Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

Schraube
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Am Freitag gesehen: adhoc Laden 79 Cent pro kWh.
Also da kann ein Verbrennungsmotor über 10 Liter brauchen um bare Münze zu fahren. Und dann fallen die ganzen Einschränkungen weg.

Lohnt also nicht mehr die Elektromobilität.
Maximal als Firmenwagen ohne Steuer ans Finanzamt kann man einen Profit herausfahren.
Verbrenner sind was Feines.
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Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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Ja, weil es ja auch überhaupt keine andere Möglichkeit gibt, an Strom zu kommen, als ad-hoc-Laden für 79 ct. :roll:
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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Wenn du in einem Restaurant ein Schnitzel für 50€ siehst, sagst du dann auch, es lohnt nicht mehr in ein Restaurant zu gehen oder schaust du bei anderen Restaurants vorbei ob diese ein Schnitzerl billiger anbieten?

Das dieses Fordern nach AdHoc sehr teuer wird, wurde hier schon oft diskutiert, wenn das natürlich nicht geht, also doof wie ein Verbrennerfahrer zu irgendeiner Tankstelle hin fahren und ohne gucken tanken, ja dann kann das ja nix werden mit der Elektromobilität, eh klar.

Auch ist es falsch immer nur die Langstrecke für die Kosten, weil im Gegensatz zum Verbrenner muss man nicht zu einer Tankstelle fahren um Strom zu kriegen.

Wer die e-Karre fährt wie ein Verbrenner, der zahlt drauf und sollte es besser lassen. Dann aber auch nicht Meckern über die Spritpreise, weil die muss man immer zahlen, Kurz oder Langstrecke.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
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Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

Duke711
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NeoElectric hat geschrieben:
Misterdublex hat geschrieben: Aus 5 Jahren Erfahrung mit unserem VW e-Golf bin ich mir sicher, dass der bei unserem Klima im Winter mit 15 kWh/100 km bewegt werden kann.

Ich bin mal so frech und behaupte @Köln Bonner und ich gehören hier zu den letzten erfahrenen E-Auto-Urgesteinen, die hier Fahrzeuge aus Mitte/Ende der 2010er schon sehr lange, mit entsprechender Erfahrung bewegen.

Da ich ebenso den Hyundai Ioniq vFL sehr gut kenne, würde ich behaupten @Köln Bonner hat bzgl. des Winterverbrauch des Fahrzeugs ziemlich Recht.

Auch kann ich die Verbrauchswerte von. @Karlsson in seinem Tesla M3 bestätigen und auch er gehört hier mit zu den langjährigen und letzten verbliebenen sehr erfahrenen E-Mobilisten und sehr oft liegt er mit seinen Äußerungen richtig. Hier auch.
Die Angaben enthalten kaum Parameter. Sie mögen individuell stimmen, lassen aber aufgrund der Detaillücken keine allgemein gültige Wertung zu.


Problem an den Werten von @Misterdublex ist, das die Temperatur nicht bekannt ist. Fakt ist, das man bei 0 - 5 °C inkl. Heizung nicht auf solche Fabelwerte kommt. Verbrauch bei einer einfachen Autobahn mit 82 / kmh und -5 °C, mit einem gleichen Fahrzeug, habe ich genannt. Und mit einem gleichen Fahrzeug sind die Werte definitiv reproduzierbar. Zumal der eGolf keine herausragende Sparsamkeit hat. Siehe WLTP und die Messung in Schweden.

Die effektive Bauteiltemperatur wird bei ihm also viel höher sein, auch deshalb unterscheiden sich die Werte kaum von denen im Sommer. Ich vermute mal vorgeheizter Akku und Innenraum. Mir ging es auch nicht darum die Werte von ihm in Frage zu stellen. Sondern um sein Erstaunen über die Werte von Threadersteller und Behautpung mit 24 kWh/ 100 km inkl. Ladeverluste wären außergewöhnlich schlecht. Dem ist aber nicht so, das sind für den Winter übliche Werte, wenn man weder mit einem vorgeheizten Akku, noch Innenraum startet und ein gemischtes bzw. anspruchsvolleres Fahrprofil aus Ampelphasen hat.

