Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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Dir tut diese Diskussion Körperlich weh?
Spannend, so was nennt sich dann "Von der Industrie kontitioniert".
Um Die körperlichen Schmerzen etwas zu verlängern:
Die Herstellung einer Energiesparlampe benötigt in etwa 3,4 kWh, die einer Glühbirne ca. 0,85.

Wollen wir betreffend der Entsorgung, Quecksilberabsaugung in der Entsorgungsanlage, Materialtrennung etc. weiter recherchieren?
Die 40W Glübbirne brannte schon 64 Stunden, da darf man die Energiesparlampe erst einschalten.

Dann kann diese, wenn die Leistungsangaben stimmen, mit Ihren 6, anstatt 8 W punkten, bis diese weggworfen wird, da zu dunkel, oder da diese zu lange braucht bis sie mal hell ist..

Nun zu Led:
Wir haben einen Lieferanten ausgelistet, der verkaufte 1,5 W LED.. mit bis zu 11 W Energieraufnahme...

Ja, stimmt, das schmerzt, wenn man mitbekommt dass einem die Industrie konditionierte.

Soll ich nun noch erwähnen dass LED-Leuchten oft in der Erzeugung günstiger sind als deren Schwestern mit noch klassischen Leichtmittel?

Autsch, oder?

Zurück zum E-Auto:
Wenn ich ein E-Auto fahren, welches kontinuierlich viel verbraucht ist es das eine.
Eines, welches im Winter mit vorheizorgien den Verbrauch hochtreibt das andere.
Eines, das im Winter vielleicht 4 kWh mehr Verbraucht als im Sommer...

Oder eines, welches erst ab ca ´4°C den Verbrauch mit der Batterieheizerei hochtreibt..

Wird sich bei den Auto´s, bzw. deren Batterien auch noch viel tun ( müssen) stimmt.
Solange der SChnittverbrauch jeddoch noch immer unter 25 kWh bleibt, "rechnet" sich die Anschaffung meist noch immer, je nach Fahrprofil nur, man sollte kein "Vorheizmonster" kaufen....
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.
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Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

Tom7
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Meinereiner hat geschrieben: Das was man in 3 Monaten Winter "weniger heizen" muss, ist in 6 Monaten Übergangszeit komplett egal, und in 3 Monaten Sommer muss man dann noch elektrisch kühlen oder man schwitzt sich was.

Sogar Winter ist es ein Nachteil: Selbst wenn man per Nachtspeicherofen heizt, ist die Wärme aus der Heizung billiger als der Strom für den Rechner oder die Glühbirne.

Allein die Diskussion tut schon fast körperlich weh, sorry.
Weh tun tut es nur, wenn man es so missverstehen will, wie du es tust. Ich habe nicht gesagt, dass es von Vorteil ist, wenn die Elektrogeräte im Winter mehr verbrauchen. Ich habe nur gesagt, dass die Abwärme weder verloren ist und sie auch spürbar ist. Dass das nicht effizient ist, willst du missverstehen. Aber wenn ich beim Fernseher 80W spare, dann sind es unter dem Strich keine gesparten 80W, sondern ein Stück weniger, weil meine Heizung spürbar mehr leisten muss.

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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Bei Led Anwendung denke ich oft schon …lohnt sich gar nicht auszuschalten…dann hält sie länger. Die eine Lichterkette vom 10 Jahre alten Kunstnadelbaum. Viele Lampen sind bei uns durch ein/aus zerstört worden.

Wo Verlust-Wärme für Frostfreiheit sorgt, da kann die Glühlampe durchaus eine Option sein. Bei uns leistet der Solarwechselrichter im Bruchsteinkeller auch einen Beitrag.

Der Effekt …jetzt fahre ich Effizient und Umweltfreundlicher…dann kann ich auch mehr fahren ist ein nicht zu verachtener Rebound. Flatrates gehören genauso aufs Schaffot. All inklusiv …all you can Eat ist eine Geißel. (ich mochte die Kalkulierbarkeit)

Eine andere Baustelle wird gerade durch Politik geschlossen. Der Pixelwahn im Heimkino. 8K supi dupi Tv fallen durchs Raster und dürfen bald nicht mehr verkauft werden. Dort sind 200W schon als Verschwendung gebrandmarkt. Nebenan bollert die Nachtspeicherofen in ganz anderen Dimensionen.
Muss ich das Verstehen?

Vielleicht erspart ein Reisebericht mit tollen Bildern am Ende die echte Reise? Nordkap und Polarlicht auf dem Sofa schauen ist doch viel gemütlicher als 10.000 km im E Auto zu verballern. Björn leistet da grossartiges. Fahre regelmässig virtuell im eAuto mit….Live.

