer mobil sein soll, soll sich nicht anstellen einfach mal 10.000€ für den Klimaschutz raus zu hauen. Aber dann kommt das große Erwachen, dass keiner die ganzen Jobs nicht für kleines Geld machen will. Und es deshalb auch nirgens mehr wen gibt.
Re: Rückkehr zum Verbrenner/Vergleich E-Auto
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Berlin... Taiga, Pampa, endlose Steppe... keiner will wirklich freiwillig zur Verbannung in das Ostdeutsche Sibirien. Wo man eher auf Füchse, eine Rotte Wildschweine oder ein Rudel Wölfe trifft, als auf eine freie Ladesäule.Haben die keine Kaffeehäuser in Berlin oder Freunde, wo er laden kann? Als in Wien mal das Wetter schön war, habe ich mir den Spaß erlaubt, alle 500 Ladesäulen zu fotografieren. Die hatten nahezu alle ein Kaffeehaus für den Aufenthalt. Hat mir richtig gut gefallen, weil da auch sehr originelle oder besondere dabei waren, die ich gar nicht gekannt habe. Oder er lädt halt am Schnelllader alle heiligen Zeiten. Mit ein bisschen Phantasie oder Erfahrung ist das auch im Nordosten Deutschlands zu schaffen, denk ich.
https://www.youtube.com/watch?v=aFK3PTLiQeQ
Re: Rückkehr zum Verbrenner/Vergleich E-Auto
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Ich glaube du warst noch nie in Berlin. Dönerbuden und Shishabars findest du dort aber kein Kaffeehäußchen. Und wenn du in Kreuzberg oder Neukölln unterwegs bist, kann es gut sein, das dein Auto oder du noch ein schönes Andenken bekommen. Ist ein etwas anderes Pflaster.
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Re: Rückkehr zum Verbrenner/Vergleich E-Auto
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In meinem Umfeld ist es so das sich aktuell wegen der sich ständig wechselnden Bedingungen und langen Lieferzeiten fast niemand zwischen Elektro und Verbrenner entscheiden will, und man generell keine Neuwagen bestellen will, sondern soweit wie möglich bei den bisherigen Fahrzeugen bleibt und ggf. laufende Leasingverträge verlängert. Und wenn wegen wo ein neues Auto her muss dann ein günstiger Gebrauchtwagen für den Übergang.
Die nächsten Monate wird sich daran wohl nicht viel ändern, wenn dann wohl frühestens im zweiten Halbjahr.
Die nächsten Monate wird sich daran wohl nicht viel ändern, wenn dann wohl frühestens im zweiten Halbjahr.
Re: Rückkehr zum Verbrenner/Vergleich E-Auto
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Was fährt der Herr Bruder denn so am Tag dass er jeden Tag laden müsste?
250 Kilometer?
Was als Argument in der Stadt so vorgebracht wird ist in der Praxis meist irrelevant.
Städtische bewegte Fahrzeuge machen meist keine 20 Kilometer am Tag.
Was denn ein Ladevorgang jede Woche oder noch seltener wäre.
Und, in einer Woche kann man seine Wochenplanubg nicht so legen dass irgendwo ne Lademöglichkeit ist?
Sucht den Fehler in der Argumentation...
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