Und ich habe bezüglich BEV so einige Verbrauchsmessung und Rechnungen gemacht.

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

Misterdublex
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VW e-Golf nicht besonders sparsam?
VW e-Golf, Hyundai Ioniq und Tesla M3 gehören zu den sparsamsten Fahrzeugen überhaupt. Zu Stellantis sind da bislang zwei Klassen Unterschied. Erst mit der neuen Plattform eCMP2 auf der der neue Opel Astra und der Jeep Avenger aufbauen, wird es Stellantis wohl schaffen damit gleich zu ziehen. Die eCMP-Plattform, auf der der Opel Corsa, der Citroën eC4 und andere basieren, sind erheblich schlechter hinsichtlich Effizienz als die o.g. drei.

Die aktuelle VW MEB-Plattform scheint übrigens auch nicht viel besser zu sein, als Sie Stellantis eCMP1.

Ich denke, das ist ausdiskutiert.
11/2017 bis 10/2023: VW E-Golf300 als Zweitfahrzeug, mit AHK (Heckträger) von Bosstow nachgerüstet,
08/2018 bis 09/2021: Smart Ed 451,
11/2021 bis heute: VW e-Up Aktiv als Erstfahrzeug,
11/2023 bis heute: Skoda Enyaq iV50 als Zweitfahrzeug.

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

Schraube
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AbRiNgOi hat geschrieben: Wenn du in einem Restaurant ein Schnitzel für 50€ siehst, sagst du dann auch, es lohnt nicht mehr in ein Restaurant zu gehen oder schaust du bei anderen Restaurants vorbei ob diese ein Schnitzerl billiger anbieten?

Das dieses Fordern nach AdHoc sehr teuer wird, wurde hier schon oft diskutiert, wenn das natürlich nicht geht, also doof wie ein Verbrennerfahrer zu irgendeiner Tankstelle hin fahren und ohne gucken tanken, ja dann kann das ja nix werden mit der Elektromobilität, eh klar.

Auch ist es falsch immer nur die Langstrecke für die Kosten, weil im Gegensatz zum Verbrenner muss man nicht zu einer Tankstelle fahren um Strom zu kriegen.

Wer die e-Karre fährt wie ein Verbrenner, der zahlt drauf und sollte es besser lassen. Dann aber auch nicht Meckern über die Spritpreise, weil die muss man immer zahlen, Kurz oder Langstrecke.
Unterwegs geht halt nur Schnellladen.
Und um mit Verbrennungsmotoren mithalten zu können muss die kWh unter 30 Cent bleiben. Was ja immer unrealistischer wird.
Für 2023 ist ein Euro pro kWh am Schnelllader schon in Sichtweite. Und zu Hause erwartet uns im April die nächste Erhöhung.
Klar kann man jetzt Gegenrechnungen aufstellen. Und schönrechnen mit kostenloser Ladung davor und danach.
Aber wozu? Dann wird halt nichts draus wenn es nichts taugt. Und wenn doch dann schon.
So ist das Leben.
Verbrenner sind was Feines.
Ich will nicht die Welt retten.

Elektro: Nissan Leaf e+ 59kWh Tekna MJ2023

Benzin: Diverse lärm- und wassergekühlte Zwei- und Vierräder. Zwei- und Viertakt.

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

e3ver
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So ist das Leben, sprach Häuptling lockere Schraube! Leider hat er keine Ahnung von E-Mobilität, sonst wüsste er, dass Schnelladen unterwegs maximal 10% des gesamten Strombedarfs ausmacht. Rechnen kann er auch nicht, sonst wüsste er, dass 30 cent/kWh einem utopischen Verbrauch von < 3L/100 km entspricht. Aber er denkt eben, Verbrenner sind was feines und möchte seine Meinung gerade in einem Forum für Elektromobilität verbreiten...
Uff, Häuptling lockere Schraube, da hast Du dir aber was vorgenommen...
Zuletzt geändert von e3ver am Mo 19. Dez 2022, 21:43, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

Duke711
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Misterdublex hat geschrieben: VW e-Golf nicht besonders sparsam?
VW e-Golf, Hyundai Ioniq und Tesla M3 gehören zu den sparsamsten Fahrzeugen überhaupt.
Schau Dir die WLTP Werte an!