………..

Vorheizmonster?

Ich bekomme regelmässig Traumas, wenn ich mir die Rastplätze mit Ladesäulen zu lange anschauen muss. Bin um jede Sekunde dankbar dort nicht verweilen zu müssen. Ich vermisse das Berauschende von der Tanke. War immer High und vergnügt nach dem Tanken.

Ein Akku der sich wohl fühlt lebt länger und kann ein Stück Energie auch wieder zurückgeben. Das kennt jeder Sportler der sich Warm macht. Ein Krampf lässt jede Bewegung nur mit Schmerz zu.

Ich persönlich hätte gern mehr Kontrolle über das Auto (TMS). Für mich macht es einen Unterschied, ob ich die PTC oder die WP dazu nutze oder gar die Energie aus der Wallbox ziehe. Keine KI der Welt kennt meinen Plan.
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

Meinereiner
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Tom7 hat geschrieben: Weh tun tut es nur, wenn man es so missverstehen will, wie du es tust. Ich habe nicht gesagt, dass es von Vorteil ist, wenn die Elektrogeräte im Winter mehr verbrauchen. Ich habe nur gesagt, dass die Abwärme weder verloren ist und sie auch spürbar ist. Dass das nicht effizient ist, willst du missverstehen. Aber wenn ich beim Fernseher 80W spare, dann sind es unter dem Strich keine gesparten 80W, sondern ein Stück weniger, weil meine Heizung spürbar mehr leisten muss.
Ok, dann habe ich den Beitrag falsch verstanden. Das war aber ohnehin nie als Angriff oder Kritik gedacht.

Ich mag nur das Argument mit der Heizung gar nicht, es reiht sich in den typischen Unsinn ein, den man sich so anhören muss, wenn man pro Energiesparen argumentiert. Da entwickelt man eine gewisse Allergie mit der Zeit.

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

Tom7
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Für mich ist immer der Kampf ums Energiesparen als erstes der, den Menschen beizubringen, was eigentlich wie viel verbraucht. Zwar ist durchaus richtig, dass Kleinvieh auch Mist macht, aber wenn man sich an Kleinvieh abarbeitet und im gleichen Zug die dicken Brocken vernachlässigt, dann läuft es sicher nicht gut.
Und da wird sich gerne an den falschen Stellen abgearbeitet. Da heizt gerne mancher sein BEV im Winter vor, ist aber stolz, dass er die Energiesparbirne gegen eine LED getauscht hat. Und das ist eben die Pflicht zu erkennen, was wirklich viel verbraucht. Dann ist es in der Tat zu erkennen, dass die paar Watt die die LED gegenüber der Energiesparlampe in der Leistungsaufnahme spart noch nicht mal das ist, was man wirklich gespart hat, weil die Heizung, je nach Heizungsart den Spareffekt noch um 20%, 30%, 40% ... oder wie viel auch immer noch schmälert, das ist in der Tat die Kür.

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

e3ver
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Das ist typische Verbrenner-Denke, das Vorheizen eines BEV ist keine Energieverschwendung, man spart dadurch eher Energie weil man es ohnehin elektrisch aufheizen muss und durch die Erwärmung des Akkus dann eher weniger verbraucht.

Energiefresser im Haushalt zu rechtfertigen, da sie angeblich Heizkosten sparen ist wohl ebenso absurd wie die Energieverschwendung von Verbrennern durch die tolle Heizleistung im Winter zu rechtfertigen.

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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e3ver hat geschrieben: Das ist typische Verbrenner-Denke, das Vorheizen eines BEV ist keine Energieverschwendung, man spart dadurch eher Energie weil man es ohnehin elektrisch aufheizen muss und durch die Erwärmung des Akkus dann eher weniger verbraucht.
Das ist jetzt leider mehrfach falsch.
Man muss es nicht aufheizen und auch wenn man es tut ist der Verlust mit Vorheizen höher, da über eine längere Zeit die Temperaturdifferenz innen/außen aufrecht erhalten wird.
Es ist einfach nur Komfort und man kann auch die Reichweite erhöhen.
e3ver hat geschrieben: Energiefresser im Haushalt zu rechtfertigen, da sie angeblich Heizkosten sparen
Hat er ja nicht getan, sondern nur dafür geworben, dass man an den richtigen Stellen anfangen soll. Das ist aber kein Plädoyer für den Verbleib von Glühlampen.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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e3ver hat geschrieben: Das ist typische Verbrenner-Denke, das Vorheizen eines BEV ist keine Energieverschwendung, man spart dadurch eher Energie weil man es ohnehin elektrisch aufheizen muss und durch die Erwärmung des Akkus dann eher weniger verbraucht.