Der Citroen eC4 von Threadersteller erreicht 153 Wh/km
Hyundai Ioniq 5: 155 Wh / km
eGolf: 158 Wh / km


Bitte bemühe Dich wenigsten um Fakten, wenn Du schon eine Behauptung aufstellst, ja und die Diskussion ist beendet, da von Dir kaum Fakten kommen.

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

Tom7
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Karlsson hat geschrieben: Solche Leute scheint es hier auch zu hauf zu geben. Das zeugt aber von einem sehr schwachen Ego.
Ich sage einfach ehrlich was ich gut und was ich nicht gut finde und ich hatte auch schon richtige Scheißkarren.
Jein.
Ich für mich kann sagen, dass ich bei den Faktoren wie Karosserieform oder auch Antriebsform noch nie daneben gelegen habe. Dinge, die ich mir tatsächlich gut im Vorfeld überlegen konnte und durchdenken konnte. Bei der Zuverlässigkeit bzw. der Reparaturanfälligkeit, da ergibt sich ein höchst unterschiedliches Bild. Voll in Richtung Scheißkarre würde ich zwar trotzdem nicht gehen, aber massive Unterschiede sind schon da gewesen. Aber bei der rückblickenden Selbstkritik bin ich da nicht komplett dabei. Einfach weil dieser Faktor vorne weg nur sehr schwer zu beurteilen ist.
e3ver hat geschrieben: So ist das leben, sprach Häuptling lockere Schraube! Leider hat er keine Ahnung von E-Mobilität, sonst wüsste er, dass Schnelladen unterwegs maximal 10% des gesamten Strombedarfs ausmacht. Rechnen kann er auch nicht, sonst wüsste er, dass 30 cent/kWh einem utopischen Verbrauch von < 3L/100 km entspricht.
Leider liegt er nicht wirklich falsch. Ich lade nur sehr wenig an DC-Ladern, aber eben viel an öffentlichen AC-Ladern. 30 Cent/kWh gibt einen feuchten Traum, aber dabei bleibt es dann auch. Bislang habe ich überwiegend EnBW geladen, da werden ab Mitte Januar 60 Cent/kWh fällig. Und ja, ein bisschen Kartenspiele kann ich erst mal noch machen und bekomme vielleicht noch eine Zeit lang eine 4 oder 5 vorne hin, aber ab spätestens Mitte des Jahres rechne ich damit, dass auch alle anderen um die 60 Cent/kWh liegen werden. Sind immerhin über 6 Liter Diesel für einen Kompakten (immer Jahresmittel). Die Zeiten sind längst Vergangenheit, seit über 20 Jahren.

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

Duke711
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e3ver hat geschrieben: So ist das leben, sprach Häuptling lockere Schraube! Leider hat er keine Ahnung von E-Mobilität, sonst wüsste er, dass Schnelladen unterwegs maximal 10% des gesamten Strombedarfs ausmacht. Rechnen kann er auch nicht, sonst wüsste er, dass 30 cent/kWh einem utopischen Verbrauch von < 3L/100 km entspricht. Aber er denkt eben, Verbrenner sind was feines und möchte seine Meinung gerade in einem Forum für Elektromobilität verbreiten...
Uff, Häuptling lockere Schraube, da hast Du dir aber was vorgenommen...
Er hat sich etwas verrechnet, aber so ganz Unrecht hat er nicht:

5,5 Liter Diesel für 100 km für 2 Euro = 11 Euro

11 Euro bei 171 Wh / km (inkl. 10% Ladeverluste) = 64 cent / kWh

Mit dem aktuellen Angebot bei EnbW als Neukunde für 64 - 68 cent / kWh ist dieses Kriterium erfüllt.
Also die wirtschaftlichen Sorgen sind zumindest berechtigt.
Zuletzt geändert von Duke711 am Mo 19. Dez 2022, 21:12, insgesamt 1-mal geändert.
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