Energiefresser im Haushalt zu rechtfertigen, da sie angeblich Heizkosten sparen ist wohl ebenso absurd wie die Energieverschwendung von Verbrennern durch die tolle Heizleistung im Winter zu rechtfertigen.

MMn widersprichst du dir im Beitrag selbst.

Das Argument, mit dem Vorheizen des BEV Energie in der Gesamtbilanz zu sparen, halte ich für ein urbanes Märchen. Den angezeigten Verbrauch im BEV sollte man dabei eher kritisch hinterfragen. Ohne aktive Fahrbereitschaft wird das Konditionieren des Fahrzeugs mehrheitlich nicht in den Verbrauch/100km eingerechnet.
BMW I3(s) 120ah REX, BJ2014, 202000km, REX Anteil 10,0% - Akkutausch 1.2022 von 15,5kWh auf 39,2kWh. Ab 2022 Michelin ePrimacy

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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Ohne aktive Fahrbereitschaft wird das Konditionieren des Fahrzeugs mehrheitlich nicht in den Verbrauch/100km eingerechnet.
Stimmt.

Nur ist der Zellenwiederstand höher, wenn die Batterien kälter sind.

Jagt man nun "nur" den Heizstrom durch den Accu sind die Verluste geringer als wenn man
a) erst heitz wenn man wegfährt
b) besser noch: an der Steckdose die Batterien und den Inneraum als Beispiel, vorheitz.

Dies, da dann eine wärmere Batterie die vielefach höheren Fahrströme mit eben einem geringeren Innenwiederstand liefern darf/kann/muss.

Beim E Vito sind das im Durchschnittsverbrauch mal schnell 5 kWh bei 55 km Fahrtstrecke Verbrauchsdifferenz.
Da ich mal davon ausgehe dass der Wagen mit maximal mit 6 kW heizt, müsste dieser somit gut 50 Minuten vorgeheizt werden um die Verbrauchsdifferenz, "ausreichend" niedrige Temperaturen vorausgesetzt, zu egalisieren.

Das Spiel beginnt irgendwo ab +5°C Sinnvoll zu werden, unter ca. -2°C, je nach Zellchemie sehr Sinnvoll.

Ich habe weiters bei dem Schlachtschiff den subjektiven Eindruck dass er, wenn die Batterie kalt ist, nicht die gesamte Leistung freigibt.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

e3ver
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noXan hat geschrieben:
MMn widersprichst du dir im Beitrag selbst.

Das Argument, mit dem Vorheizen des BEV Energie in der Gesamtbilanz zu sparen, halte ich für ein urbanes Märchen. Den angezeigten Verbrauch im BEV sollte man dabei eher kritisch hinterfragen. Ohne aktive Fahrbereitschaft wird das Konditionieren des Fahrzeugs mehrheitlich nicht in den Verbrauch/100km eingerechnet.
Wo genau widerspreche ich mir selbst? Zumindest bei einer Fahrstrecke von >100 km ist der Gesamtverbrauch (festgestellt durch Wiederaufladung) mit Vorheizung immer geringer als ohne. Das muss natürlich nicht auf alle Fahrzeuge zutreffen, ist aber irgendwie logisch.
Karlsson hat geschrieben: Das ist jetzt leider mehrfach falsch.
Man muss es nicht aufheizen und auch wenn man es tut ist der Verlust mit Vorheizen höher, da über eine längere Zeit die Temperaturdifferenz innen/außen aufrecht erhalten wird.
Es ist einfach nur Komfort und man kann auch die Reichweite erhöhen.
Bei Kurzstrecken ist es vielleicht nur Komfort. Bei Längeren Strecken spielen die 10 Minuten länger Temperatur halten kaum eine Rolle.
Natürlich ist es noch sparsamer wenn man ohne Heizung fährt. Willst Du uns etwa weismachen, dass Du das tust?
Karlsson hat geschrieben: Hat er ja nicht getan, sondern nur dafür geworben, dass man an den richtigen Stellen anfangen soll. Das ist aber kein Plädoyer für den Verbleib von Glühlampen.
Manchmal muss man eben den fred etwas weiter zurück lesen, um etwas beurteilen zu können...
Und selbst wenn er das nicht wirklich wollte, klingt es eben so und es sind unnötige Argumente!
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